Inverted Classroom Konferenz Februar 2012 – Neues zu alten Ideen?

Zugegeben es war der Begriff, der mich zunächst neugierig gemacht hat, und mich anschließend, nach Lesen des Beschreibungstextes, dann verwundert den Kopf schütteln ließ – da hieß es: “Statt die Vorlesungs- oder Seminarzeit mit Erklärungen zu verbringen und die Studierenden danach zu Hause einzeln üben zu lassen, werden die beiden Aktivitäten beim “umgedrehten Unterricht” vertauscht: Die Studierenden sehen sich zur Vorbereitung der Lehrveranstaltung ein oder mehrere Lehrvideos an und in der Veranstaltung wird dann gemeinsam geübt, diskutiert und an interessanten Problemen geforscht.” Dies ist, wenn ich an die vielen Versuche von Kolleginnen und Kollegen denke, die schon mit großen und kleinen Aufzeichnungen experimentiert haben und damit auch weiter arbeiten, nicht wirklich neu. Deswegen ist es aber nicht minder interessant zu sehen, welche Möglichkeiten bisher ausgelotet wurden, um  mit Hilfe von Videosequenzen, Vodcasts, etc. Unterrichtsthemen vorzubereiten, um wertvolle Präsenzzeit von reinem Vermittlungsballast zu befreien. Daher gerne an dieser Stelle der Hinweis zur ersten deutschen Inverted Classroom Konferenz am 14. und 15. Februar 2012 in Marburg, an die auch ein Call for Papers angeschlossen ist.

3 Kommentare zu “Inverted Classroom Konferenz Februar 2012 – Neues zu alten Ideen?

  1. ICM ist glaube ich tatsächlich keine wirklich neue Idee. In vielen Bereich (deutscher) Universitäten wird bereits nach diesem Prinzip gelehrt. Interessant ist in diesem Zusammenhang jedoch mit Sicherheit einerseits die Systematisierung von IMC und die Erfahrungsberichte die es in diesem Zusammenhang geben wird.

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    • Gott sei Dank gibt es noch ganz viele andere E-Learning-Verantworliche mit sehr differenzierten Ansichten (als meiner) an der Universität Frankfurt 🙂 Und ja, ich habe mich bewusst von der niedrigschwelligen Ausschreibung zu meinem etwas despektierlich Einstieg in die Veranstaltungsankündigung aufstacheln lassen. Denn dies zeigt, wie wichtig es ist, sehr genau auf die Details von Modellen und insbesondere auf die gemachten Erfahrungen zu achten. Und daher sind solche Konferenzen wie die in Marburg wichtig und begrüßenswert, in denen diese Erfahrungen vorgestellt und diskutiert werden.