Intro

„Wiederholt haben studentische Arbeitsgruppen und Hochschullehrer sich vorgenommen, die Geschichte des Kunstgeschichtlichen Instituts der Johann Wolfgang Goethe-Universität zu erforschen und darzulegen.“[1]

Mit diesen Worten leitet Heinrich Dilly seine 2002 erschienene Materialsammlung zur Geschichte des Kunsthistorischen Instituts Frankfurt/M ein, die er gemeinsam mit Studierenden und mit Unterstützung von Institutsangehörigen zusammengetragen hat (→KGI 2002).

Seither haben sich weitere Arbeitsgruppen und Initiativen zusammengefunden, die Geschichte des KGI fortzuschreiben. Zu nennen sind die Seminare „Vom Auditoriengebäude zum Campus Bockenheim“ (Helen Barr, Bettina Güdelhöfer, Bettina Marten, Bettina Rudhof, Wintersemester 2013/14 und Sommersemester 2014), „(Kunst)geschichte(n) schreiben: Als Ferdinand Kramer Harald Keller Moby Dick empfahl“ (Hellen Barr, Doris Reichert, Thorsten Wübbena, Sommersemester 2018) sowie die virtuelle Ausstellung „Vom Sammeln und Wegwerfen. Auf Spurensuche nach Lehrmitteln in der Kunstgeschichte“ (→Virtuelle Ausstellung, Hilja Droste, Paula Günther und Doris Reichert, 2021). An einer erschöpfenden Darstellung der Geschichte des Frankfurter Instituts mangelt es jedoch bis heute.

Die hier entstehende Webseite ist dem Versuch gewidmet, die bislang vorliegenden Erkenntnisse zusammenzutragen und um Nachträge zu erweitern. Dies geschieht in Begleitung eine Reihe von Lehrveranstaltungen (Thomas Helbig, Sommersemester 2024 bis Sommersemester 2025) und in Vorbereitung einer für März 2025 geplanten Tagung sowie einer Ausstellung, die im Sommer 2025 im Schopenhauerstudio der Universitätsbibliothek eröffnen soll. Wo es sinnvoll schien, wurden die Beiträge leicht angepasst bzw. aktualisiert.


Anmerkungen

[1] Die Geschichte des Kunstgeschichtlichen Institutes der Goethe-Universität Frankfurt 1915-1995, hg. vom Direktorium des Kunstgeschichtlichen Institutes, bearbeitet von Heinrich Dilly und Gerhard Eimer unter Mitwirkung von Wolfram Prinz und Peter Cornelius Claussen, Frankfurter Fundamente der Kunstgeschichte Band XVII, Frankfurt/M. 2002, S. 35.

Abb. Header: Die Abbildung zeigt A. E. Brinkmanns privates Arbeitszimmer in Frankfurt, entn. aus: Evonne Levy, Albert Erich Brinckmann: The European Barocque of a Political Opportunist, in: dies., Baroque and the Language of Formalism (1845–1945). Burckhardt, Wölfflin, Gurlitt, Brinckmann, Sedlmayr, Basel 2015, S. 244–301, hier S. 286, Abb. 40.

Konzeption/ Umsetzung: Thomas Helbig

Kunstgeschichtliches Institut
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Rostocker Straße 2
60323 Frankfurt am Main