Im Blog des Staatsarchivs Basel-Stadt berichtete Elias Kreyenbühl am 7.Dezember von einer aktuellen Digitalisierungskampagne des Archivs. Im Zuge des Projektes „Sicherung & Nutzbarmachung“ werden derzeit alte Glasplatten-Negative mit technisch hochwertigen Verfahren digitalisiert. Dabei erweisen sich insbesondere die dunklen Flächen des Negativs als aufschlussreich und erzählen von der eigenen Entstehungsgeschichte – denn: „Mit einer sorgsamen Umsetzung der Grausstufen werden Details sichtbar, die zeigen, wie der Fotograf damals in das Bild eingegriffen hatte.“
Aber nicht nur der Fotograf „schreibt sich in das Bild ein“, auch die Digitalisierungstechnik – heutige Verfahren ermöglichen Einblicke, die vor einigen Jahren noch nicht möglich waren. Was werden wir morgen, übermorgen sehen?
Über Datenverlust in Transferprozessen hatten wir schon mehrfach im Seminar diskutiert; anregend finde ich daher den Vorschlag von Michel Pfeiffer, an dieser Stelle von „Transmedialisierung“ zu sprechen.
Mehr zu dem Projekt und den Diskussionen -> hier.