Posts Tagged: Resilienz

von Christoph Gusy

Das Konzept der Resilienz

Teil VI unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
Logo der Blogreihe: Vulnerability von Daniel Kulinski von Daniel Kulinski unter CC BY-NC-SA 2.0

Wer Resilienz will, muss mit ihr im Normalfall, aber für den Notfall planen. Dabei muss das Konzept der Resilienz mit zahlreichen Unbekannten auskommen: Unbekannt sind die zukünftigen Katastrophen und ihre zukünftigen Auswirkungen, also die tatsächliche Situation, in welcher sich Resilienz beweisen und bewähren muss. Unbekannt ist das Verhalten der Menschen im Katastrophenfall; also das Verhalten derjenigen, von denen die Resilienz erwartet und geleistet werden muss. Und unbekannt ist letztlich auch, wie Normen und rechtliche Vorkehrungen im Katastrophenfall wirken und durchgesetzt werden können.

von Julia Mayer

Das Konzept der Resilienz

Teil V unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
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Das Thema Resilienz gewinnt in zahlreichen wissenschaftlichen und politischen Debatten immer weiter an Bedeutung, so auch im Bereich Bevölkerungsschutz. Deutet man Resilienz als Widerstandsfähigkeit einer Gesellschaft gegenüber Katastrophenrisiken, liegt der Zusammenhang zwischen Bevölkerungsschutz und Resilienz auf der Hand. Eine resiliente Bevölkerung trägt – in Verbindung mit weiteren Kernelementen – erheblich dazu bei, Risiken zu minimieren und Schadensereignisse erfolgreich zu meistern. Unstrittig ist ebenfalls, dass der Aufbau und die Stärkung einer resilienten Gesellschaft übergeordnetes Ziel staatlichen Handelns im Bevölkerungsschutz ist.

by Andrew B. Wootton and Caroline L. Davey

Das Konzept der Resilienz

Teil IV unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
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What’s in a word…
‘Resilience’ is a term currently much mentioned, but as a concept presently poorly defined. It has historically been linked with a number of fields of knowledge—from metallurgy to psychology to ecology. However, its recent adoption by the security community raises a number of issues.

Von Oliver Ibert

Das Konzept der Resilienz

Teil III unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
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Es gibt wohl kaum einen zweiten Begriff neben „Resilienz“, der eine ähnlich erfolgreiche Karriere in sehr unterschiedlichen Anwendungsfeldern hinlegen konnte. Wurde Resilienz ursprünglich in der Medizin und der Psychotherapie verwendet, so griffen ihn zunächst die Entwicklungshilfe und Katastrophenvorsorge auf bevor er dann weiter wanderte in die Sozial-, Wirtschafts- und Organisationsentwicklung sowie Sicherheitspolitik. Was eint diese sehr unterschiedlichen Felder?

Von Stefan Kaufmann

Das Konzept der Resilienz

Teil II unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
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Wie das Nachhaltigkeitskonzept ist Resilienz alternativen Politikentwürfen entsprungen und schließlich in den politischen Mainstream und herrschende Politiken eingegangen. Wie für Nachhaltigkeit gilt für Resilienz: umstritten ist weniger das ob, denn die Frage der programmatischen Füllung.

Von Myriam Dunn Cavelty

Das Konzept der Resilienz

Teil I unserer Artikelserie zum Konzept der Resilienz in der Sicherheitsforschung
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Die Resilienz nimmt eine paradoxe Stellung im politischen Diskurs ein. Sie bezeichnet die Fähigkeit eines Systems größere Störungen so zu bewältigen, dass es nicht zusammenbricht. Resilienz verkörpert also Hoffnung auf eine (neue) Art von „nachgelagerter“ Sicherheit in einem internationalen Umfeld, das als zunehmend komplex und daher unbegreiflich, unkontrollierbar, und störungsanfällig verstanden wird. Das Resilienz-Paradox besteht in einem die staatliche Macht untergrabenden Eingeständnis von Schwäche auf der einen (Ohnmacht) – und der damit einhergehenden Überkompensation auf der anderen Seite (Allmacht).

von Georgios Kolliarakis

Seit langem existiert der Wunsch, Stakeholder, Endnutzer und Bürger am Forschungsprozess über sicherheitsrelevante Themen zu beteiligen. Dies beinhaltet auch die potenziellen Auswirkungen der Forschungsprozeduren und -ergebnisse auf diese Statusgruppen. Bereits im vergangenen Sommer wurden diese Themen in zwei Workshops auf europäischer Ebene behandelt, geladen hatten die Generaldirektion (GD) Forschung und Innovation [link] bzw. die Research Executive Agency der Europäischen Kommission [link]. Unter dem Titel “Challenge of Inclusive, Innovative, and Secure Societies” wurden Synergien, aber auch Konflikte zwischen den strategischen Zielen von gesellschaftlicher Integration, Sicherheit und wirtschaftlichen Innovationen im Rahmen der EU-weiten Sicherheitsforschung analysiert. Die Themenbereiche von gesellschaftlicher Resilienz und von Vertrauen der Bürgern, die bis jetzt eher am Rande der Projektausschreibungen erschienen sind, wurden programmatisch als prioritär eingestuft.

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