OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

Gedanken aus der Nachlese zum Fachforum und zur Session am MI

Publiziert am von Claudia Bremer

Die Woche war ja voll von OPCO und verbundenen Events: am DI das Fachforum, am MI die aufregende Session mit Christian Spannagel, da hilft der Feiertag heute zur Ruhe zu kommen und das mal reflektieren zu können, was alles passiert ist.

Zwei Gedankenstränge entspringen daraus, die am Ende für mich zusammengehören:

Zum einen gibt es schon den Ruf „Wie geht es weiter“ auf dem Blog von jasminhamadeh: „Wünsche für die Post-OpCo11-Ära„, wo neben den Ideen im Beitrag auch in den Kommentaren ein paar Gedanken stecken. Und ein Gedanke, der mir auf dem Fachforum aufkam und den ich auch im Kommentar bei jasminhamadeh schon hinterlassen habe: Ich habe aus den Gesprächen auf dem Fachforum und anderen mitgenommen z.B. dass wir wenig Anschlussmöglichkeiten für Menschen bieten, die sich weder trauen, einen eigenen Blog zu betreiben, noch dies vielleicht wollen oder denken genug mitteilen zu haben für einen eigenen Blog, die aber auch nicht irgendwo etwas zum Kommentieren finden, da sie sich noch scheuen, in Blogs anderer Spuren zu hinterlassen. Denen hätten wir z.B. in einem Forum oder irgendwo mehr Anschlussmöglichkeiten geben können.

Uns fehlte da z.B. auch ein Sandkasten zum Rumprobieren mit der Technik. Mein Eindruck war, manche steigen hier ein, kennen schon einige und probieren dann in Subgruppen auch mal was aus, einige, die sich trauen und nicht so schüchtern sind, gehen dahin mit. Nur die, die niemanden kennen und sich auch nicht getrauen, irgendwo „mitzugehen“, „hängen etwas lesend da rum“, würden vielleicht die Lurker-Rolle gerne mal verlassen, aber wissen nicht recht wie. Dies sind nur erste Vermutungen aus ersten Gesprächen heraus, auch mit Betroffenen dieser Rolle. Daher würde ich gern schauen, wie man dieser Gruppe mehr Beteiligungsmöglichkeiten einräumt, das ist auch eins meiner Ziele im OPCO, hier Medienkompetenz durch Experimentieren aufzubauen. Ich vergleiche den OPCO viel mehr mit einer Tagung, wo manche dann von denen ziehen in die nächste Kneipe, andere niemanden kennen und erst mal alleine rumstehen in den Pausen, die Videotalks und Blogs sind dann die Vorträge, nur in den Pausen und abends sind manche „einsam“ – ich kenne das von frühen Tagungsbesuchen vor 20 Jahren, wo ich heute wie ein Fisch im Wasser bin, kannten ich damals niemanden, aber alle schienen jemanden zu kennen. Damals habe als ich dann irgendwann, als ich dann die Tagung mit ausrichtete, angeregt, dass sich die „alten Hasen“ um Newcomer kümmern und sagen, wo man essen gehen kann mit ihnen usw…. das würd ich in einem OPCO auch gerne ausprobieren.

Daher würde ich an dieser Stelle gerne auch all jenen, die keinen eigenen Blog betreiben einfach die Möglichkeit geben und nochmals ausdrücklich einladen, direkt hier in Kommentaren Eindrücke z.B. zur Mittwochsession mit Christian Spannagel zu hinterlassen oder auch zum OPCO selbst.

Anschlussmöglichkeiten und erste Kommentare zur Mittwochssession finden sich ja auch schon bei
– Sabine Hübner: Der wundersame Lerneffekt von Chaoskursen
– Andrea Brücken: Die Freiwilligkeit und der Schwung
– Uta Krope: Lernen kann jeder (oder auch nicht?)
– Lore Ress: Bandleader bei den „Heroes of Pop“
– daspi: Lernen kann doch jeder, oder? Über Kompetenzen und Bildung”

… in der Diskussion geht es im Beitrag von Sabine Hueber und in daspis Reaktion in ihrem eigenen Blog darauf sogar um Christian Spannagels Outfit 😉 – wie treten wir eLearner-Akteure im Netz auf und welche Wirkungen hat das? Identitäten im Netz-> Diskussion.

Und natürlich die Sammlung der Reflexionen zur Sitzung direkt auf der Wiki-Seite von Christian Spannagel:
http://de.wikiversity.org/wiki/Benutzer:Cspannagel/opco11#Reflexionen.

Kommentiert werden kann auch gerne hier oder an jedem anderen Ort im Netz! 😉 Grüsse

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12 Responses to Gedanken aus der Nachlese zum Fachforum und zur Session am MI

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