OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

OpenCourse 11 – Rückblick 2. Woche

Publiziert am von hosi1709

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informelles/formales Lernen/Social Media/Erfolgsfaktoren/Beispiele

Publiziert am von jasminhamadeh

Aus all den Blogs, Tweeds, Links, die ich verfolgt habe, habe ich zusammengestellt – und mit ersten eigenen Überlegungen ergänzt

1. Informelles Lernen ist nötig / wichtig / hilfreich

2. Formales Lernen ist nötig / wichtig / hilfreich

3. Social Learning / Social Media ist nötig / wichtig / hilfreich

4. Erfolgsfaktoren für sinnvollen Einsatz von Social Media im Lernprozess

5. Ansätze / Anregungen für Kombination formales / informelles Lernen mit Social Media

6. Konkrete Einsatzbeispiele

1. Informelles Lernen ist nötig / wichtig / hilfreich

  • Need for speed
  • „Just in Time“ rather than „Just in Case“
  • Autonomie ist ein Hauptmotivator fürs Lernen
  • finanziell unaufwändig
  • zeitlich flexibel

2. Formales Lernen ist nötig / wichtig / hilfreich

  • Zeit für Reflektion
  • Qualitätskontrolle
  • Begleiteter Lernprozess
  • Feedback
  • Motivation durch Lerngruppe
  • Zeitsparend
  • Vorgegebener Zeitrahmen hilft Lernzeiten und Prioritäten setzen

3. Social Learning / Social Media ist nötig / wichtig / hilfreich

  • Communities of Practice: Wissen zusammentragen, teilen und vermehren
  • Gemeinsame, demokratischere Wissenskonstruktion
  • größere Möglichkeit für an Themen Interessierte, an dem Prozess der Wissensentstehung teilzunehmen.
  • Horizont produktiv erweitern
  • Schnelle Reaktionen / Antworten
  • Motivation durch Community

4. Erfolgsfaktoren für sinnvollen Einsatz von Social Media im Lernprozess

  • Der Austausch braucht eine Richtung, ein gemeinsames Interesse
  • Gruppe muss ständig gepflegt werden / Themen selber füttern, damit etwas zurückkommt.
  • Prominenz der Moderatorin / des Moderators und vor allem ihr Engagement
  • kritische Masse erreichen, dank derer sich die Community selbst erhalten kann
  • Beteiligte müssen sich aktiv an Wissenskonstruktionsprozessen beteiligen
  • Überschaubarkeit: Keine hohen Reibungsverluste durch langes, vergebliches oder ablenkendes Suchen
  • Klare Kommunikationswege
  • Technisch einfach nutzbar und bedienbar

5. Ansätze / Anregungen für Kombination formales / informelles Lernen mit Social Media

  • Jane Hart: „Share&Learn“:LMS / Courseware mit Kollaborationsfunktionen Formales Lernen eingebettet in (informelle) Kollaboration / Kooperatives Lernen
  • Kleine Präsentationen u. ä. im Kontext gemeinsamer Nutzung / Reflexion einsetzen sind effektiver für den Lernprozess als aufwändige Multimedia-Produktionen
  • Collaboration model (nach Jane Hart): The content and topics are co-created in collaboration with the participants. You may be using a combination of social media that are complementary: Yammer for support and contact, Scrumble for brainstorming, a wiki to collect information and documents, a unique hashtag in delicious to build a joint library. It is becoming more of a learning network or learning community.
  • Embedded Model (David Wilkens): Soziale Elemente (wieder-)einführen, die in der klassischen Lehre auch eingesettz wurden – für Reflektion, Hinterfragen, Meinungsaustausch, Perspektivwechsel, Diskussion etc.
  • Community Model (David Wilkens): Größere Plattform zur Verfügung stellen, um sozialen Austausch auf verschiedensten Ebenen zu verschiedensten Themen zu fördern
  • Aufgabenstellungen integrieren, die das Konsultieren Social Media nötig / sinnvoll machen: z. B. für weitere Vernetzung, Expertenwissen einholen, Motivation durch Austausch mit Gleichgesinnten, Abfragen und Einbringen von aktuellen Informationen etc.

6. Konkrete Einsatzbeispiele:

  • Facebok im Schulalltag – für den organisatorischen Rahmen – und um den Kanal für inhaltliche Fragen offen zu halten (Martin Kunz)
  • Johannes Thönneßen, MWonline,: Experiment: Wissen der von Fachleutenzum Nutzen aller aktivieren.
  • Blog Carnival: Netzgemeinde wird regelmäßig aufgerufen, sich in Form von Blog-Beiträgen, Mails oder Kommentaren zu einem bestimmten Thema zu äußern. Jochen Robes / Andrea Back: WissensWert; Wissen vieler Bildungsexperten zusammentragen und breiteren Publikum zugänglich machen.
  • „Social Learning Community“: Interessierte diskutieren gemeinsam über die Themen Social Learning und Lernen via Web 2.0. (Jane Harts Plattform)
  • Kombination von Konferenz und Un-Konferenz (Kombination aus Wikis, Blogs, Twitter Live sessions Konferenzen und Un-Konferenzen (Simon Dückert)
  • Studiengang EduMedia / Duisburg: Online-Campus, Lernplattform mit Werkzeugen für ein interaktives Lernen & soziales Miteinander; Links zu Facebook-Seite und Twitter-Account, Skype- und ICQ-Kontaktdaten, eigene externe Blogs können eingebunden werden
  • Ralf Appelt: Uni Hamburg das Seminar “Lernen im social Web”: Essays, Seminarnotizen / Protokolle / in Teams Inhalte online erarbeiten und Ergebnisse online präsentieren / austauschen

Mir hat das jetzt weitergeholfen, die Diskussion etwas strukturierter und unter Berücksichtigung des bisherigen Austauschs zu reflektieren und weiterzudenken. Das würd ich hiermit dann gern teilen…

(Zu dieser Auflistung gibt es auch noch eine „Langversion“ mit Zitaten und allen Links. Falls  jemand Bedarf hat – einfach Bescheid geben. )


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Marc J. Rosenberg zu #opco11

Publiziert am von gibirger

“Remember, social media technologies have no value. Only the people who use those technologies, and the knowledge that people share through them have value.” Marc J. Rosenberg

Es geht  in erster Linie  um die Menschen. Für mich war in der zweiten Woche entscheidend, welche Menschen werde ich im opco11 antreffen, wie setzen sie Soziale Medien ein, und welchen Wert kann ich aus dem gemeinsamen Lernen  gewinnen. Zuerst las ich den Text

The Special Sauce of Social Learning von Marc J. Rosenberg. Darin erklärt er acht  Prinzipien Sozialen Lernens:
1. Machen Sie die Bedienung der Tools und Technologien wahnsinnig einfach.
2. Stärken Sie  die Urheberschaft.
3. Unterstützen Sie die Mobilität.
4. Setzen  Sie einen klaren Zweck oder ein klares  Ziel, was  tatsächlich wichtig ist.
5. Machen Sie  Mitgliedschaft wertvoll.
6. Stecken Sie  Mühe in die Moderation.
7. Gleichen Sie es mit formalem Lernen ab.
8. Entwickeln Sie eine langfristige Strategie, um die Kultur des Wissenschaftsaustausches  aufzubauen.

Der zentrale Vortrag, Streamvortrag und Slideshare, über die  praktische Umsetzung dieser Prinzipien von Ellen Trude befindet sich im Blogartikel von Joachim Niemeier Kompetenzen für Sozial Media: Wir schulen nicht wir lassen entdecken!

In diesem Zusammenhang möchte ich auf den  Artikel von Jane Hard The Social Workplace   und ihre neu geschaffene Kollabortionsplattform hinweisen. Wichtig erscheint mir, dass sowohl Jane Hard als auch Ellen Trude Yammer als Twitter für Unternehmen einsetzen.

Horst Sievers fragt, ob Senioren Lernen Online(SLO) ein Modell sei und stellt es mit Understatement vor. In dem Blogartikel Vernetzt lernen im Web 2.0 beschreibt  Herr Larbig kritisch, wie vernetztes Lernen aussieht.  Frauke Godat gibt  Beispiele dazu, wie und wo sie  Soziales Lernen im Web praktiziert. Zur Vertiefung diente mir auch der Blogartikel von Joitske Hulsebosch Various ways to use social media as a facilitator or trainer .

Die Facebook Community  von Andrea Brücken liest sich wie ein Roman, den man nicht aus der Hand legen möchte. Ein Klassiker wird wohl  der Artikel von Martin Kurz  werden, in dem er erklärt: „Ich trete in FB als Lehrer auf. Das ist der Preis. Ansonsten kümmere ich mich wenig um die Gruppen, die Schüler verwalten es selbst.“ 

Sehr nett erklärt auch  das Tchibo Video Herr Bohne geht ins Netz den Umgang mit SoMe.

Um Persönliche Netzwerke (PLN) aufzubauen, bedarf es Zeit, Eigeninitiative und Know How. Ineinandergehen opco11 ist mein Beispiel, wie  auf Twitter durch das Ineinandergehen von Form und Inhalt der Aufbau eines PLN geschieht. Interessant finde ich auch die opco11 Community auf diigo. Neu ist für mich, dass der Cloud-Lesezeichenservice als Community genutzt wird.

Ralf Appelt

Mein Lernen verlief eher wie es Ralf Appelt dargestellt hat. Ich bin mir bewusst, dass ich Digitaler Unmündigkeit unterliege. Doch worauf es ankommt, hat Frank Weber  auf den Punkt gebracht: „ Ich schreib mir jetzt gleich “It’s the people, stupid!” auf ein Post-It und klebe es auf meinen Bildschrirm ! ;)


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Über Share&Learn von Jane Hart für opco11

Publiziert am von guck

Heute früh habe ich bei twitter den Namen Jane Hart gelesen im Zusammenhang mit Share&Learn und habe das verfolgt, denn schließlich befinde ich mich in der 2.Woche des opencourse „Zukunft des Lernens“. Ihre Top 100 Tools for Learning sind seit Jahren bekannt. Mit dem Portal Share&Learn habe ich aber etwas ganz Neues erwischt. Und ebenso überraschend kam mir dort alles ziemlich bekannt vor, denn ich bin an einem Test namens „Sinkwerk“ dabei, der im Grunde ähnlich verläuft wie dieses Portal, kleiner und unspektakulärer, aber immerhin.

Links
Sinkwerk von Wolf-Dieter Scheid
mein eigener Blog im Sinkwerk
via twitter der erste Bloghinweis auf Share&Learn
Top 100 Tools for Learning 2010
Plattform Share&Learn
Share&Learn for Business Demo


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#opco11 Erfahrungen mit E-Learning

Publiziert am von krope's posterous

#opco11, http://blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/opco11/blog/tag/opco11/
In der Woche ab 16. Mai  wird gefragt : Haben Sie bereits Erfahrungen mit E-Learning gemacht? Wenn ja, beschreiben Sie die Möglichkeiten bzw. Grenzen dieser Lernform? Auch wenn Sie noch keine Erfahrungen mit E-Learning gemacht haben: Wie sollte aus Ihrer Sicht das optimale Online-Lernen aussehen?
ja , ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen mit eLearning sowohl in der synchronen als auch in der asynchronen Form gemacht,und dies auch aus zwei Perspektiven als Lehrende und als Lernende.
In der synchronen Form habe ich in virtuellen Klassenräumen wie Centra und Interwise  und jetzt auch mit Adobe Connect Erfahrungen gesammelt. Als Lehrende ist  für mich immer das Problem, das man die  Teilnehmer nicht sieht und nicht auf Körpersignale reagieren kann (Gähnen, Schwatzen) und besonders darauf achten muss, wie man die Teilnehmer miteinbeziehen kann.( Fragen, Gruppenaufgaben), siehe hierzu auch die Ausführungen von Lore Ress. Als Lernende ist das Problem, das man nach dem 4. PPT -Folie nicht schon irgendetwas anderes nebenbei macht.
Die verschiedenen Werkzeuge, die die virtuelenn Klassenräume bieten, müssen sehr lange trainiert werden ( siehe hierzu auch Kurse bei Fortbildung.online oder von Lore Ress), um auch die Lernenden  dabei  miteinbeziehen zu können, so dass sie z.B. eigene Beiträge aus der Gruppenarbeit moderieren können.
In der asynchronen Form habe  ich  an verschiedenen eLearning Kursen über die Plattform Moodle teilgenommen oder auch an einem Summercamp von "pbwiki", das zeigte wie diese Plattform für die gesamte Schule genutzt werden konnte und welche Rechte die einzelnen Personen bekommen konnten, was auch bedeutete, das die Teilhabe sehr unterschiedlich gestaltbar war.
Ein Kurs, der nur nach dem cbt aufgebaut ist, kann stinklangweilig sein. Die Erwartung, dass in Foren Beiträge von den Lernenden abgeliefert werden, funktionier meist nur über den sanften Druck von Punkten.
Es hängt immer davon ab, wie gut diese Kurse strukturiert sind und wie die Lernenenden motiviert werden.( Das ist eigentlich kein spezielles eLearning Problem , sondern ein generelles Problem, wie man Lernen für möglichst viele gut strukturiert)
Den besten eLearningkurs, den ich mitgemacht habe, war ein kostenpflichtiger Englischkurs ( Englishtown), der alle Medien miteinbezog und das Sprachenlernen zum Vergnügen macht, wobei man jederzeit auch ein feed back bekam.
Man kann aber auch die synchrone und die asynchrone Form mischen: Im Rahmen von Senioren-Lernen-Online benutzen wir googlesites z.B. für workshops. Wir kombinieren allerdings diese  mit onlineSitzungen über Skype, so das wir uns direkt mit den Teilnehmern unterhalten können und Ihnen auch mittels des Programmes Mikogo direkte Hilfen geben können ( man kann damit gegenseitig den Bildschirm zeigen) Unsere Zielsetzung ist dabei allerdings Senioren zum selbstbestimmten Lernen zu ermutigen.
Die in Facebook entstandene offene Diskussionsgruppe (auch mit Skype) zu opco 11 von einer unserer Teilnehmerinnen zeigt, wie offenen Lernen dann auch zum selbstgesteuerten Lernen  werden kann.

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Wie könnte “Social Learning” aussehen?

Publiziert am von Andrea Brücken

 

Kommentar-Thread von mir auf dem HWS-Learning-Blog von Prof. Dr. Volkmar Langer, Hochschule Weserbergland, Forschungsbereich E-Learning.

Gepostet als Beitrag zu Diskussionen im Rahmen der OpenCourse 2011 – durchgeführt von studiumdigitale, der zentralen eLearning-Einrichtung der Universität Frankfurt.

Die OpenCourse 2011 ist ein mehrwöchiger offener Online-Kurs, in dem verschiedene Angebote gemacht werden, um in eine freie, vernetzte Diskussion über das Lernen im Web 2.0 zu gehen:

  • Lektürevorschläge
  • Online “laut denken”
  • Beiträge und Kommentare posten – egal ob textbezogen oder nicht
  • in die eigenen Netzwerke auf Facebook, Twitter, Blogs verteilen

Diskussionsgruppe auf Facebook zur OpenCourse – Sie müssen auf Facebook eingeloggt sein…

 

Wir befinden uns in der 2. Themenwoche! Da liegt noch einiges vor uns…

 

 

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OpenCourse 2011: Die zweite Woche

Publiziert am von jrobes

Gleich das Wichtigste: Stephen Downes, einer der beiden Initiatoren des ersten Open Online-Kurses („CCK08“) hat im fernen Kanada über unser Projekt berichtet! „What polegją Massive Open Online Courses (MOKO)?“ hieß eine Überschrift in seinem Newsletter vom 11. Mai 2011, und wer sich jetzt fragt, welche Sprache sich da andeutet, dem sei gesagt: Polnisch! (Hoffe ich zumindest!) Und das kam so: Ilona Buchem (@mediendidaktik) aus Berlin hat über den OpenCourse 2011 geschrieben, auf Polnisch und auf der Plattform „Pontydysgu – Bridge to Learning“, die in Wales betrieben und von Stephen Downes gelesen wird, der dann einfach den GoogleTranslate Service bemüht hat …

Was hat uns die zweite Woche gebracht? Ich will mit viel Mut zur Lücke kurz auf einige Diskussionen hinweisen, die es in unseren Kursblog geschafft haben. Schon am Wochenende hatte ja Martin Kurz mit seinem Bericht über Facebook-Gruppen für den Schulunterricht das Thema der zweiten Woche, „Social & Networked Learning“, eingeläutet. Andere Community-Erfahrungsberichte sind ihm gefolgt (z.B. von Andrea Brücken und Horst Sievert). Lautes Nachdenken hat auch Monika König ausgelöst, als sie noch zum Ende der letzten Woche fragte: #opco11 – Wer sind wir eigentlich?“ Konkret: Wer nimmt eigentlich an diesem Kurs teil? Warum sind nur wenige aktiv? Wie kann man die Nicht-Aktiven motivieren, sichtbar zu werden? Soll bzw. muss man es überhaupt? Wichtige Fragen, wenn man sich näher mit der Dynamik von Gemeinschaften im allgemeinen und virtuellen Gemeinschaften im besonderen beschäftigt.

Wer sich weiter in die Beiträge dieser Woche vertieft, findet interessante und sehr persönliche Reflektionen zur Bedeutung von Communities, wo diese anfangen, wo sie selbstverständlich sind und was sich mit der Verbreitung von Social Media verändert. Im nächsten Newsletter werden wir alle Links, die uns erreicht haben, noch einmal zusammenfassen.

Am Mittwoch hatte ja Ellen Trude (Bayer Business Services) uns „Enjoy Social Media“ vorgestellt, ein neues, Community-basiertes Lernformat, das Mitarbeiter an das Thema heranführen will. Joachim Niemeier hat darüber berichtet („Kompetenzen für Social Media: Wir schulen nicht, wir lassen entdecken!“) und Jasmin Hamadeh hat gleich Grundsätzliches gefragt („Enjoy Social Media“ – ein ge-fake-tes Social networking?“) und damit weitere Diskussionen ausgelöst. In diesem Zusammenhang eine weitere gute Nachricht: Wer die Online-Session verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung anschauen. Es hat diese Woche geklappt! (Danke, David!)

Natürlich ist auch der OpenCourse selbst nach wie vor ein Thema: Wie orientiert man sich am besten? Wie lernt man? Was lernt man? Empfehlenswert ist der Beitrag von Torsten Larbig, der uns in einem neuen audioboo, „#opco11 zwischen Selbstreferenzialität und Formen des Lernens“, daran erinnert, dass in diesem OpenCourse Form und Inhalt ineinander übergehen. Oder: „Wir beschäftigen uns mit uns selbst!“ Und das darf ruhig irritierend sein … Weitere Antworten findet man auf den Plattformen, die wir auf der Kursseite unter „Links“ zusammengefasst haben. Schon die kleine audioboo-Reihe lohnt den Besuch!

Ansonsten freue ich mich auf die nächsten Tage und weitere, interessante Diskussionen. Am Montag starten wir ja mit dem Thema „Von iPads, eBooks & Virtual Classrooms. Lerntechnologien“. Vielleicht findet sich ja bis dahin noch ein ruhiger Moment für die anregende Präsentation von Eric Whitacre: „A virtual choir 2,000 voices strong“ (danke, frawadi) Ein schönes Wochenende!

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Lernerfolg steigern – Aussagen der Hattie Studie anschaulich dargestellt #opco11

Publiziert am von Lernmix - Perspektiven für die berufliche Bildung

Kürzlich wurde im OpenCourse das Werkzeug Glogster vorgestellt, mit dem sich interaktive Poster erstellen lassen. Grund genug hier einmal als Nachlese zur Moodle Moot 2011 in Elmshorn auf die Keynote von Max Woodtli hinzuweisen, die sich mit den Ergebnissen der Hattie Studie “Visible learning: a synthesis of over 800 meta-analyses relating to achievement” beschäftigt. Über das rote Glogster Feld kann das Poster in den Vollbildmodus geschaltet werden.

Die Hattie Studie liefert wichtige Befunde, wie sich der Lernerfolg signifikant über das Niveau von informellem Lernen steigern lässt. Die folgende Auflistung nennt einige dieser Aspekte in der Reihenfolge der Wirksamkeit:

  • Lehrkraft hat Zuversicht, dass ihre Schüler die gesetzten Ziele erreichen
  • Interaktive Videomethode in der ein Lernender ein Video produziert z. B. zu einem Thema, das ihm erklärt wurde
  • Aufgreifen von bereits erstellten Projekten (worked examples) und deren Fortentwicklung
  • Metakognitive Strategien werden eingesetzt, die den Lernprozess reflektieren und zu ständigen Anpassungen führen
  • Pflege der Schüler-Lehrer Beziehung
  • Reziprokes Lernen und Lehren, bei dem Schüler z. B. selbst Lernangebote erstellen
  • Mit formativer Evaluation klären, wo eine Lerngruppe steht

Diese Punkte entscheiden über den Lernerfolg von Lernangeboten, z. B. über die Lernwirksamkeit des OpenCourse.

 

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Link-Schau – meine Woche im Netz: KW 19 2011

Publiziert am von Dörte Giebel

+++ Tchibo +++ Bayer +++ DistancE-Learning-Branche +++ IBM +++

Ich zäume die Woche mal von hinten auf:

Wie weit Tchibos Weg zum Enterprise 2.0 noch ist…

Gerade komme ich vom Social Media Breakfast über die Social Media Guidelines bei Tchibo zurück. Das eigentlich Spannende an der Veranstaltung war aber nicht die Tatsache, dass der Tchibo-Konzern nun auch so weit ist, dass solche Kommunikationsregeln für Mitarbeiter/innen endich verschriftlicht sind und auf witzige Art und Weise den Mitarbeiter/innen vermittelt werden. Viel spannender war das, was Malina Wiegand und Sandra Coy, über das hinaus, was sie im tchibo-Blog eh schon schreiben, aus dem Nähkästchen geplaudert haben:

  • dass der Vorstandsvorsitzende vermutlich deshalb so offen ist für Social-Media-Aktivitäten, weil er Kinder im Jugendalter hat…
  • dass Tchibo zurzeit ein internes Forum betreibt, indem alle Mitarbeiter/innen sich anonym austauschen (was diese auch eifrig tun und was wie ein Sack Flöhe hüten ist und vor alem in Sachen Community Management schult), und dass den Verantwortlichen auch klar ist, dass das noch weit weg ist vom Enterprise 2.0, bei dem über Abteilungen und Hierachrien hinweg offen – und mit Klarnamen! – Wissenstransfer und Zusammenarbeit passiert,
  • dass aber eine Art Tchibo-internes XING in Arbeit ist – Arbeitstitel TCHING -, von dem man sich genau diese Effekte erhofft: Alle sind mit einem profil vertreten, vorhandenes Know-how wird sofort sichtbar, Gruppen usw. können sich bilden… Auch ein Chat ist geplant.
  • dass Tchibo jetzt auch ins Recruitment 2.0 einsteigen will und gerade eine Mitarbeiterin speziell für das Thema eingestellt wurde – und es seit einer Woche auch ein XING-Unternehmensprofil von Tchibo gibt,
  • dass diese neuen Aufgaben durch die Entwicklung des Internet eigentlich schlichtweg nur dazu gekommen sind…

Doch auch wenn der Weg zum Enterprise 2.0 noch weit ist: So erfischend offen und motiviert, wie die beiden über den internen Prozess gesprochen haben, bin ich zuversichtlich, dass zumindest die Energie dafür da ist.

Warum Unternehmen mit starker Direktmarketing-Ausrichtung umdenken müssen…

Mein gestriger Workshop zum Thema “Studienberatung im Social Web – das Mitmach-Internet als Chance für die Interessentenbindung” beschäftigte sich vor alem mit der Frage, wie in einer Branche, die bislang stark Direktmarketing-getrieben war, angesichts der Entwicklungen im Social Web ein Umdenken stattfinden kann. Die spannenden Diskussionen und der offenen Austausch auch von eigentlich in Konkurrenz zueinander stehenden Anbietern hat mich sehr beeindruckt, ich habe selbst viel gelernt. Meine Impuls-gebende Präsentation ist jetzt online, und zwar im Agentur-Account von Laub & Partner auf Slideshare.

Wer bei Bayer die Mitarbeiter/innen für Social Media begeistern will…

Und am Mittwoch hatte ich mal wieder einmal das Vergnügen, Ellen Trude (Twitter: @e_trude) zu erleben, Training Consultant bei Bayer Business Services, die bei der Live-Online-Veranstaltung im Rahmen des Open Course 2011 ausführlich erzählt und gezeigt hat, wie die Bayer-Mitarbeiter/innen an die Social-Media-Nutzung herangeführt werden. Die Live-Online-Veranstaltung im Rahmen des Open Course 2011 mit Ellen Trude wurde aufgezeichnet – unbedingt ansehen!

Warum IBM sich glücklich schätzen darf…

Und dann möchte ich mich an dieser Stelle noch einmal bei Gunter Dueck von IBM bedanken, der mich durch seine hartnäckigen  Kommentare (hier und hier) zu meinem Blog-Post über seine Thesen im FTD-Essay in eine intensivere Auseinandersetzung mit seinen Vorstelungen und Visionen zwingt. Seine Auforderung, Kopmplexität nicht zu verkürzen, ist nur zu berechtigt…
…und darum höre ich jetzt auf zu bloggen und geh mir ein Buch von ihm kaufen.

++++++++++++++++++++++

Und wie war Eure Woche? Freue mich über Eure “Lieblinks”!

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Ringvorlesung Medienkompetenz “Social Software im Bildungsbereich – Schwerpunkt Blogs”

Publiziert am von Ralf Appelt

Die Inhalte diese Beitrags beziehen sich auf meinen Beitrag Social Software im Bildungsbereich – Schwerpunkt Blogs zur Ringvorlesung Medienkompetenz – digitale Medien in Studium, Lehre und Beruf.

Fragen, Anregungen & Ideen

Fragen, Anregungen & Ideen können Sie hier als Kommentar posten oder während der Veranstaltung im kollaborativen Protokoll festhalten. Selbstverständlich können wir unabhängig davon auch in der Präsenzveranstaltung Fragen klären.
Die Kommentarfunktion steht Ihnen auch im Anschluß an die Veranstaltung zur Verfügung.

Begriffe

Web 2.0

Das Internet ist nicht mehr nur ein Ort der Programmierern, Agenturen und großen Unternehmen einen Raum zur Veröffentlichung bietet und den “normalen” Benutzer zum Konszumieren “verdammt”.
Für die Produktion und Veröffentlichung eigener Inhalte ist ein Zugang zum Internet im Prinzip völlig ausreichend.

Web 1.0 vs. Web 2.0

1

Social Software

…ist ein Modewort für Software, die der menschlichen Kommunikation und der Zusammenarbeit dient…2

Social Software sind solche internetbasierten Anwendungen, die Informations-, Identitäts- und Beziehungsmanagement in den (Teil-) Öffentlichkeiten hypertextueller und sozialer Netzwerke unterstützen.3

Blogs

…Wortkreuzung aus engl. World Wide Web und Log für Logbuch, ist ein auf einer Website geführtes und damit – meist öffentlich – einsehbares Tagebuch oder Journal, in dem mindestens eine Person, der Web-Logger, kurz Blogger, Aufzeichnungen führt, Sachverhalte protokolliert oder Gedanken niederschreibt.4

A Blog is as system which aims to log Information on the web in a reverse chronological order. These logged Information have a Permalink and a timestamp.5

Einige weitere Erläuterungen zu Grundlagen im Bereich social Software / Web 2.0 Dienste finden Sie hier.
Wie es aktuell um die Nutzung des Social Web im deutschsprachigen Raum steht zeigt eine Infografik im Social Media Blog. Die Quellen für das Zahlenmaterial der Infografik sind hier zu finden.

It’s all about sharing

Wenn du einen Apfel hast und ich habe einen Apfel und wir tauschen die Äpfel, wird jeder von uns nach wie vor einen Apfel haben.
Aber wenn du eine Idee hast und ich habe eine Idee und wir tauschen diese Ideen aus, dann wird jeder von uns zwei Ideen haben.
(George Bernhard Shaw)


6

Technik vs. Kultur

Wissen, Informationen, Lerninhalte, … zu teilen ist nicht primär eine Frage der Technik, sondern eine Frage der Kultur.
Sharing Technik 7 Sharing Kultur8

Bedeutung für den Bildungsbereich

9

  • Jeder Schüler auch ein Lehrer?
  • Neuer Lehrerrolle? Der Lehrer als Facilitator s. auch http://englisch.schule.de/didlehr.htm#facilitator
  • Von frontalem zu dezentralem/vernetztem Unterricht?
  • Von geschlossenen Klassen- und Seminarräumen zu Transparenz?

In der hochschuldidaktischen Diskussion wird hierzu der „shift from teaching to learning“ benannt. Wildt spricht von „…der Abkehr von einer Input-Steuerung des Bildungs bzw. Hochschulsystems [...]. Die in den Fachkulturen an Hochschulen zumeist herrschende Lehre, dass es im didaktischen Geschehen auf die „Content-Orientierung“, d. h. auf Darstellung und Vermittlung von Lehrinhalten ankommt, verliert zunehmend an Einfluss.“10

Beispiele


Seminar “Lernen im social Web”

Seminarblog
Persönliche Blogs der Seminarteilnehmer
Learning Objects
Reflexion

Open Course “Zukunft des Lernens”

Infrastruktur der Veranstalter

Website
Blog
Hashtag (#opco11)
UStream Channel
Newsletter

Infrastruktur die durch die TN ergänzt wurde

Teilnehmerliste in einem Wiki
Gruppe bei diigo (social Bookmarks)
Blogs der einzelnen Teilnehmer
Etherpad Dokument zum Thema der ersten Woche “Bildungsvisionen”
Etherpad Dokument zum Thema der zweiten Woche “Netzwerke”
Audioboo z.B.
Listen!

Social Software in dieser Ringvorlesung

Die Beiträge zu dieser Ringvorlesung werden als Video im Internet verfügbar gemacht. Dies kann der erste Einstieg sein, die Diskussion zu den Beiträgen auch ausserhalb des Veranstaltungsraumes und der Veranstaltungszeit weiter zu führen oder dort sogar zu beginnen. Den Beitrag von Michael Heinecke am 28.04.2011 habe ich mir zuhause auf dem Sofa angesehen, weil ich nicht zur Veranstaltung selbst kommen konnte. Ich hatte ein paar Anmerkungen zu den Inhalten des Vortrags die möglicherweise in der anschliessenden Diskussion bereits zur sprache kamen, auf dem Video aber nicht enthalten waren. Ich habe meine Anmerkungen in diesem Blog festgehalten und per Twitter um Rückmeldung dazu gebeten. Selbstverständlich habe ich Michael Heinecke noch einmal direkt über den Beitrag informiert. Vier Personen haben auf diesen Eintrag mit einem Kommentar reagiert. Einer von Ihnen war Michael Heinecke.

Zusammenfassung

Ich wollte die Grundlagen von social Software und Blogs, sowie die möglichen damit verbundenen Veränderungen in den unterschiedlichen Bildungsbereichen aufzeigen. Der Schwerpunkt lag hier bei Blogs im Bereich der Hochschule. Es sei jedoch erwähnt, dass es keinen Bildungsbereich gibt (Kindergarten, Schule, Hochschule, berufliche Aus- und Weiterbildung, Erwachsenenbildung, außerschulische Jugendarbeit sowie nicht formale und informelle Bildung von Blogs und social Software profitieren können. Voraussetzung ist jeweils eine entsprechende Lern- und Organisationskultur bzw. die Bereitschaft sich auf eine Veränderung der Kultur einzulassen. Abgerundet wurden die theoretischen Überlegungen durch konkete Beispiele wie social Software / Blogs zur Unterstützung von Bildungsprozessen eingesetzt werden können.

Update:
Die Sitzung ist nun online verfügbar.

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  1. Photo POPOEVER auf Flickr Web 1.0 vs. Web 2.0
  2. Seite „Soziale Software“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 9. Februar 2011, 19:14 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Soziale_Software&oldid=85078078 (Abgerufen: 12. Mai 2011, 12:18 UTC)
  3. Jan Schmidt: Social Software: Onlinegestütztes Informations-, Identitäts- und Beziehungsmanagement. In: Forschungsjournal Neue Soziale Bewegungen, Nr 2/2006 S.2
  4. Seite „Blog“. In: Wikipedia, Die freie Enzyklopädie. Bearbeitungsstand: 5. Mai 2011, 05:03 UTC. URL: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Blog&oldid=88475014 (Abgerufen: 12. Mai 2011, 12:19 UTC)
  5. Definition of Blog
  6. Bildquelle: better taste than sorry
  7. Michael Chen bei flickr sharing
  8. Ben Grey bei flickr sharing
  9. Courosa auf flickr Open teaching – thinning the walls
  10. Wildt, J. (2002): Vom Lehren zum Lernen. Zum Wandel der Lernkultur in modularisierten
    Studienstrukturen. In: Berendt, B. u. Voss, H.-P. u. Wildt, J. (Hrsg.): Neues Handbuch
    Hochschullehre. Berlin
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