OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

Woche 11: Und was mache ich jetzt? Von der Theorie zur Praxis?

Publiziert am von jrobes

Ich war am Wochenende auf der Firmung meines Patenkindes. Eine katholische Kirche in der Nähe von Freiburg, Hunderte von Besuchern, alles sehr festlich und feierlich und über zwei Stunden Programm. Und völlig zeitlos: Wenn nicht zwei Anmerkungen des Geistlichen zur Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen gewesen wären, das Ganze hätte „irgendwann, irgendwo“ stattfinden können. Jetzt sitze ich hier und leite unsere letzte Woche „OpenCourse“ ein, nachdem ich einen schnellen Rundgang durch die Posts und Tweets der letzten Tage unternommen habe. Wie weit Welten doch auseinander liegen können! Oder auch nicht …

Wir haben unseren Rückblick ja in den letzten Tagen schon behutsam eingeleitet. Dazu gehört unsere Befragung der Teilnehmer. Erste Ergebnisse hat Claudia bereits hier präsentiert, und weitere wollen wir am Mittwoch in unserer Online-Session vorstellen. Dazu gehören auch die Reflektionen über das, was wir hier seit über 10 Wochen tun. Einige „Bestandsaufnahmen“ von Teilnehmern haben wir in der Agenda dieser Woche bereits verlinkt. Einige wie z.B. Karlheinz Pape haben sich dieses Wochenende Gedanken gemacht. Und andere überlegen bereits, wie es nach dem OpenCourse weitergeht (webgrrls).

Bitte sammelt Eure Fragen für den Mittwoch. Vielleicht hat ja jemand Lust, ein neues Etherpad zu eröffnen. Aus den bereits vorliegenden Anmerkungen habe ich schon einmal die folgenden Fragen entnommen und stelle sie gerne hier noch einmal zur Diskussion (für die gesamte Woche, aber gerne auch als direkten Input für Mittwoch):

– Wie wurde das Themenspektrum des OpenCourses empfunden?
– Wie lassen sich offene Kursangebote mit bestehenden Bildungsinstitutionen und -strukturen verknüpfen? Haben OpenCourses eine „ideale“ Heimat?
– „Lohnen“ sich offene Kurse, wenn es keine Abschlüsse, Zertifikate und Credit Points gibt?
– Wunsch nach Vernetzung und offenen Austausch: Bieten OpenCourses etwas, was traditionelle Bildungsangebote nicht bieten (können)?
– Wie geht man produktiv mit dem Zeitmangel, der Orientierungslosigkeit, der fachlichen Überforderung usw. um?
– Wie können Teilnehmer stärker in die Planung, Organisation und Durchführung eines OpenCourses integriert werden? Wollen sie das überhaupt?
– Welche „Bausteine“ braucht ein OpenCourse unbedingt, welche sind Kür?

Das ist nur ein kleiner Ausschnitt, aus bereits vorliegenden Fragen und Anmerkungen! Bitte ergänzt diese bis Mittwoch und bringt sie in unsere Session mit (danach ist es zu spät 😉  Aber erst einmal wünsche ich einen guten Start in die Woche!

Jochen

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