Autor: mariana

Utopien seien willkommen

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Utopien seien willkommen „Man sollte also darüber nachdenken, ob man den Livestream anschließend archivieren und on-demand verfügbar halten muss. In einem deutschen Theaterarchiv. Wo das Publikum schauen kann, wann es will. Wo Theaterwissenschaftler endlich eine Grundlage für ihre Arbeit finden. Wo ich unterschiedliche Fausts und Hamlets vergleichen kann. Die ich im Netzwerk sharen kann. Kommentieren. Die auf nachtkritik, Spiegel Online und anderen Portalen direkt bei der Kritik eingebunden werden können.“ Ulf Schmidt, Dramatiker „Das Theater der […]

Und dann wird’s wirklich spannend

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Und dann wird’s wirklich spannend Aber welche besonderen Veranstaltungen sollen das sein? Oder besser: Kann Streaming mehr sein als ein Übertragungsmittel? Welche künstlerischen Möglichkeiten können mit dem Digitalen erprobt werden? Beim Stichwort „besondere Veranstaltungen“ könnte man an jegliche einmaligen Aufführungen, Gastspiele auf Festivals oder Festspielen denken. Aber auch die Übertragung offener Proben wäre eine durchaus spannende Möglichkeit, um das Konzept des Streamings weg vom Produkt und hin zum Prozess zu bewegen: als eine Art Live-Making-Of […]

Kostenloses Streamen

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Kostenloses Streamen „(…) where does film end and theatre begin? What would be the criteria for online performance? Does it have to be live? Does it have to be happening somewhere that’s not my bedroom? Is it only theatre if I’ve had to put on trousers and leave the house?“ Tim Bano, Theaterkritiker Fangen wir wieder mit der Oper an: Seit 2015 übertragen 15 Theaterhäuser aus ganz Europa einen Teil ihrer Aufführungen über die sogenannte Opera Plattform. Dank dieser […]

Eine Theaterkarte für das Kino oder für Zuhause

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Eine Theaterkarte für das Kino oder für Zuhause Peter Gelb, der Intendant der Metropolitan Opera in New York City, war der erste, der sich im 21. Jahrhundert entschloss, die Opern-Premieren live auf die Kinoleinwand zu übertragen, um die „Hochkultur und ein breiteres Publikum zusammenzuführen“. Die Variante des bezahlten Streamings scheint generell im englischsprachigen Raum gut angenommen zu werden und der Erwerb einer Karte für die Vorstellung – auch wenn wir uns in Deutschland die Met-Premiere […]

Theatrofilm – Vorfahr des Streamings (und der Theateraufzeichnung)

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 Theatrofilm – Vorfahr des Streamings (und der Theateraufzeichnung) „This has never happened before. The immediacy, the sense of being there, is unlike any experience you’ve ever known. This is the theatre of the future, taking shape before your eyes today.“ Richard Burton Der auf dem Broadway gezeigte Hamlet von 1964 mit Richard Burton in der Hauptrolle wurde mit 17 Kameras vor Publikum und mit Videoband aufgenommen und in 1.000 Kinotheaterhäusern in den Vereinigten Staaten simultan gezeigt. […]

Was bedeutet Annotation?

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Was bedeutet „Annotation“? [lateinisch annotatio]: Anmerkung, Vermerk. Es sind Kommentare, Randnotizen, Tweets, Meta-Data, Erweiterungen, Einleitungen, Labels, Tags, angeheftete Informationen die wir beifügen, hinzufügen, mit denen erklärt, verknüpft, indiziert, illustriert, strukturiert, dokumentiert, archiviert, korrigiert, hervorheben wird, etc. Häufig – vor allem bezogen auf Randbemerkung zu Text – werden Annotationen ein Ergänzungscharakter zugeschrieben. Wikipedia sagt dazu: „Annotationen halten Dinge fest, die zwar nicht als wesentlich für das Hauptstichwort oder den Haupttext erachtet werden, aber wichtige Zusatzinformationen darstellen. […]

Doborah Hay

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 Deborah Hay, No Time to Fly. Ein Beispiel von Motion Banks Forschung Drei Tänzerinnen (Ros Warby, Juliette Mapp und Jeanine Durning) haben Deborah Hays Score No Time to Fly mehrmals im Rahmen des Experimentes aufgeführt. Ihre Solo-Performances wurden mit unterschiedlichen Kameras aufgenommen und mit „Bewegungsfaden“ im Computer visualisiert. Hays choreographische Instruktionen lassen viel Raum für eigene Interpretationen seitens der Tänzerinnen, sodass durch den Vergleich der entstandenen Daten die verschiedenen Entscheidungen der Performerinnen sichtbar werden. Auf […]

Piecemaker

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Piecemaker „Grundsätzlich geht es bei Piecemaker darum, ein Werkzeug zur Annotation von Videos zu haben. Das heißt, wir können alles auf dem Video mit Anmerkungen versehen, die mit dem betreffenden Zeitpunkt des Videos verknüpft sind, sodass wir mühelos zurückgehen und den Moment auf dem Video wieder abrufen können“. David Kern Piecemaker ist eine Software, die David Kern – ein Tänzer von der Forsythe Company – entwickelte, um Probenprozesse und Aufführungen zu begleiten. Anhand dieses Werkzeuges […]

Motion Bank

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„What else might physical thinking look like?“ William Forsythe  Motion Bank Motion Bank ist eine Online-Plattform, die sich mit Möglichkeiten der Vermittlung von Tanz und Choreographie beschäftigt. Dies geschieht anhand von digitalen Methoden, die zum Teil auch erst im Rahmen des Projektes selbst entwickelt worden sind. Vorgänger davon sind zwei Projekte der Forsythe Company. Das erste, Improvisation Technologies (1999), ist eine DVD, die der Choreograph William Forsythe für seine eigene Company gefertigt hat, um seine Tanztechnik […]