Social Media in der Hochschullehre – eine kritische Bestandsaufnahme
Der Blogbeitrag geht der Frage nach, wo das Hype-Thema Social Media speziell für den Unterricht an Hochschulen zu verorten ist. Ausgehend von einer subjektiven Bewertung der Bedeutung im Umfeld der Hochschulen, die zugleich der Trendeinschätzung dient, bilanziert der Autor die Bedeutung für und Wirkung auf die Hochschulen. Dabei wird differenziert nach den Stakeholderrollen der Hochschulen selbst als Organisation, der Dozenten oder Hochschullehrer und der Studenten. Sinngemäss ist der Transfer dabei auch auf Bereiche des corporate learning möglich und intendiert. Eine kurze Auflistung von Einsatzszenarien soll einige kritische Aspekte der Bestandsaufnahme anhand von Lehrszenarien bebildern und zugleich auch Alternativen zu gestalten ermöglichen.
Social Media (kurz SoMe) sind ein Hype, der auch die Hochschulen erfasst hat. Zusammen mit dem Trend zu immer mehr und immer intelligenteren mobilen Endgeräten sind sie dabei, zahlreiche Prozesse und Strukturen massiv und schnell zu verändern. Statistisch messbare Akzeptanz und Verbreitung, leichte Zugänglichkeit und niedrige Nutzungshemmschwellen, aber auch die sozialen Wirkungen durch Feedback und Befähigung zu Aufbau, Pflege und Verbreitung von Beziehungen sind die Treiber der SoMe bei den Endnutzern, aber auch bei Organisationen und Unternehmen.
Unter SoMe wollen wir hier verstehen:
„Der Begriff soziales Netzwerk bezeichnet ein Beziehungsgeflecht, das Menschen mit anderen Menschen und Institutionen sowie Institutionen mit anderen Institutionen verbindet.“ (Konrad et al. 2003).
Praktisch meint dies vor allem die Web 2.0-Applikationen, die Vernetzung und Kommunikation beinhalten, wie Blogs, Microblogs und soziale Netzwerke.
Der Blogbeitrag befasst sich mit der Frage, wo Bildungsorganisationen bzgl. SoMe stehen, wie der wechselseitige Einfluss aussieht und wie SoMe auf die Hochschullehre wirken. Kritisch ist diese Bestandesaufnahme insofern, als sie den Status quo nüchtern einzuschätzen und auch einige nicht intendierten wechselseitigen Wirkungen zu benennen versucht.
Der Beitrag ist gespeist aus Erfahrungen der beruflichen Praxis und kann (noch) nicht auf breite und empirische Daten zurückgreifen. Es handelt sich also um erste Eindrücke und Reflexionen des Autors ohne Anspruch auf Repräsentativität. Ergänzungen, Kommentare, Anregungen und Kritiken sind also um so willkommener.
SoMe und die Gesellschaft
SoMe bieten Beteiligungsmöglichkeiten noch jenseits des Mitmachwebs 2.0; sie verändern sichtbar Fähigkeit und Ausmass der Selbstorganisation (s. die aktuellen politischen Phänomene gerade in der arabischen Welt) und zeigen Motivation und Partizipation, die gegenüber einer oft beklagten Politikverdrossenheit erstaunlich sind. Dahinter steht der Wunsch der Nutzer danach, sich darzustellen (das „Ich-Sender-Prinzip“ (Hünnekens 2010)) , aber auch der, gehört zu werden. Pseudo-demokratische oder gar Marketing-Fake-Fragen nach dem Kundeninteresse, die nur in das Füllen von CRM-Systemen zu massenweisen Spameffekten münden, erhalten keine Glaubwürdigkeit und Akzeptanz. Peter Kruse spricht in diesem Zusammenhang von einer „Repolitisierung der Bürger“. (http://www.stifterverband.info/meinung_und_debatte/2011/kruse_neue_medien_gesellschaft/index.html)
SoMe und die Hochschule
Hochschulen haben klassischerweise hierarchische Strukturen, auch wenn diese sich oft nicht in genau der gleichen Form wie in Unternehmen darstellen. Von (sicher zahlreicher werdenden) Ausnahmen abgesehen passen heute Kultur des Hochschullernens und der SoMe noch nicht zusammen:
Die Kollegen Kruse und Moskaliuk et al. beispielsweise haben auf die Verschiebung in den Machtstrukturen auf dem Campus durch SoMe hingewiesen. (Vgl. http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,748924,00.html und http://www.stifterverband.info/meinung_und_debatte/2011/kruse_neue_medien_hochschulen/index.html ; 18.03.2011)
Zahlen, die vor allem aus Deutschland vorliegen, zeigen eindrücklich, dass der Einsatz von SoMe zögerlich vorangeht und v.a. im Marketing der Hochschulen greift (s. bzw. http://wisspub.net/2009/07/27/hochschulen-auf-twitter/ ; 18.03.2011), was auch an der Hochschule des Autors sichtbar ist.
Eine informelle Studie der Academia Group von 2008 zählte Hochschul“projekte“ auf Facebook (fb) und ergab, dass über 400 Hochschulen aktiv waren, von denen wiederum die allermeisten fb jedoch Marketingzwecke einsetzten. Ein seriöser Bildungseinsatz bzw. unterstützender Einsatz konnte nicht ausgemacht werden (http://www.academicagroup.com/node/4598 ; 18.03.2011).
Ergebnisse des Pearson Social Media Survey 2010 für den Bildungsbereich fielen bereits weit markanter aus. Bei den fast 1000 us-amerikanischen Lehrern hatten ca. 80% bereits Accounts in SoMe und ca. die Hälfte der Kollegen benutzte diese Medien auch für die hochschulbezogene Kommunikation. (http://www.slideshare.net/PearsonLearningSolutions/pearson-socialmediasurvey2010 ; 18.03.2011)
SoMe und die Studenten
Ganz ähnlich wie im Fall der digital native-Debatte suggeriert der Sog der SoMe, dass junge Nutzer hier selbstverständlich präsent und aktiv sind, dass sie in den SoMe eine natürliche Heimat haben.
Die Frage „Wer sind unsere Studenten, wie leben und wie lernen sie wirklich?“ ist mit Michael Weschs Arbeiten berühmt geworden. Seine youtube-Filme haben Clickraten zu mehreren Millionen erreicht, so z.B. seine Filme Web 2.0 … The Machine is Us/ing Us : http://www.youtube.com/watch?v=6gmP4nk0EOE : +11 Mio clicks!; A Vision of Students Today : http://www.youtube.com/watch?v=dGCJ46vyR9o : +4 Mio clicks (20.03.11)! Der Aufklärungsbedarf scheint also zu bestehen, wenngleich uns breite empirische Daten immer noch fehlen.
Die digital native-Debatte, die ich andernorts reflektiert habe (König 2009), möchte ich hier mit den Positionen zweier Kontrahenten zuspitzen: Für Stephen Downes leben wir im Zeitalter des „connectivism“: Er sieht die digital natives kommen und votiert für einen radikalen Schwenk auf eine sich öffnende Didaktik für die neue Generation. Demgegenüber sind für Altmeister Rolf Schulmeister die digital natives ein Phantom. Ihm zufolge nutzen junge Leute zwar in der Tat SoMe massiv, jedoch einzig, um mit ihren Peers in Kontakt zu kommen und diesen zu halten, also vorwiegend privat und in der Freizeit. Lernanwendungen sind demzufolge eher die Ausnahme.
Studenten sind nachweislich – und auch in der Erfahrung des Autors – auch nicht unbedingt immer begeistert von Einführung und unterrichtsbgeleitendem Gebrauch der SoMe, was die Erfahrung einer Journalismus-Dozenten in Australien exemplarisch illustiert. (http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,657582,00.html; 18.03.11)
Erst mit Beginn diesen Semesters habe ich begonnen, einmal stichprobenartig in einzelnen Gruppen abzufragen, wer von meinen Studenten überhaupt SoMe im aktiven Gebrauch hat? Meine Zählung ist klein (Stichprobe N= 45) und rechtfertigt sicher überhaupt keine Verallgemeinerungen. Immerhin aber haben die Zahlen die geplanten Szenarien abzuändern nötig gemacht:
Medium | Bachelor: #TN: 21 | Master: #TN: 24 |
Handy | 21 | 24 |
Rechner / Laptop und Webzugang | 21 | 24 |
Smartphone | 13 | 20 |
14 | 21 | |
seriöse Netze (ning, xing, linked in) | 6 | 18 |
Twitter, identi.ca | 2 | 4 |
Blog | 0 | 3 |
Tabelle 1: Verbreitung Social Media Hochschulstudenten
So konnte ein geplanter Einsatz von fb im Bachelor nicht stattfinden, weil ein Drittel der Studenten dort gar nicht präsent ist. Da sich für den Autor Twitter als sehr taugliches Medium für die Fachkommunikation erwiesen hat, sollte darüber die Kommunikationen der Studenten im Rahmen ihrer semesterübergreifenden problembasierten und Arbeit laufen. Da lediglich zwei Studenten diesen Kanal bisher überhaupt nutzen musste auch dieser Ansatz aufgegeben werden.
Schliesslich tauchte bei der Lernvereinbarung zu Semesterbeginn auch die Frage auf, wann denn die Studenten SoMe überhaupt einsetzen sollten, denn dies hätte ja zusätzlich zur weiteren kursinternen Kommunikation geschehen müssen und ergo eine höhere Zeitlast bedeutet. Hier zeigt sich der klassische Konflikt, der im Gespräch mit zahlreichen Kollegen und auf Konferenzen stets wieder zum Thema wird und in der Zeitlast-Studie von Schulmeister und anderen bereits statistisch tiefer untersucht worden ist.(http://www.zhw.uni-hamburg.de/zhw/?page_id=419; 20.03.11) In den herrschenden Studienstrukturen sind (nicht nur für die Studenten!) alle Lernaktivitäten problematisch, die die Optimierung der persönlichen Aufwände für das Lernen und der Prüfungsvorbereitung behindern oder erschweren.
SoMe und der Unterricht im allgemeinen
Bisher ist an den Hochschulen informelles Lernen nicht wirklich verbreitet, doch gerade dieses wird von SoMe besonders unterstützt. Das liegt auch am Widerspruch zu den (notwendigerweise) überwiegend formalen Lehrstrukturen wie der Definition und dem Controlling der Zeitlast, der Art und Struktur der Leistungsnachweise, der Studienstrukturen allgemein usw.
Sollen SoMe im Unterricht eingesetzt werden, dann haben sie tendentiell typische Eigenschaften, so verkürzen SoMe die Zeitspannen der Wahrnehmung und der Bearbeitung bzw. des Feedbacks (und der Erwartung daran). SoMe brauchen dauernd Aufmerksamkeit und Pflege von allen Beteiligten.
Der grundlegende Mehrwert der SoMe für den Unterricht besteht darin: „…making them [the students] responsible for formulating and pursuing questions, rather than for memorizing a body of knowledge.“ (http://socialmediaclassroom.com/index.php/why-the-classroom ; 20.03.11) Diese Eigenverantwortung ist in unseren Studienreglementen am ehesten noch in den Aussagen zur Gestaltung des freien oder geleiteten Selbststudiums untergebracht, hat dort aber oft mehr akklamatorischen Charakter, als dass sie wirklich in handlungsanleitende Lernszenarien umgesetzt wäre. In der Folge werden genau diese Aktivitäten dann der studentischen Bildungsökonomie geopfert.
Für die mobilen Endgeräten schliesslich, die wesentlich an der Verbreitung und Nutzung von SoMe mitwirken, liegen bisher wenige spezifische Anwendungen (Apps) vor, die zudem oft vorrangig für den Unterricht an Sekundarschulen ausgelegt sind. (Bsp.: http://www.teachhub.com/news/article/cat/14/item/439 ; 20.03.11)
Ohne grundlegende Verankerung nicht (nur) der Medien, sondern vor allem selbstverantwortlich gestalteter Lernprozesse und darauf basierend auch der der Kompetenzbildung, der Leistungsnachweise und des „learning performance managements“ in den Lernkulturen und den Lehrgangsstrategien ist eine nutzbringende, akzeptierte und funktionierende Einbettung der SoMe kurzfristig nicht erwartbar. Dies mag sich in dem Moment verändern, wo die kritische Masse und die Erwartungshaltungen der Studenten so hoch sind, dass die Bildungsträger – ähnlich wie bei elektronischen Lernsupport-Services – nicht mehr umhin kommen zu reagieren. Das knüpft wiederum an die organisationale Einschätzung der Zukunftsentwicklungen an, die der Autor ebenfalls an anderer Stelle thematisiert hat (vgl. König 2009a; ders. 2009b; ders. 2011).
SoMe und konkrete Einsatzszenarien
Konkrete Beispiele und Umsetzungsformen sollen abschliessend dokumentieren, wo und wie genau SoMe im Unterricht nutzbar gemacht wurden und welche Erfahrungen die Kollegen damit gesammelt haben. Inzwischen liegen hierzu zahlreiche Publikationen vor, so dass dieser Beitrag sich auf wenige Beispiele beschränken muss:
SoMe in LMS integrieren
SoMe haben gerade in Bezug auf Steuerung, Koordination und Überblick, auch auch in Bezug auf die schwierigere Bewertbarkeit verteilter und heterogener Beiträge aus Sicht der Hochschulen Nachteile. Zudem sind sie nicht in die gewohnten Modulverwaltungsstrukturen integrierbar. (Diese Punkte stellen sicher auch Stärken der SoMe gerade für die Hochschulen dar, verhindern aber ihren kurzfristigen Einsatz.) Eine interessante Variante von Howard Rheingold ist die technische Integration verschiedener SoMe in bestehende LMS. (http://socialmediaclassroom.com/index.php/ ; 22.03.2011)
Spezielle SoMe mit einem Arbeitsauftrag nutzen
Kollege C. Spannagel hat mit seinem Geometrie-Wiki einen abgeleiteten Ansatz probiert, in dem die Studenten selbst das Unterrichtsskript erstellen bzw. ergänzen. Zwar funktionierte der Prozess recht gut, erhielt aber die Kritik, dass die Studenten diese Arbeitsform weniger schätzten als das klassische „Konsumangebot“! Über das Problem der studentischen Haltungen als Ergebnis von langjährigen Studienstrukturen war weiter oben bereits die Rede (desgl. Die Position von Schulmeister).
SoMe innerhalb der Unterrichtszeit
Dieser Kritik nicht ausgesetzt ist der Ansatz, die SoMe innerhalb des Unterrichts selbst einzusetzen. In der Erfahrung des Autors ist dabei eine Applikation für kollaboratives Schreiben besonders erwähnenswert. Sie hilft nämlich den Beteiligten, Zeit für Nachbereitung usw. zu sparen und ist daher beliebt. Die Applikation ist etherpad, von dem verschiedene Varianten im Netz bereitstehen.(http://titanpad.com/ ; 20.03.11) Die Applikation ermöglicht wirklich simultanes Schreiben auch einer grösseren Anzahl von Studenten, was wiederum Erstellung von Protokollen oder Hausarbeiten bzw. Vorarbeiten dazu beschleunigt.
SoMe im Grossgruppenunterricht
Die Universität of Texas in Dallas erprobte Twitter als Plattform für studentische Fragen an den kommenden Unterrichtsstoff; das Twittern fand also in der Präsenzphase selbst statt. Die Ergebnisse wurden auf einer Twitterwall sichtbar und von einer Studienassistentin gesichtet und selektiert. (http://www.utdallas.edu/~mar046000/usweb/twitterconclusions.htm; 20.03.11)
SoMe begleitend zum Selbststudium
Nahe dem Präsenzunterricht ist der Ansatz angesiedelt, „lessons learned“ in Form von Tweets nach dem Unterricht abzufragen, was sicher wertvoll ist. In der gängigen Lernstruktur braucht es nach eigener Erfahrung dafür aber wiederum eine Einbindung der Feedbackarbeit in die Leistungsmessung. Am Ende des Unterrichts und statt einer Feedbackrunde eingesetzt erhält das Instrument eher Akzeptanz – vorausgesetzt, dass genug Teilnehmer über Accounts verfügen und die Klassengrösse eine vergleichsweise anonyme Rückmelderunde erforderlich macht.
Einige Kollegen verwenden feste Channels auf Twitter und Co., um die studienbegleitende und v.a. das Selbststudium unterstützende Kommunikation von den und mit den Studenten zu organisieren. Nach Einschätzung des Autors ist dieser Ansatz nur unter bestimmten Voraussetzungen erfolgversprechend: Neben ausreichender Anzahl und Nutzung von Accounts müssen v.a. Struktur, Häufigkeit, Art und Qualität der Kommunikation wiederum geregelt sein, um „Trittbrettfahren“ zu verhindern.
SoMe als weitere Ergänzung im blended learning
Mitarbeiter der Uni Augsburg am ehemaligen Lehrstuhl von Gabi Reinmann haben ein Facebook-Konzept erstellt. Im wesentlichen geht es darum, dass Seminarpaper, die Bestandteil des Leistungsnachweises sind, auf fb vorab gepostet und quasi einem studentischen peer-review zur Verfügung gestellt werden. Die eingehenden Kommentare fliessen in die Verbesserung des Papers ein, das im Unterricht nur noch kursorisch präsentiert wird. Insofern ist für die Studenten die fb-Präsenz notwendig, um dem Unterricht folgen zu können. Hier stellt sich allerdings die Frage, warum eine andere technische Funktion (etwa ein Repository und Forum im LMS) nicht die gleiche Wirkung erreichen kann.
SoMe als Motivationsanreiz
Hisserich & Primsch (2010: 7f) sehen im Microblogging eine übergeordnete und v.a. Motivatorische Funktion. Sie erkennen Chancen für über den Unterricht hinausgehende Vernetzung, in der Beschleunigung der (studentischen) Kommunikation und schliesslich in der Motivierung der Studenten durch Einsatz eines Mediums, das das „naturgemäß kollaborativ[e]“ Publikum anspricht.
SoMe an der Hochschule des Autors
An der School of Management and Law der ZHAW sind Social Media zumindest im Unterricht bisher nicht ernsthaft im Einsatz, sieht man einmal von sporadischen Wikis ab. Dahingegen sind – entsprechend dem Trend der Hochschullandschaft – deutliche Aktivitäten im Marketing auszumachen: die Facebook-Seite der Hochschule hat derzeit +350 Freunde; Twitter ist im Aufbau, ebenso ein youtube channel. Weitere Repräsentationen in seriösen sozialen Netzwerken wie linkedin, xing et al. sind in Vorbereitung. Der Aufbau eines speziellen Stabes soll die benötigten Ressourcen sichern, um diese Präsenz auch mittelfristig zu halten und auszubauen.
Weder auf Marketing- noch Unterrichtsebene finden erste Aktivitäten statt, die darauf zielen, das Vertrauen zwischen den verschiedenen Kommunikationsteilnehmern aufzubauen und eine authentische, horizontale und interessensfreie Kommunikation über Abteilungs- und Organisationsgrenzen der Hochschule hinweg zu etablieren. Dies geschieht im Rahmen der Forschungskommunikation mit dem Leiter der Stabsstelle Heinrich Stülpnagel (http://www.forschungssupport.ch/author/stph/ ; 20.03.11). Die fortlaufenden Aktivitäten hierzu werden wiederum bei Twitter unter dem hashtag #zhaw publiziert.
Literatur
Ich danke meiner Kollegin Jennifer Erlemann und vielen anderen twitternden Kollegen, die mir Hinweise auf Beispiele und Literatur zu diesem Beitrag gegeben haben.
- Hisserich, Julia und Jasmin Primsch 2010: Wissensmanagement in 140 Zeichen. Twitter in der Hochschullehre . Augsburg: Universität. (http://www.community-of-knowledge.de/fileadmin/user_upload/attachments/Hisserich_Primsch_Twitterkonzept.pdf)
- Hünnekens, Wolfgang 2010: Die Ich-Sender. Das Social-Media-Prinzip. Twitter, Facebook und Communities erfolgreich einsetzen. Göttingen: BusinessVillage.
- König, Andreas 2009: Von Generationen, Gelehrten und Gestaltern der Zukunft der Hochschulen. Warum die digital native-Debatte fehlgeht und wie das Modell lebender Systeme das Zukunftsdenken und -handeln von Hochschulen verändern kann. In: Apostolopoulos, Nicos; Harriet Hoffmann; Veronika Mansmann und Adreas Schwill (Hg.): E-Learning 2009. Lernen im digitalen Zeitalter. Münster: Waxmann. S. 41-52.2010:
- König, Andreas 2009a: Die zukünftige Entwicklung von Personal-, Informations- und Trainingsmanagement (Teil 2). Von Trends in HR, PE, Lerntechnologien – und dem Umgang mit dem Unvorhersagbaren. Zusammen mit Beate Bruns. Karlsruhe, Zürich: ZHAW; Time4You.de. ISBN 978-3-905745-26-9.
- König, Andreas 2009b: Der unvorhergesehene Gebrauch neuer Lehr- und Lernmedien – neue Bildungsmedien als Teil eines lebendigen Systems. In: Per Bergamin und Gerhard Pfander (Hg.): Offene Bildungsinhalte (OER), Teilen von Wissen oder „Gratisbildungskultur“?“. S. 73-100. Bern: h.e.p. Verlag. ISBN ISBN 978-3-03905-494-7.
- König, Andreas 2011: Die zukünftige Entwicklung von Personal-, Informations- und Trainingsmanagement . Schlussbericht der 3-Jahres-Studie „Zukunft des Lernens und Arbeitens“ der time4you GmbH und des Center for Education and New Learning der School of Management der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften . Trends revisited, E-HRM und Gedanken zur Soziologie der Weiterbildung . Karlsruhe, Zürich. ISBN 978-3-905745-26-9
- Konrad, Reiner et al. 2003: Fachgebärdenlexikon Sozialarbeit / Sozialpädagogik. Hamburg: Signum. Zitiert nach: http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/projekte/slex/seitendvd/konzepte/l53/l5385.htm [21.03.11].
- Öchsner, Kerstin und Mareike Schemmerling 2010: Facebook in der Hochschullehre. Augsburg: Universität Augsburg Lehrstuhl für Mediendidaktik Sommersemester 2010. http://medienzoo.wikispaces.com/file/view/Konzept+-+Facebook+in+der+Hochschullehre.pdf