OpenCourse 2011

Zukunft des Lernens

OpenCourse 2011: Die neunte Woche

Publiziert am von jrobes

Gerade habe ich gesehen, dass ein Großteil unserer opco11-Referenten (inkl. Claudia Bremer) und wahrscheinlich auch einige Teilnehmer auf der GML² 2011 -Tagung in Berlin war. Zumindest lassen sich überkreuzende Hashtags (#opco11/ #gml11) auf Twitter das vermuten. Auch unser Gast vom Mittwoch, Martin Lindner, hat sich anscheinend gleich auf den Weg gemacht, um an der FU Berlin sein Thema unter dem Stichwort „Microlearning – Lernen in der Wolke“ noch einmal zu präsentieren.

Das Thema „Microlearning“ hat ja mit Blick auf die Blogposts, Kommentare und Tweets dieser Woche eine Menge Fantasie freigesetzt. In vielen Beiträgen wurde der persönliche Arbeits-, Informations- und Lernalltag noch einmal reflektiert, um dem eigenen Microlearning auf die Spur zu kommen. Zum Beispiel bei Karlheinz Pape, der den Bogen zum informellen Lernen gespannt hat („Microlearning oder So lernen wir schon immer?“); oder bei Sabine Hueber, die versucht hat, das Phänomen protokollarisch zu erfassen („Mikro – Makro – Mut zur Lücke“). Weitere Erfahrungsberichte finden sich z.B. bei Lore Ress, Eva Birger, Gaby Goldberg, auf andere hatte ich Anfang der Woche bereits hingewiesen.

Was wir nur an wenigen Stellen geschafft haben: Das „design von microlern-prozessen“, wie Martin Lindner es genannt hat, anzusprechen. Denn es geht ja nicht nur darum, Microcontents zu identifizieren und zu entwickeln, sondern auch zu überlegen, wie Lernumgebungen aussehen können, die Microlearning unterstützen. Natürlich ist diese Frage nur einen kurzen Sprung von anderen Themen entfernt, wie z.B. der Beschäftigung mit Communities (of Practice), dem persönlichen Wissensmanagement usw.

Was uns als „Lernthema“ wohl bis zum Ende des OpenCourse erhalten bleibt, ist die Frage nach dem Stellenwert, der Gestaltung und dem Ablauf unserer Online-Sessions. Gaby Goldberg hat die Frage – völlig zu Recht – aufgenommen („Konzeptfragen“), andere haben geantwortet. Vielleicht auch ein Thema für unsere Abschluss-Session! Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass einige der Urheber des Formats MOOC (George Siemens, David Wiley, Dave Cormier) im Netz gerade eine Diskussion nach den Möglichkeiten und Grenzen dieses Formats losgetreten haben. Für Interessierte ist hier ein Startpunkt.

Werfen wir einen vorsichtigen Blick in die nächste Woche. Unser Thema heißt dann: „Gut lernen für die Zukunft? Lernen für eine gute Zukunft? Qualität im lebenslangen Lernen“. Unser Gast wird Ulf-Daniel Ehlers (Universität Duisburg-Essen) sein. Ich hoffe, wir sehen oder hören uns. Aber bis dahin erst einmal ein schönes, sonniges Wochenende!

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Modell Autodidakt

Publiziert am von jrobes

Der Begriff des Autodidakten vereint ja irgendwie Rückbesinnung und Aufbruch. Rückbesinnung, weil er daran erinnert, dass es selbstorganisiertes Lernen schon lange vor dem Web gab; und Aufbruch, weil der Autodidakt heute natürlich neben dem Edupunk, der DIY University und dem Bildungs-Hacker steht. In dem 144-Seiten starken Büchlein, genau richtig für eine (lange) Zugfahrt, geht es um diesen Autodidakten oder genauer, um das „Modell Autodidakt”: „… das Modell einer selbstbestimmten, selbstgemachten und in Eigenregie verwirklichten Bildung” (S.10), um „Bildung jenseits der klassischen Institutionen” (S.11).

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Training Secrets From Inside The Googleplex

Publiziert am von jrobes

Nun, die großen “secrets” habe ich nicht entdecken können, aber immerhin die Bestätigung eines allgemeinen Trends zur Kürze bzw. “bite-sized chunks”:

“Once a quarter, the company tosses a larger training at the staff, called SalesPro, which takes a deep dive into one particular strategic issue, like display advertising or the mobile business. The soup-to-nuts program takes about six hours, but rather than delivering it all in one fell swoop, or even through a series of hour-long, do-it-yourself modules, Google breaks the information into bite-sized chunks lasting no more than seven minutes each, so agents can download and peruse them at their desks, on their commutes, even on their cell phones while watching Little League or waiting in line at airport security.”
E.E. Boyd, Fast Company, 21. Juni 2011

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Gruppenarbeit im Präsenzunterricht via EtherPad

Publiziert am von JoergBernstein

Bei meinen Bürokaufleuten stand heute die Einführung des Themas “Maschinenstundensatzrechnung” im ReWe-Unterricht auf dem Plan. Die Schüler sollten sich die Grundlagen selbständig in Gruppen erarbeiten. Um Ihnen die Möglichkeit der Online-Zusammenarbeit aufzuzeigen, bin ich mit der Klasse in ein PC-Kabinett gegangen. Nach einigen technischen Vorbemerkungen haben wir live ein Etherpad eingerichtet, in dem zunächst einmal die von mir vorbereiteten Leitfragen aufgenommen wurden. Zur Veranschaulichung wurde zusätzlich das PC-Bild über Beamer projiziert. So sahen die Schüler, dass tatsächlich eine vollsynchrone Zusammenarbeit möglich ist. Bis auf diverse “Reconnects” lief die Arbeit wunderbar und die Schüler waren begeistert, was sich auch in ihren Ideen für weitere Anwendungsmöglichkeiten äußerte. Im Internet wurden diverse Quellen genutzt und die Fragen komplett beantwortet. Das Pad wurde dann exportiert, so daß jeder Schüler am Ende einen Ausdruck für die Unterlagen hatte. Resume der Stunde. Es hat sich bewährt und wird in meinen Methodenpool aufgenommen :)

In der Folgestunde wurde das Kabinett gleich weiter genutzt und eine erste Übungsaufgabe mit Hilfe von Excel bearbeitet. Zur Ergebnissicherung habe ich wie immer einer Musterlösung auf Mister-Wong eingestellt und den Link via twitter und in unserer “facebook-Klassengruppe” gepostet.

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Kollektive Unterstützung gesucht!

Publiziert am von 1hannes

Liebe MitstreiterInnen des OPCO’s,

vorab sei gesagt, dass das keine offizielle OPCO Aktivität ist, sondern eine persönliche am Rande des OPCO’s und ist mit dem Veranstalterteam abgesprochen.

Wie ich bereits in meinem Kommentar bei Claudia Bremer festgehalten habe, finde ich die Idee eines solchen Kurses großartig. Die Themen dieses  OPCO decken sich mehrheitlich mit dem Forschungsinteresse meiner zu  schreibenden Masterthese und das war auch der Hauptgrund an diesem  Projekt teilzunehmen. Den regen Austausch und die vielen Ideen von euch bei diesem OPCO finde ich einfach sehr faszinierend und das hat mich auf folgende Idee gebracht.

Ich erforsche im Rahmen meines Masterstudiums an der  DONAU-Universität Krems, der UNIVERSITÄT FÜR WEITERBILDUNG,  Lerntrends in der Zielgruppe 45+, mit besonderem Fokus auf „Neue  Medien“. Mein Forschungsvorhaben ‚Lernverhalten, Lernmotivation und  Nutzung digitaler Medien in der Erwachsenenbildung’ ist eine  empirische Erhebung zum Status Quo im Blick auf die Nutzung im  Bereich digitaler, interaktiver Medien. Und die zentrale  Fragestellung lautet:

„Welche Lernarrangements werden in der außeruniversitären  Erwachsenenbildung in der Zielgruppe 45+ in Hinblick auf die Neuen  Medien bevorzugt und welche Trends lassen sich daraus ablesen?“

Die Erhebung der Daten, die zum Status Quo im Kontext der Nutzung  von digitalen, interaktiven Medien und den Lerngewohnheiten führen,  erfolgte empirisch bei Bildungsanbieter mittels narrativen  ExpertInnen-Interviews und seitens der BildungskonsumentInnen mit  einer quantitativen Erhebung mittels Fragebogen.

In beiden Erhebungen kommen Begrifflichkeiten wie Weblog, Podcast,
Mobile Learning  und E-Portfolio vor, die es zu definieren gilt.

Meine Idee ist jetzt dieses mit einer innovativen Methode wie sie auch in Seminaren eingesetzt werden kann, durchzuführen. Ich würde  dieses gerne mittels Etherpad und euren Meinungen kollektiv durchführen. Vorgabe dabei sind 17  Begriffe, die jeder von euch kurz erklärt, welche Didaktik/Methode ihr dabei seht und ob ihr schon Beispiele für den Einsatz in Lernarrangements nennen könnt. Eventuell auch wo ihr sie schon ausprobiert habt. Und unter ‚Sonstiges’ könnt ihr weitere neuartige Lernarrangements aufzählen, die ich nicht berücksichtigt habe.

Selbstverständlich wird die Methode  in meiner Masterthese beschrieben und das Ergebnis als solches  gekennzeichnet. Eine weitere Idee dahinter sehe ich dabei, nicht nur  über solche Lernarrangements zu schreiben, die diese Methode  einsetzen, sondern gleich die Erfahrung wie es klappt. Ich bitte euch um eure Unterstützung und eure Tipps!
Ich bedanke mich recht herzlich! – Vielen Dank!

Liebe Grüße aus Wien!
Johannes Brachowicz, ein 47jähriger Student.

Der Link zum Pad!


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#opco-Woche 9: Konzeptfragen

Publiziert am von Gaby Goldberg

#opco-Woche 9 (von elf, Thema „Microlearning“) ist fast zu Ende, und ich habe es noch immer nicht begriffen: Welchen Status hat der sogenannte Online-Event – ins Klardeutsche in den meisten Wochen simpel mit „Vortrag plus Fragen des Publikums“ zu übersetzen – im Kurskonzept?

Da erhält man – dankenswerterweise – eine Leseliste des Veranstalters. Eine Teilnehmerin richtet – wunderbar! – ein Etherpad zur Sammlung von Diskussionsfragen ein, das im Vorfeld genutzt wird. Auch der Redner  erstellt dann – ebenfalls ausgezeichnet! – ein Etherpad mit weiteren ausführlichen  Literaturhinweisen und Ansätzen zur Diskussion.

Und schließlich findet der Vortrag statt… in einer Form, als hätte es keinerlei Vorbereitung dazu gegeben. Teile der Literatur werden breit nacherzählt, Fragen mit – zugegebenermaßen prägnanten – Zitaten aus dem Lektürematerial beanwortet. Das Problem bei prägnanten Beispielen ist aber: man erinnert sich sofort daran und fühlt sich nicht ernst genommen, wenn der Redner sich im Vortrag auf Eigenzitate beschränkt  und die im Vorfeld aufgeworfenen weiterführenden Fragen allenfalls streift.

Ich war bei der Online-Sitzung nicht anwesend; ich habe sie nachgearbeitet. Inklusive Twitterchat, von dem ein Chatter sagte, er sei „fruchtbarer als der Vortrag“. Ich schließe mich der Einschätzung an und komme auf meine Ausgangsfrage zurück: Welchen Status hat der Vortrag im Gesamtkonzept? Ich war davon ausgegangen, dass sich Literatur und Vortrag ergänzen sollten – ein „Sowohl-Als auch“ also. Aber in der Mehrzahl der Fälle wirkte der Online-Event auf mich wie das „Oder“ zum „Entweder“ der Lektüre: als hätten die Redner vergessen, dass das  Material bereits online zur Verfügung stand. Oder als hätten sie nicht damit gerechnet, dass weiterbildungswillige Menschen sich ernsthaft damit beschäftigen. In dieser Woche war das besonders schade, denn die Lindner-Lektüre fand ich wirklich bereichernd, die Diskrepanz zwischen Lektüre und Vortrag dann um so enttäuschender.


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Mein Lerninput von: Martin Lindner: Microlearning-Vortrag

Publiziert am von Walter Böhme
Meine Erfahrung: In AdobeConnect ist weit leichter zu folgen als im  Ustream. [Erst heute habe ich meine Berührungsängste mit Adobe Connect überwunden.]
Die Zwischenfragen von Robes empfinde ich als durchaus hilfreich.

Microlearning habe ich nach den Texten als Lerndesign empfunden. In Lindners Vortrag erscheint es als Beschreibung der Erfahrungen mit Informationen im Web, speziell Blogartikeln.
Er betont: Definiert ist für ihn nur Microcontent. Was als microlearning bezeichnet wird, ist microteaching, also Lerndesign. Dafür gibt es aber nur Versuche, nichts Idealtypisches.

Zusammenfassung, Diskussionsfragen, Weiterführung im Etherpad zu  microlearning (Etherpad 1: http://ietherpad.com/microlearning00 und Etherpad 2: http://www.ietherpad.com/microlearning).

Kommentare:
Gaby Goldberg

Und hier der Ustream:


Martin Lindner über Microcontent (17 Seiten, nicht typisch micro-)
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Mikro – Makro – Mut zur Lücke

Publiziert am von Sabine Hueber
Open Course 2011, Woche 9 (26. Juni – 3. Juli): Kurz, kürzer, micro: Was macht eigentlich noch satt? Microblogging & Microlearning – Ein fragmentarischer Blogbeitrag aus einer fragmentarischen Erlebniswelt. Wie spannend, dass der Artikel über Mikrolernen der längste Artikel ist, … Weiterlesen
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Heute live: Kurz, kürzer, micro: Was macht eigentlich noch satt? Microblogging & Microlearning

Publiziert am von Ralph Müller

Heute startet um 17 Uhr das Online-Event zum Wochenthema:
Kurz, kürzer, micro: Was macht eigentlich noch satt? Microblogging & Microlearning
mit Dr. Martin Lindner, wissmuth.de

Wie schon in den letzten Wochen kann zwischen zwei Szenarien gewählt werden:

1. Wer Interesse hat, direkt im Virtual Classroom (Adobe Connect) mit Martin Lindner und uns zu diskutieren, wählt sich um 17:00 Uhr hier ein:
https://webconf.vc.dfn.de/opencourse
Hier einfach die Option “Als Gast eintreten” wählen, den Namen eintragen und den Meetingraum betreten.

2. Parallel wird die Session auch wie gewohnt auf dem Ustream-Kanal des OpenCourses übertragen (http://www.ustream.tv/channel/opco11):

 

Dort haben wir auch Twitter im Blick, um weitere Fragen und Anmerkungen aufzunehmen. Und dort steht dann auch die Aufzeichnung der Session zur Verfügung.

[zur USTREAM-Seite mit Kurs-Twitter]

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Microlearning oder So lernen wir schon immer? Opco11

Publiziert am von khpape
Microlearning ist das Thema dieser Woche im Opco Kurs Zukunft des Lernens. Das Thema ist mir schon öfter begegnet. Zuerst fallen mir da die tollen Papier-Zeichentrick-Filme von Commoncraft ein, z.B. dieser hier. Mit dieser Anregung gab es bei der Print … Weiterlesen
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