Posts Tagged: Dschihad

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Dies ist der 13. Artikel unseres Blogfokus “Salafismus in Deutschland”. Weitere Informationen gibt es hier.

von Nico Prucha

“Tomorrow belongs to those who can hear it coming.”
David Bowie

Der Dschihadismus im Internet ist ein Phänomen, das sich in den letzten fünfzehn Jahren massiv ausgebreitet hat. Vor allem seit den Terroranschlägen am 11. September 2001 hat sich der Dschihadismus online kontinuierlich und systematisch im Zeichen der verfügbaren technologischen Entwicklung entfaltet.  Die Ideologie, die al-Qaida (AQ) ins Leben rief und seit den 1980er Jahren etabliert, erreichte 2014 mit der AQ-Splittergruppe „Islamischer Staat“ (IS) einen vorläufigen Zenit. Insbesondere der selbsternannte „Islamische Staat“ (IS) nutzt gezielt Social Media Sites, wie allen voran Twitter und Telegram, während AQ zeitgleich massiv an Unterstützung eingebüßt hat.

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Dies ist der zehnte Artikel unseres Blogfokus “Salafismus in Deutschland”. Weitere Informationen gibt es hier.

von Rüdiger Lohlker

Was macht salafistisches Denken in religiöser Hinsicht aus? Was hat Salafismus mit Wahhabismus zu tun? Was hat Dschihadismus mit Salafismus zu tun? Alles Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt. Trotzdem lohnt der Versuch, eine Antwort zu geben, da die religiösen Vorstellungen zentral für die Identität des Salafismus sind. Es geht hier „nur“ um die religiösen Ideen, die immer wieder in salafistischen Diskussionen auftreten. Freilich ist die innersalafistische Debatte vielgestaltig, so dass sich kein „Katechismus“ aufstellen lässt, der ausweist, woran ein/e SalafistIn glaubt. Deshalb werden im Folgenden entlang einzelner Stränge des salafistischen Diskurses ausgewählte religiöse Ideen beleuchtet.

Salafistische Narrative und ihre Bedeutung für (De-)Radikalisierung

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Dies ist der siebte Artikel unseres Blogfokus “Salafismus in Deutschland”. Weitere Informationen gibt es hier.

von Nina Wiedl

Globale Dschihadisten, die Deutschland als legitimes Angriffsziel beschreiben, begründen dies unter anderem damit, dass die Bundesrepublik ein im globalen „Krieg gegen den Islam″ eingebundener „Feindesstaat″ sei. Andersdenkende Salafisten wie Mohamad Gintasi alias Abu Jibril und als gemäßigte Islamisten bezeichnete Akteure wie Samir Mourad (DIdI e.V.), aber auch Repräsentanten einiger etablierter Islamverbände, halten ihnen entgegen, deutsche Muslime hätten mit Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft oder durch Erhalt ihrer Aufenthaltserlaubnis einen islamrechtlich bindenden Sicherheits(garantie)vertrag (amān) geschlossen. Dieser verpflichte sie, solange sie Sicherheit zugesprochen bekämen und, so ergänzen einige, den Islam praktizieren könnten, geltendes Recht zu achten.

In diesem Beitrag werden Argumente und Narrative von Vertretern beider Positionen – namentlich Deutschland als Feindesstaat oder Land eines Sicherheitsvertrages – nachgezeichnet und ihre möglichen Bedeutungen für Prozesse der Radikalisierung und Deradikalisierung diskutiert.

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