OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

OpenCourse 2011: Die sechste Woche

Publiziert am von jrobes

Wir sind, mehr oder weniger, in der Halbzeit des OpenCourses. Deshalb haben wahrscheinlich viele Teilnehmer eine erste Zwischenbilanz gezogen, und einige (z.B. Torsten Larbig, Joachim Wedekind, Horst Sievert) haben ihre persönliche Zwischenbilanz öffentlich gemacht. Dafür schon einmal herzlichen Dank! Wenn ich nach Gemeinsamkeiten suche, fallen mir zwei Dinge auf: zum einen der Hinweis auf eine „Lücke“ zwischen dem Titel des OpenCourses, „Zukunft des Lernens“, und dem Fokus der Agenda auf das Lernen mit neuen Technologien. Diese Lücke ist da, ohne Zweifel. Schon durch das Format des OpenCourses, das sich ja wesentlich auf Social Media und die damit verbundenen Formen des Vernetzens stützt, ist diese Tendenz vorgegeben. Vielleicht gibt es ja bei den Teilnehmern Ideen, wie man diese Lücke schließen kann?

Zum anderen sind mit diesem Format sehr individuelle Lernwege verbunden. Wieviel Zeit kann man investieren? Welche Medien will man nutzen, welche einmal ausprobieren? Welche Themen interessieren einen? Wo kann man selbst etwas beitragen? Oder, wie Horst Sievert schreibt, was bedeutet es, wenn aus Lehrenden Lernbegleiter und aus Lernern Selbstlerner werden (was mich wiederum an den Autodidakten 2.0 erinnert, den wir zu Beginn des Kurses diskutiert haben …)

Zu unserem Wochenthema „Nutzungs- und Lernszenarien“ hat uns ja Rolf Schulmeister am Mittwoch mit vielen Informationen versorgt, die deutlich machten, dass der Weg zu neuen Lehr- und Lernszenarien nicht so selbstverständlich ist, wie es der Begriff der „net generation“ einmal suggeriert hat. Es führt wohl kein Weg daran vorbei, individuelle Antworten und Wege in den verschiedenen Bildungskontexten zu finden. Karlheinz Pape („Social Media für Lehr- und Lernprozesse – die falsche Frage?“) hat zum Beispiel mit den Stichpunkten der Online-Session eine interessante Diskussion in Gang gesetzt. Andere haben „ihre“ Lernszenarien beschrieben, z.B. Sabine Hueber die „Mediengestützte Simulation in der dualen Ausbildung“ oder Frank Weber die „net generation“ an der FH Vorarlberg. Vielleicht kommen ja am Wochenende noch Erfahrungen dazu …

Was erwartet uns in der nächsten Woche, also nach Pfingsten? Unser Thema heißt dann „Müssen wir wieder spielen lernen? Game-based Learning“. Für alle, die nicht im Urlaub bzw. offline sind, haben wir am Mittwoch (17:00 Uhr) zwei Referenten eingeladen, die mit uns die Welt des Spielens & Lernens diskutieren wollen: nämlich Anja C. Wagner (eduFuture.net) und Holger Horz (Arbeitsbereich Pädagogische Psychologie, Goethe-Universität Frankfurt). Wenn es im Vorfeld zur Session noch Informationen gibt, lassen wir es Euch wissen. Bis dahin aber erst einmal ein wunderschönes Pfingst-Wochenende!

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