Eylül Fidan Akıncı (New York/Arnhem): „Choreo-dramaturging the Anthropocene“

Vortrag vom 12.12.2023

The new climatic regime is manifest in our lives with an unprecedented urgency, but the planetary damage has been ongoing for much longer. Likewise, ecological activism and discourse have a global history, while we are groping for resistance and solace within a politically and digitally induced amnesia, obfuscation, and denialism. These are only the starting conundrums of what I consider to be characteristically the Anthropocene episteme. By positing the Anthropocene as a crisis of sense and sensibility, this lecture will argue how performing arts has a unique advantage to figure, rupture and radically transform this widespread yet unevenly distributed doom scenario.

I will outline the intricate web of choreographic and dramaturgical frames for articulating and activating ecocritical communities and courses of action. Drawing on works of Pina Bausch, Eiko Otake, and Mette Ingvartsen among others, I will demonstrate how the choreographic experiments within the past half-century have allowed us to recognize and negotiate with nonhumans in their autonomy and agency, in their meaningful mattering. Inextricably, the dramaturgies of these works have opened a counterfactual space, where ambiguous and interdependent relations can be discussed, violence readmitted, and the audience implicated beyond gesture or codified participation. Through assemblages of immersion and alienation, the spectators are corporeally primed for cognition, representation, and debate. Through this overview, I question what the Anthropocene forces contemporary performance to do: Double-bound in fires, deluges, and plagues of tragic proportions, how do our stages address multiplicities in which nonhumans are equally sensuous, autonomous, mobile subjects of history?

Eylül Fidan Akıncı is a performance researcher and the house dramaturg of Theater a/d Rijn. She received her Ph.D. in Theatre and Performance at The Graduate Center, City University of New York. Her writing has appeared in TDR: The Drama ReviewPerformance Research, and Etcetera Mag, as well as in the edited collections Performance in a Militarized Culture (2017) and The Methuen Drama Companion to Performance Art (2020). In addition to her seminar “Articulating Ecodramaturgies” at Goethe University, Akıncı has taught at Hunter College, Baruch College, Royal Conservatoire Antwerp, Fontys Dance Academy Tilburg, and Amsterdam University of Arts. She pursues her ecocritical performance practice through collaborations with Taldans and Wunderbaum.

Vivian Liska (Antwerpen/Jerusalem): „Die Abwehr des Dezisionismus aus dem Geiste des Judentums. Kafka, Scholem, Benjamin“

Vortrag vom 15.11.2023

Ein zentrales Merkmal im Denken zahlreicher deutsch-jüdischer Autoren und Intellektuellen des frühen 20. Jahrhunderts ist die Spannung zwischen einer Temporalität der Plötzlichkeit und Unmittelbarkeit einerseits und einer Zeit des Aufschubs – des Wartens, des Zögerns und Verzögerns – andererseits. Im Vortrag soll diese Spannung gegen den Hintergrund von Carl Schmitts Dezisionismus und seiner Auffassung der Entscheidungsmacht eines quasi göttlichen Souveräns reflektiert werden. Dabei wurden Denkbilder in den Schriften von jüdischen Zeitgenossen Schmitts – Franz Kafka, Gershom Scholem und vor allem, und, explizit in Auseinandersetzung mit Schmitt, Walter Benjamin – herangezogen, die diese Spannung im Licht der jüdischen Tradition konfigurieren. Gezeigt werden soll, wie ihre respektiven Ansätze als Kritik an den Voraussetzungen des schmittschen Dezisionismus gelesen werden können.

Vivian Liska ist Professorin für deutsche Literatur und Direktorin des Instituts für jüdische Studien an der Universität Antwerpen und seit 2013 Distinguished Visiting Professor an der Hebrew University, Jerusalem. Forschungsschwerpunkte: Deutsche Literatur der Moderne, Literaturtheorie, Deutsch-jüdische Denker und Autoren. Herausgeberin der Zeitschrift Arcadia (mit Vladimir Biti) und der Reihe Perspectives on Jewish Texts and Contexts (De Gruyter).

Mahn, Mirrianne – Jour Fixe


Vortrag vom 01.11.2023

Unser Gast am 1. November war Mirrianne Mahn, Referentin für Diversitätsentwicklung und Vorsitzende des Ausschusses für Kultur, Wissenschaft und Sport der Stadtverordnetenversammlung. Die politische Aktivistin, Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen), Theatermacherin und Autorin sprach mit uns über Rassismus und Diskriminierung inner- und außerhalb der darstellenden Künste, über ihre Arbeit als Stadtverordnete in Frankfurt und über ihren Auftritt bei der Verleihung des Friedenspreises des deutschen Buchhandels an Tsitsi Dangarembga in der Frankfurter Paulskirche.

Ludwig Jäger (Aachen/Köln): „Die Nachträglichkeit des Sinns. Transkriptionstheoretische Überlegungen zum Metalepsis-Paradox“

Vortrag vom 20.06.2023

Der Vortrag nimmt das Problem der Sinnkonstitution in der kulturellen Semantik im Licht eines Begriffes aus der antiken Rhetorik in den Blick: des Begriffes der Metalepsis. Die Metalepsis stellt eine rhetorische Figur dar, in der die Ursache-Wirkungs-Relation vertauscht ist: „Die Metalepse ist eine Art von Metonymie, mit der man das Folgende erklärt, um das Vorhergegangene verständlich zu machen (Cesar Chesneau Du Marsais). Über diese engere rhetorischen  Bedeutung hinaus steht die Figur des Metaleptischen in verschiedenen epistemologischen, zeichen- und medientheoretischen Kontexten für ein Szenario, das durch die ›paradoxe‹ Situation bestimmt ist, dass das Nachträgliche zu einem Konstituens des Vorgängigen wird.
Daniel Dennett etwa stützt sich in seiner Kritik der cartesianische  Bewusstseinstheorie auf experimentelle Befunde der Psychologie zum Problem des ›Metakontrastes‹ (Paul A. Kolers), mit denen gezeigt werden kann, dass das Gehirn in der Lage ist, ›retrospektive Inhaltselemente in seinen narrativen Strom einzubauen‹. Für Dennett zeigt sich hier, „daß die subjektive Abfolge bewußter Erfahrungen sich nicht immer mit der objektiven Abfolge der für die subjektiven Erfahrungen verantwortlichen Ereignisse im Gehirn deckt“. Nelson Goodman spricht in seinem Buch ›Weisen der Welterzeugung‹ im Anschluss an Dennett von einer ›Theorie der retrospektiven Konstruktion‹. Jacques Derrida versteht in seiner Analyse der Freud’schen Traumdeutung die ›Umschrift‹ des Traums als einen ›Nachtrag der hier ursprünglich ist‹, eine Umschrift, die insofern keine wirkliche Umschrift darstellt: „Weil der Übergang zum Bewußtsein keine abgeleitete und wiederholende Schrift ist, erzeugt sie sich in ursprunghafter Weise und ist eben in ihrer Sekundarität ursprünglich“.
Der Vortrag vertritt im Anschluss an solche Befunde aus einem interdisziplinären Spektrum die These, dass Prozesse der Sinnkonstitution in der kulturellen Semantik prinzipiell einer Logik der ›retrospektiven Konstruktion‹ folgen, einer Logik, die transkriptiv genannt wird. Wilhelm von Humboldt hat sie in der Maxime formuliert, dass in der Sprache „die Bezeichnung erst das Entstehen des zu Bezeichnenden vor dem Geiste vollendet“.

Ludwig Jäger hatte von 1982 bis 2011 den Lehrstuhl für Deutsche Philologie an der RWTH Aachen inne. Von 1991-1994 war er Vorsitzender des Deutschen Germanistenverbandes, von 2002 bis 2009 Geschäftsführender Direktor des SFB/FK 427 „Medien und kulturelle Kommunikation“ der Universitäten Aachen, Bonn und Köln. Von 2010 bis 2022 war er Mitglied des Hochschulrats der Justus-Liebig-Universität Gießen. Er ist Mitglied des Cercle Ferdinand de Saussure in Genf sowie der Société de linguistique de Paris. Er hatte Senior Fellowships inne am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) Wien, am Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS), sowie am Internationalen Kolleg Morphomata der Universität zu Köln, dessen Senior Advisor er war. Er ist gegenwärtig Senior Advisor des Kompetenzzentrums für Gestik und Gebärdensprache (SignGes) RWTH Aachen. Schwerpunkte seiner Arbeit sind Zeichen- und Medientheorie sowie Theorie- und Fachgeschichte der Sprachwissenschaft.

Dorota Sajewska (Zürich): „Dekolonisierung des Wissens. Zu einer performativen Theorie historischer Handlungsfähigkeit“

Vortrag vom 16.05.2023

Dorota Sajewska ist Kulturtheoretikerin, Theater- und Performanceforscherin sowie Theater- und Tanzdramaturgin. Sie ist Assistenzprofessorin für Interart an der Universität Zürich und ehemalige Juniorprofessorin für Theater und Performanz an der Universität Warschau. Von 2008 bis 2012 war sie Chefdramaturgin und stellvertretende künstlerische Leiterin von TeatrDramatyczny in Warschau. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Kulturwissenschaften, Performativen Studien und Körperanthropologie. Sie ist Autorin zahlreicher Publikationen zu Performance, Theater und bildender Kunst sowie zu Kulturtheorie und -geschichte (auf Polnisch, Deutsch, Englisch und Französisch). Zu den letzten wichtigen Veröffentlichungen gehören die Monographie Necroperformance. Cultural Reconstruction of the War Body (2019) und die Herausgabe des thematischen Hefts Theatreand Communitas (2021). Derzeit leitet sie ein vom SNF gefördertes Projekt Crisis andCommunitas (2018-2023, www.crisisandcommunitas.com). Ab Februar 2023 wird sie Professorin für Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum sein.

Nicholas Johnson (Dublin): “Performance, Media and Adaptation in the Afterlives of Samuel Beckett”

Vortrag vom 08.11.2022

During Samuel Beckett’s lifetime, he crafted works for a wide range of media, as well as referencing and incorporating multimedia elements within his texts. A sustained interest and engagement with analogue technology is indexed in his oeuvre: his narratives often include a fascination with glitches, repetition, distant voices, recording, and the dynamics of control over production and reception of text. These interests are mirrored in Beckett’s directing practice as well, rendered visible especially as he brought his texts to the stage and screen, developed intermedial translations of his own work, or suggested adaptation possibilities for his prose.
The human subject, in the era in which Beckett was producing his work, was already a technological subject, whose embodiment either affected, or was affected by, machines. Three decades after Beckett’s death, both technology and embodiment have evolved, with substantial implications for the ongoing production and reception of his texts. The shift from the analogue to the digital in technology has resulted in what Matthew Causey has called a shift from “simulation” to “embeddedness” in the human. In this context, translation and reception of Beckett’s texts automatically integrates the technological, and contemporary performance practice largely bears this out: new uses of the stage technologies of sound, light, and video, not to mention the role of internet/ computer-based and VR/AR disseminations of Beckett’s texts, show that the evolution of the technological is bound to alter both individuals (making/receiving the text) and the social context (the market of performance, the community of scholars). This lecture blends historical and contemporary examples of Beckett in praxis, in order to establish both the “evolutionary” dynamics of the techno-human interface and the “embodied” dimension of translations across medium or “genre” in Beckett. The dynamic model proposed in this talk will be of interest not only to Beckett specialists, but also to scholars and students of adaptation and intermediality.

Nicholas Johnson is Associate Professor of Drama at Trinity College Dublin, where he convenes the Creative Arts Practice research theme and co-founded the Trinity Centre for Beckett Studies. Recent publications include Experimental Beckett (Cambridge UP), BertoltBrecht’s David Fragments (Bloomsbury), Influencing Beckett / Beckett Influencing(L’Harmattan), Beckett’s Voices / Voicing Beckett (Brill), and the “Pedagogy Issue” of the Journal of Beckett Studies (29.1, Edinburgh UP). He works as a dramaturg with Pan Pan, Dead Centre, and OT Platform. Directing credits include Virtual Play (1st prize, New European Media awards), The David Fragments (after Brecht), Enemy of the Stars (after Lewis). He has held visiting research positions at FU Berlin and Yale.

Ben-Shaul, Daphna: „Unsettled Rope-Dancers: Performing on Sites of Heightened Sovereignty“

Vortrag vom 28.06.2022

The street show of the Seiltänzer, the rope-dancer, in Thus Spoke Zarathustra is performed by two performer-types moving between two towers, embodying Nietzsche’s metaphorical rhetoric – the tamed rope-dancer and the transgressive, creative trickster. About a century later, in De Certeau’s urban theory, the agency of the rope-dancer is present in the distinction made between the point of view from the World Trade Center, and the “walking rhetorics” in the city’s maze. The elevated position is also the one that – physically or symbolically – characterizes areas of increased sovereignty. Among them, border zones charged with differences, flooded with power by means of urban planning. Having taken place in these areas, did the performances that will be discussed create an alternative to this super-imposition? Is Philippe Petit’s walk above the abyss between West and East Jerusalem in 1987 equivalent to the trespassing of his 1974 walk between the WTC towers in New York? How do contemporary on-site performances taking place in Israel transgress heightened sovereignty, or rather place themselves between the heightened gaze and the unsettled maze?

Daphna Ben-Shaul is a Senior Lecturer at the Department of Theatre Arts, Tel Aviv University. She heads the Multidisciplinary and the Interdisciplinary Programs in the Arts at the Faculty of the Arts, TAU, as well as the Actor-Creator-Researcher MFA Track, and teaches at the School of Visual Theatre (SVT). Her theatre and performance research addresses civic and political issues, reflexive performance, performative voiding, creative collectives, and spatial thought and practices. She has published an extensive book on the collective Zik Group, and articles in major periodicals. Her research of contemporary site-specific performances in Israel was supported by the Israel Science Foundation (ISF).

Droß, Marcus; Herlemann, Katja; Stange, Jan Philipp – Jour Fixe

  1. Juni 2022, 19.00 Uhr

Seit 1988 veranstaltet die Bundeszentrale für politische Bildung das Festival Politik im Freien Theater, das im Herbst erstmals in Frankfurt stattfinden wird. Beteiligt sind das Künstlerhaus Mousonturm, das Schauspiel Frankfurt und die Festival-AG, ein Netzwerk aus der regionalen Freien Szene, in dem ID_Frankfurt e.V., laPROF Hessen e.V. (Landesverband Professionelle Freie Darstellende Künste Hessen) sowie das Produktionshaus Naxos. Gezeigt werden Arbeiten der professionellen freien Szene, die entweder auf inhaltlicher Ebene ein politisches Thema verhandeln oder deren Entstehungsprozess selbst ein politisches Handeln darstellt, ergänzt um ein umfangreiches Workshop- und Diskursprogramm. Im Ausblick auf das Festival wollen wir mit drei der Macher:innen der diesjährigen Ausgabe ins Gespräch kommen.

Marcus Droß studierte Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Er arbeitete als Regisseur, Dramaturg und künstlerischer Mentor mit Künstler:innen und Kollektiven in den Bereichen Musiktheater, Performance und Choreographie sowie für Festivals, Residenzprogramme, Koproduktionshäuser und in der künstlerischen Ausbildung. Seit 2012 ist er als Dramaturg am Künstler:innenhaus Mousonturm tätig und übernimmt dort ab September 2022 zusammen mit Anna Wagner die Intendanz und Geschäftsführung.

Katja Herlemann war in der Freien Szene in Belgien und am Goethe-Institut in München und Prag tätig. Sie leitete den Heidelberger Stückemarkt und die Sparte Gegenwartsdramatik am Schauspiel Leipzig. Seit 2019 ist sie Dramaturgin am Schauspiel Frankfurt. 2022 Ko-Leiterin von Politik im Freien Theater.

Jan Philipp Stange lebt und arbeitet in Frankfurt am Main als Regisseur, Autor und Kurator. Er studierte Literatur, Philosophie, Regie und Theaterwissenschaft in Hamburg und Frankfurt. Seit 2013 inszeniert er Arbeiten zwischen Theater und Performance im deutschsprachigen Raum, u.a. im Thalia Theater Hamburg, Mousonturm Frankfurt, Schauspielhaus Wien und im Deutschen Theater Göttingen. Seit 2015 ist er im Leitungsteam des Frankfurter Theaters studioNAXOS tätig.

Rotman, Diego:  “Fragile Structures of Knowledge: The Dramaturgy of an Art Based Research Project on Contemporary Sukkot”

Vortrag vom 17.05.2022

Diego Rotman ist Senior Lecturer, Forscher, multidisziplinärer Künstler und Kurator. Seine Forschung konzentriert sich auf performative Praktiken im Zusammenhang mit lokaler Geschichtsschreibung, jiddischem Theater, zeitgenössischer Kunst und Folklore. Seit Juli 2019 ist er Leiter des Instituts für Theaterwissenschaft an der Hebräischen Universität in Jerusalem.

Im März 2021 veröffentlichte Rotman „The Yiddish Stage as a Temporary Home – Dzigan and Shumacher’s Satirical Theater (1927-1980)”. Das Buch, das 2017 in seiner hebräischen Version bei Magnes University Press erschien, wurde mit dem Shapiro Award 2019 für das beste Buch in Israel-Studien ausgezeichnet. Gemeinsam mit Lea Mauas und Michelle MacQueen gibt Rotman „Possession and Dispossession: Performing Jewish Ethnography in Jerusalem“ heraus (Mai 2022). 2017 wurde er zusammen mit Mauas mit dem Preis des israelischen Kulturministers für visuelle Künstler ausgezeichnet. Im Jahr 2014 gab er zusammen mit Ronen Eidelman und Lea Mauas „He’ara: Independent Art in Jerusalem at the Beginning of the 21st Century“ heraus.

Im Jahr 2000 gründeten Rotman und Mauas die Sala-manca Group, die in den Bereichen zeitgenössische Kunst, Performance und Kunst im öffentlichen Raum tätig ist. Die Gruppe gab die Kunstzeitschrift „He’arat shulayim“ heraus und kuratierte und produzierte die „He’ara Contemporary Art Events“. Im Jahr 2009 gründeten sie das „Mamuta Art and Research Center“, das heute als Zentrum für Forschung, Produktion und Präsentation von Kunst im Hansen House in Jerusalem untergebracht ist.

Am 17. Mai 2022 findet die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Rotman zum Thema “Fragile Structures of Knowledge: The Dramaturgy of an Art Based Research Project on Contemporary Sukkot” auf dem Campus Westend (IG-Farbenhaus 1.314) statt, die sich in Auseinandersetzung mit einer Reihe von Projekten der Sala-Manca Group über die Sukkot – den Hütten, in denen die Israeliten während ihres Auszugs in der Wüste lebten – mit Fragen der Architektur politischer Kollektive, der individuellen Geschichtskritik, des Denkens der Landschaft und dem Streben nach einer Souveränität in einem ungebundenen Zuhause befasst.