Der Artikel ist zwar schon einige Wochen alt und passt auch nicht zum aktuellen Thema „Internet of Things“, sprang mir aber gestern bei der Recherche zu einem Paper über MOOCs ins Auge: in einem Beitrag von Steve Kolowich auf Inside HigherEd betitelt mit „MOOCs and Machines“ macht er deutlich, dass die Anbieter geplanter MOOCs wie MIT und Harvard “will use the jointly operated edX platform to research how students learn and how technologies can facilitate effective teaching both on-campus and online”. Das heisst ganz einfach, dass die grossen Datenmengen, die in MOOCs entstehen, genutzt werden können, um Lernerverhalten zu analysieren. So betont auch Anant Agarwal, Präsident von edX, dass sie die Daten nutzen werden um zu untersuchen “How people are learning, what works and what doesn’t.” und auch die Gründer von Coursera, einer MOOCs Plattform wollen mit den Daten arbeiten, “to understand human learning at a scale and depth that has been never been possible before.“
Ich gebe zu: die Daten eines MOOCs sind verführerisch, auch wir interessieren uns für die Daten hier. Allerdings auf einen sehr aggregierten Level, also nicht wie damals in der Diskussion befürchtet auf der Ebene einzelner Lernender, sondern die Nutzung insgesamt. Mehr dazu hoffentlich auf der Abschlusstagung und in den Wochen danach, wenn wir Auswertungen präsentieren können. Was unser Interesse weckt ist z.B. der Unterschied OPCO11 zu OPCO12, die Wirkung der Badges, die Vernetzung in der Community, wie stark Bezüge hergestellt werden usw.. Weitere Ideen und Fragen sammeln wir auch gerne mit Ihnen hier z.B. als Kommentar und auf dem Fachforum in Frankfurt. Erste Befragungsergebnisse haben schon die Unterschiede des OPCO11 zum OPCO12 genannt, mehr dazu können wir auch ab nächster Woche in der Abschlusswoche online diskutieren….
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