OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

eLearning-Fachforum: “Lernen in Sozialen Netzwerken” am 21.6.2011

Publiziert am von Claudia Bremer

Für alle die Sehnsucht auch nach „realen“ Begegnungen haben und sich im Laufe des OpenCourses auch mit uns einmal in Frankfurt treffen wollen: wir, studiumdigitale,  richten am 21.6.2011 ,im Gästehaus der Universität Frankfurt ein Fachforum zum Thema „Lernen in Sozialen Netzwerken“ aus, wobei hier hier durchaus um die digitalen Netzwerke geht.

Zentrale Fragen der Veranstaltung sind: Welche Rolle spielen soziale Netzwerke in formellen und informellen Lernprozessen? Wie findet Lernen dort statt? Und: Wie lassen sich soziale Netzwerke erfolgreich in formellen Bildungsprozessen einbinden? Diesen Fragen geht das Fachforum mit Präsentationen, Vorträgen und Diskussionen nach. Während die Vernetzung in den so genannten Social Communities für viele Menschen zur Selbstverständlichkeit geworden ist, wagen sich Hochschulen und Bildungseinrichten nur langsam an die Einbeziehung solcher Netzwerke in ihre Bildungsprozesse heran. Zugleich bestehen hier erste Versuche, soziale Netzwerke auch im Kontext ihrer eigenen Einrichtungen aufzubauen oder jenseits hierarchisch angelegter Lernmanagementsysteme in Lernprozessen zu nutzen.

Programm und Informationen anbei (Flyer Fachforum) sowie unter:
http://www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/events/va/fachforum_sn/index.html

Die Teilnahme ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten.

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Gedanken über PLEs, Japanisch, Hapkido und Bass

Publiziert am von Peter Lege

Ich schreibe diesen Beitrag im Rahmen des OpenCourses 2011. Hier ging es in dieser Woche um Personal Learning Environments (PLE). Ein ganz spannendes Thema, bei dem ich aber in den letzten Tagen Bauchgrimmen bekommen habe. Warum?

Okay, gleich vorneweg und zum besseren Verständnis: Ich bin Autor und schreibe und entwickle Lerninhalte. Der Vortrag von Professor Kerres und die Diskussion fand ich sehr interessant. Ich bin selber Drupalfan und sehe das Potential dieses CMS. Ich kann mich ohnehin sehr für technologische Neuerungen begeistern. Und ich bin – vielleicht ein wenig kurios angesichts meiner Arbeit – in vielen Dingen, die ich in meinem Leben gelernt habe, ein ausgesprochener Autodidakt.

Trotzdem sehe ich Probleme. Und die verursachen mein Bauchgrimmen. Welche Art von Wissen lässt sich mit Lerntechnologien überhaupt vermitteln? Und brauchen wir strukturierte Lerninhalte oder langt es, die Infrastruktur bereitzustellen?

Ich sehe den Trend und das Denken – und das wurde in der Mittwochsdiskussion ja auch u.a. am Beispiel amerikanischer Unis angedeutet –, dass es vielleicht langt, die technische Infrastruktur mitsamt Web 2.0, Kollaborationsmöglichkeiten u.ä. bereitzustellen, damit “Lernen passiert”. Ich meine damit nicht das Projekt von Professor Kerres oder andere, sondern denke eher generell.

In den letzten zehn Jahren, so mein persönlicher Eindruck, ist die Lernlandschaft regelrecht explodiert: Es gibt zahlreiche E-Learning-Agenturen, -berater und Softwareschmieden, die Learning Management Systeme anbieten oder Firmen beim Aufbau einer Lerninfrastruktur beraten. Sehr viele, die in diesem Bereich arbeiten, haben einen IT-Hintergrund und verlangen prächtige Summen von Universitäten und Unternehmen. Der Eindruck, der meiner Meinung nach in diesem von der stark IT geprägten und dominierten Umgebung entstanden ist, dass es damit vielleicht getan wäre.

Viele, die sich im Umfeld des OpenCourses tummeln, bewegen sich naturgemäß im akademischen Umfeld. In der Akademie wird viel semantisches Wissen gelernt und gelehrt: Daten, Fakten, Studien, Empirie, Thesen, Theorien, logische Zusammenhänge. Wissen, dass deklariert werden kann. Wissen, das man leicht per Computer lernen kann. Doch dies ist nur ein Wissensaspekt. Siehe in diesem Zusammenhang auch meinen Beitrag Lerntechnologien – Eine Gedanken- und Gedächtnisskizze.

Wollen wir etwa Japanisch lernen, können wir sehr leicht Wortschatz, den man auch zum semantischen Wissen zählt, am Computer lernen. Doch wir brauchen auch prozedurales Wissen. Motorische Fähigkeiten etwa, um Aussprache und Intonation hinzubekommen. Wir müssen das Schriftsystem lernen, zumindest wenn es das traditionelle sein soll. Motorik brauchen wir, um Maschinen zu bedienen, Stabhochsprung zu lernen oder um einen Blinddarm zu operieren. Da sollten wir mit unserem Denken endlich weg vom Schreibtisch-Computer-Modell oder von der neueren Variante: Sofa-ipad. Ich verspreche mir hier viel von Augmented Reality.

Bleiben wir gedanklich kurz in Asien: Ich lerne Hapkido, eine koreanische Kampfsportart mit vielen Würfen und Hebeln. Ich bin hier sehr froh, wenn ich einen Lehrer habe, der mir die schnellen und komplizierten Bewegungen Schritt für Schritt aufschlüsselt und zeigt. Hier bin ich auf strukturierte und durchdachte Lerninhalte, die aufeinander aufbauen und ein Monitoring angewiesen, um dies alles lernen zu können.

Für Japanisch gilt: Ich brauche jemanden, der mir die japanische Grammatik und den Wortschatz aufschlüsselt. Das kann auch Lernmaterial sein. Das muss nicht lehrbuchartig nach Lektionen und Niveaustufen geschehen, aber vielleicht kontextabhängig, wenn ich gerade einkaufen gehe oder ein Zugticket brauche. Mobile Learning wäre hier gut vorstellbar.

Im Deutschen unterscheiden wir “Du” und “Sie”. Auch wenn wir grammatisch korrekte Formen bilden können, wissen wir noch lange nicht, welche Form wir wann anwenden. Das hängt vom Kontext ab, in dem die Kommunikation gerade stattfindet. Bin ich abends auf einem Ska-Konzert, rede ich alle mit “Du” an. Alle? Vielleicht doch nicht den älteren Herrn im Anzug, der sich in der Nähe der Bar aufhält. Dieses Wissen haben wir uns im Laufe des Lebens erworben. Es ist implizit und nicht exakt, regelgeleitet und bestimmbar. Wir können nicht immer deklarieren, wann und warum wir es genau anwenden. In der japanischen Sprache gibt es eine Vielzahl von Höflichkeitsformen. Manche schätzen sie auf zehn. Dieses Wissen erwerben wir im Kontext, im jeweiligen Umfeld. Diese Art von Wissen geht mir in der aktuellen Diskussion zu sehr unter. Wie kann ich das Lernen, wenn nicht in Japan vor Ort? Vielleicht wäre Game-based Learning eine Alternative.

Wie weit kommen wir dann mit den in dieser Woche diskutierten PLEs? Wie weit kommen wir mit einem LMS oder Social LMS? Brauchen wir hier nicht doch manchmal einen strukturierten Input? Brauchen wir nicht ein Feedback für unser Lernen? Welche Arten von Wissen kann man am Schreibtisch und Computer lernen?

Überhaupt: Was ist mein PLE letzten Endes? Wirklich fragmentiert, wenn es wie bisher aus Computer, meinen Blog, meine Bücher, meinen Schreibtisch, mein Smartphone usw. besteht oder in Zukunft noch Augmented Reality, Games und mehr hinzukommen? Dörte Giebel fragte in der Diskussion mit Professor Kerres, inwieweit man das Gelernte transferieren und mitnehmen kann. Ich denke, mein PLE ist mein Körper und mein Hirn. Beides. Ich habe im letzten Sommer nach zwölf Jahren wieder angefangen, Bass zu spielen. Und ohne es geahnt zu haben, waren viele Bewegungsmuster noch vorhanden. Und ich konnte dann jemand anders auch wieder etwas über Harmonien erklären.

Mein Wissen und meine ganzen Erfahrungen habe ich ständig bei mir. Wenn wir über PLEs nachdenken, sollten wir vom technologiezentrierten Denken weg und mehr über uns als Mensch und seine Fähigkeiten nachdenken: Warum lernen wir? Wann schenken wir einem Stimulus Beachtung? Warum vergessen wir ihn – oder nicht? Welche Rolle spielen Emotionen? Unter welchen Umständen können wir unser Wissen wieder abrufen?

Hier sehe ich die Zukunft des Lernens. Wenn unsere Gedanken um die Technologie kreisen, vergessen wir einen wichtigen Aspekt: den Menschen mit seinen Fähigkeiten.

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Open Course – Rückblick 4. Woche: Content vs. Betreuung, neue Rollen

Publiziert am von Horst Sievert

Das Thema der 4. Woche war “Lernumgebungen”. Interessant: Ich beobachte einen Veränderungsprozess bei mir, denn ich suche mir meinen Inhalt, da mich aus vielen Gründen die LMS oder SMS oder was auch immer nicht interessieren. Und die Organisatoren werden zunehmend offener und kommen damit wohl dem Metaziel “Open Course” immer näher.

Was mir sonst so durch den Kopf geht, habe ich wieder als AudioBoo festgehalten.

Listen!

Viel Spaß mit der kommenden Woche wünscht
HoSi

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opco11 – wellness

Publiziert am von guck

Audio-Inhalte: Mein derzeitiges opco-Stadium / Auswählen heißt die Devise / Gebote und Teilnehmerlisten und Lernziele sind nichts für mich / was mir gefällt in der community / Ralfa/opco11-Liste super Zweit-Timeline bei twitter / Kuchen

Was nicht drin ist – weil als highlight der Woche anderenorts gezwitschert und gebloggt und hochgelobt – die Online-Session der Vierten Woche opco11. „Gehen wir zu Dir oder zu mir?“

opco_wellness_2min35.mp3 Listen on Posterous

Wieder etwas gelernt, ich kann mein mit audacity erstelltes audio nicht in meinen WP-Blog einbinden, es sei denn ich upgrade. Das habe ich nicht vor. Also muss es mein PosterousBlog sein.


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Open Course 11 – Rückblick 4. Woche

Publiziert am von hosi1709

View at audioboo.fm

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opco11 – wellness

Publiziert am von ursel's posterous

Audio-Inhalt: Mein derzeitiges opco-Stadium / Auswählen heißt die Devise / Gebote und Teilnehmerlisten und Lernziele sind nichts für mich / was mir gefällt in der community / Ralfa/opco11-Liste super Zweit-Timeline bei twitter / Kuchen

Was nicht drin ist - weil als highlight der Woche anderenorts gezwitschert und gebloggt und mit Recht hochgelobt - die Online-Session der Vierten Woche opco11. "Gehen wir zu Dir oder zu mir?"

opco_wellness_2min35.mp3 Listen on Posterous

 

Wieder etwas gelernt, ich kann mein mit audacity erstelltes audio nicht in meinen WP-Blog einbinden, es sei denn ich upgrade. Das habe ich nicht vor. Also muss es mein PosterousBlog sein.

p.s. habe nach dem Veröffentlichen erst bemerkt, meine blogs verständigen sich jetzt untereinander, der eine beliefert den anderen, und der andere verweist auf das audio beim einen. Gut, dass mir wenigstens mein Feedreader treu ergeben alles meldet.

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WIR sind die Community – #opco11

Publiziert am von Andrea Brücken

 

Da lang!

Donnerstag Abend, ich schaue mir im Nachhinein den #opco-Stream vom Mittwoch Abend an, habe nichts von den Postings auf Twitter und #opco gelesen und mache mir spontan so ein paar Gedanken. Ist schon klar, dass die Veranstaltung aus universitären Strukturen geboren ist – und gerade merke ich das ganz gravierend.

Statement nach kurzer Einführung: “Es geht nicht nur darum, Material einzustellen – wir versuchen hier, eine Vernetzung zu erreichen.”

Natürlich! Deshalb bin ich dabei. Ich habe eine Fortbildung zum Thema Community Management hinter mir – deren Tenor vor allem war: Interaktion! Stellvertretend für das Unternehmen oder die Organisation, die man vertritt, mit Kunden in Kontakt zu treten und in Kontakt zu bleiben. Über das Web 2.0 eine Umgebung für Menschen zu schaffen, in der sie a) sich wohl fühlen und b) sich auch äußern wollen. Darüber habe ich einen Gastartikel geschrieben auf www.online-recruiting.net

Es war sehr anregend, dass sich die Dame aus Senioren-lernen-online explizit geäußert hat über ihre persönliche Lernumgebungen. Was sie schildert, bringt alle Lehrenden zurück auf den Teppich, denke ich. Aufklären über die Möglichkeiten und die Bereitschaft zu wecken, sich mit den Lernwegen im Web 2.0 anzufreunden.

Überraschung, Überraschung – dasselbe Problem gibt es aber auch bei Jüngeren!

 

Will man denn nun überhaupt lernen?

 

Und wieder die Frage nach dem Nutzen. Ja, welchen Mehrwert haben denn nun die Älteren, die Jüngeren, überhaupt wir alle Lernenden von dem Ganzen? Es reicht nicht mehr, dass wir an etwas teilnehmen, weil es uns interessiert und weil wir am Thema interessiert sind… nein, wir wollen MEHRWERT. Was bringt uns das denn überhaupt, in sozialen Netzwerken tätig zu sein? Warum machen wir das denn überhaupt?

Nicht-universitäre Ausbildungs-Anbieter für Lernen im Web 2.0, die “privaten” Anbieter, gehen das Thema Social Web anders an. Zugegeben wurde Gottseidank, dass Universitäten ja auch von Finanzierungshilfen abhängig sind (aus Staat und Wirtschaft, wurde jetzt nicht gesagt, ist uns ja aber allen klar) – muss es da Konkurrenz geben? Oder sind die Studien und Lernzentren an Unis für die Wirtschaft vernachlässigbar? Bilden Universitäten nicht genau die Menschen aus, die später im Berufsleben qualitativ hochwertiges Community Mannagement betreiben werden? Sind Projekte wie die #opco11 nicht genau dazu gedacht und geeignet, um Studenten zu sensibilieren, im späteren Berufsleben Communities adäquat zu betreuen und eine professionelle Schnittstelle zu bilden zwischen Unternehmen und Usern? Trifft das nicht den Nerv des Web 2.0?

 

Das Neuland Web 2.0…

 

“Qualität = einfacher Zugang und Content, Usability Design.”

Immer wieder höre ich, dass Social Media und der Umgang mit derselbigen “Neuland” wäre und dass man viel erkunden müsste. Täglich kommen Artikel und Postings via Facebook, Twitter, XING rein – in denen Ratschläge, Meinungen, Vorschläge, Ideen geäußert werden. Postings über schlechte und gute Social Media Kampagnen. Diskussions-Threads über die Interaktiviät, die Diskusssion untereinander – wenn man sich denn mal endlich geeinigt hat, auf welcher Plattform das wie wann statt zu finden hat.

Die Frage nach der “Durchlässigkeit” wird gestellt – natürlich. Alles überschneidet sich ständig, poste bloß nicht alles doppelt und dreifach. Wer liest wann was wo?

Verwirrend, oder?

Weitere Vorschläge für neue Lernwege: Kein Content – nur die Herausforderung des Miteinanders annehmen. Lediglich einen Rahmen schaffen für Diskussion, warum Vorgekautes nochmal referieren?

Schönste Gedanken: bei der Vorbereitung der OpenCourse spielte die Definition des Contents die kleinste Rolle – eher immer wieder die Frage: wie machen wir dies, wie machen wir das? Und von Monika König (@mons7): Ich erwarte eine Community, erwarte individuelle Lernangebote und auch einen gewissen Content – denn sich den aus dem Internet zusammen zu suchen, ist nun mal nicht so leicht…

 

Ab in den Dialog

 

In der Diskussion kommt allerdings eines nicht zur Sprache – was aber wesentlich ist: man muss unterscheiden zwischen Menschen, die das Web 2.0 professionell und beruflich nutzen (dazu gehört auch eine Universität mit einer zentralen Einrichtung wie der “studiumdigitale” der Universität Frankfurt) und zwischen Menschen, die das Web 2.0 erkunden, erproben, zur Meinungsbildung nutzen. Die #opco11 bricht diese Grenzen auf, versucht, zu vermitteln… ein super Konzept, ein toller Weg. Allerdings: sollte man dann in Online-Vorträgen nicht auch eine bestimmte Linie fahren? Sich aus dem “Lehren” entfernen und Fragen, die von der Basis kommen, auch praxisnah beantworten?

Ich habe selbst studiert – sogar in einem praxisorientierten Studiengang – trotzdem: als es dann ins reale Leben ging, stand ich auch so ein bisschen blöd da und musste erstmal lernen, wieder aus dem Elfenbeinturm raus zu kommen. Mit Menschen deutsch zu reden, ihnen zuzuhören, meine Theorien zu vergessen und mich auf ihre Erfahrungen, Gedanken, Wünsche, Vorstellungen einzustellen.

Eine Lernumgebung muss nicht professionell sein, selbst wenn sich Universitäten das auf die Fahne schreiben aufgrund ihres qualitativen Lehranspruches. Im Web 2.0 geht es wesentlich um eins – Menschen schaffen sich selbst Plattformen. Menschen gestalten ihre Interaktion nach ihren Wünschen und Vorstellungen. Das ist der Grundgedanke des Social Web – diesem Gedanken sollten wir alle folgen.

 

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Kompetenzentwicklung – Soziales Lernen

Publiziert am von #opco11

Beitrag von Jörg Bernstein zum opco11:

„Die gestrige Diskussion im Rahmen der Liveveranstaltung des OpenCourse2011 hat bei mir wieder einige Fragen aufgeworfen, welche mich zu diesem Beitrag bewegen. Ausgangspunkt für mich war die Anmerkung von Dörte Giebel zu den Erwartungen von Weiterbildungteilnehmern hinsichtlich der Bereitstellung vorbereiteter Lernmaterialien. Hieraus leitet sich meine erste Frage ab: …“
Jörg Bernstein, bernstein – training, 26. Mai 2011

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Und es geht doch – Partylaune bei der opco11

Publiziert am von Sabine Hueber
Open Course 2011, Woche 4 (23. – 29. Mai): Gehen wir zu Dir oder zu mir? Lernumgebungen/ Personal Learning Environments. Zugegeben, meine flickr-Aktion war nicht Zentrum der Aktivitäten. Doch das macht gar nichts, denn gestern hatten wir eine wirklich großartige … Weiterlesen
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Kompetenzentwicklung – Soziales Lernen

Publiziert am von JoergBernstein

Die gestrige Diskussion im Rahmen der Liveveranstaltung des OpenCourse2011 hat bei mir wieder einige Fragen aufgeworfen, welche mich zu diesem Beitrag bewegen. Ausgangspunkt für mich war die Anmerkung von Dörte Giebel  zu den Erwartungen von Weiterbildungteilnehmern hinsichtlich der Bereitstellung vorbereiteter Lernmaterialien. Hieraus leitet sich meine erste Frage ab:

  1. Wie fit sind heutige Lerner für die im Rahmen des #opco11 diskutierten Lehr- und Lernformen?

Für mich als Berufsschullehrer ergeben sich daraus auch schon die nächsten Fragen:

     2.    Welche Anforderungen stellen die Unternehmen an die “Selbstlernkompetenz” ihrer zukünftigen Mitarbeiter?

     3.    Welche Unternehmenskultur ist erforderlich, um “Soziales Lernen” im Unternehmen zu etablieren und Mitarbeiter hierzu zu ermutigen?

     4.    Wie bin ich als Mitarbeiter bereit, mein Wissen mit Kollegen zu teilen ( auch wenn ich mit diesen u.U. im Wettbewerb stehe)?

     5.   Wie kann ich als Lehrer Methodenkompetenz hinsichtlich selbstgesteuerten, lebenslangen Lernens vermitteln?

Zur letzten Frage möchte ich gleich einmal aus meinen eigenen Erfahrungen berichten.  Seit längerer Zeit nutze ich die Möglichkeiten des Internets, um meine Präsenzarbeit in der Schule zu flankieren. Bei kritischer Betrachtung fand diese Nutzung allerdings eher in einer Einbahnstraße statt. Interaktion Lehrer-Schüler und Schüler-Schüler ergab sich in dem von mir beaobachteten Rahmen nur in Ausnahmefällen. Auch neuere Angbote, wie die Bildung virtueller Lerngruppen und die gemeinsame Bearbeitung von Lernmaterialien läuft nur schleppend an. Mein Eindruck ist der, dass die Mehrzahl der Schüler doch wohl Sozialformen wie den klassischen Frontalunterricht incl. geplanter Tafelbilder,  1zu1 Mitschiften usw. favorisiert. Es ist schlicht bequemer, sich berieseln zu lassen ??? Gründe gibt es also genug, am Thema dran zu bleiben und zur eigenständigen Arbeit zu ermutigen. Ohne Methodenkompetenz beim Lernenden wird die Diskussion um neue Lehr-und Lernformen ins Leere laufen.

Ich freue mich auf Antworten und Kommentare!

Beste Grüße von

Jörg Bernstein

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