von Wolfgang Frindte
Islamistische Terroristen haben am 13. November 2015 in Paris mehrere Veranstaltungen und Vergnügungsorte angegriffen und weit mehr als einhundert Menschen getötet. Die Anschläge richteten sich, wie auch die anderer fanatischer Mörder, die Anhänger des „Islamischen Staat“ sind oder sich zu Al Qaida, Al Shabab oder Boko Haram bekennen, gegen die Wert- und Lebensvorstellungen demokratisch pluraler Gesellschaften. Auch ich fühle mich angegriffen – gerade auch in meinem Selbstverständnis als Forscher und mit dem Blick auf die Nützlichkeit meiner Forschung. Ich sehe aber vier Gründe, warum Forschung in diesem Themenfeld auch nach Paris weiterhin sinnvoll und richtig ist.