Gesture Based Learning
15. Juli 2012Zusammenfassung des Themenschwerpunktes „Internet of Things“
15. Juli 2012Da seit der Zwischenzusammenfassung vom 1. Juli 2012 nicht mehr allzu viele Beiträge zu dem Thema eingegangen sind, kann ich mich mit der finalen Zusammenfassung getrost kurz fassen und verweise an dieser Stelle daher nochmals auf die etwas umfangreichere Zwischenbilanz.
Für alle, die eine kleine Einführung in die dahinterliegenden Technologien erhalten wollen, empfehlen wir den Vortrag von Detlef Krömker in der Live Session. Anwendungsbeispiele vor allem aus dem Alltagsbereich finden sich auch in den beiden Radiosendungen des Deutschlandfunk, die im Rahmen der Sendung „Computer und Kommunikation“ produziert wurden und auf die auch im Eröffnungsbeitrag zum Themenblock verwiesen wurde :
- Sendebeitrag Internet der Dinge und
- Sendebeitrag Die Macht der Maschinen.
Viele weitere Beispiele fanden sich in den Links der Blogbeiträge der Teilnehmenden, darunter vor allem in einem Beitrag von improweise – alle Links wurden inzwischen in die Linkliste der Themenseite „Internet of Things“ im OPCO 12 aufgenommen, so dass wir hier eine recht vollständige Übersicht aller Nennungen haben (da in der Etherpad-Linkliste zum Thema „gestenbasierte Anwendungen“ bisher keine Ergänzungen vorgenommen wurden, haben wir uns diesmal darauf beschränkt, die Linkliste nur auf der Themenseite „Internet of Things“ zu ergänzen.)
Internet of Things im Bildungsbereich
Wie vermutet, taten wir uns mit Beispielen aus dem Bildungsbereich noch etwas schwer – einfach weil dort auch bisher wenige Anwendungen existieren. Nichtsdestotrotz hier ein kleiner Überblick mit dem Versuch einer Kategorisierung der im Horizon Report und OPCO12 genannten Beispiele.
Zur Studienorganisation in der Bildungseinrichtung |
z.B. in Hörsälen |
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z.B. Verwaltung / Organisation |
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z.B. im Studium zur Studien-/Gruppen-/Projektorganisation |
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Für Lernprozesse in oder außerhalb der Bildungseinrichtung (je nach Ausstattung auch zu Hause) |
z.B. zum Selbststudium oder Lernen in Gruppen |
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Für Forschungszwecke „im Feld“ oder in Laboren in der Bildungseinrichtung | z.B. in Laboren |
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z.B. im Feld zur Unterstützung von Forschungsvorhaben, Exkursionen, Beobachtungen, Messungen |
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Internet of Things im Alltag -> Sorgen um ethische, rechtliche Fragestellungen
Während sich die Diskussion auch sehr auf die Bedeutung des Trends bzw. der Technologie auf unseren Alltag bezog und ähnlich wie der Technologietrend gestenbasierer Anwendungen Aspekte des „Assisted Living“ berührte (Beispiele: meine Wohnung/mein Haus erkennt dass ich auf dem Heimweg oder schon da bin: Wärme- und Lichtregulierung, das berühmte Kühlschrankbeispiel aber auch Betreuung älterer Menschen z.B. durch die Erkennung, wann sie das Gelände des Wohnheims verlassen usw.) wurden hierzu – auch in der Live-Session – immer wieder ethische Fragestellungen aufgeworfen, zu deren Diskussion Detlef Krömker auf den folgenden Link hinwies.
Ausblick: wie geht es weiter?
Stürzen wir uns nun in den Abschluss des OPCO12: Zur Zeit werden ja noch einige Abschlussbeiträge eingereicht, die auch sicher den oftmals noch offenen Badges Leistungen gezollt sind. Danke für den netten Beitrag von unserer Premiumbloggerin Sylvia Moessinger, die einen netten Cartoon zu dem vergangenen Thema „gestenbasierte Anwendungen“ beisteuerte und ein dickes Danke an alle für die Beiträge zu den vielen Themenblöcken. Morgen werden wir die Abschlusswoche eröffnen mit der Option, einen eigenen Trendreport zu erstellen und sicherlich sehen wir einige am 20.7.2012 und fast alle wohl hier und da im Netz wiedersehen!
Minority Report im Seminarraum?
15. Juli 2012Themenbolock 5: Gesture Based Computing
Die interaktive Benutzerfläche aus dem Film “Minority Report” (2002) zeigt die Vision der gestenbasierten Bedienung eines Computers. Der Film spielt im Jahr 2054. dewost hat auf Youtube eine Minority Report UI Innovation analysis hochgeladen:
Und was ergibt sich daraus für den Kontext Lehren und Lernen?
- Gesture Based Computing ist zunächst “nur” eine – wenn auch praktische – erweiterte Form der Steuerung eines Computers…
- Wenn der innovative Einsatz von Computer, Internet, Web 2.0, eLearning, etc. zum problemorientierten Lernen auf Grund unzureichender Rahmenbedingungen (z.B. IT-Infrastruktur, technisch-didaktische Kompetenzen) nicht über Best-Practice-Projekte oder die Bemühungen einzelner motivierter Lehrpersonen hinausgeht, dann nützt es meiner Meinung nach herzlich wenig, ob die Bedienung mit Maus und Tastatur erfolgt, oder ob BenutzerInnen – wie Tom Cruise im Minority Report – einen regelrechten Tanz vor einer interaktiven Benutzeroberfläche aufführen.
- Beispiele wie das “Virtuelle Kind” der Charité Universitätsmedizin Berlin (SPIEGEL ONLINE, 2011) geben einen Einblick in die Möglichkeiten des Gesture Based Computing im Bildungskontext. Der Einsatz hat im gezeigten “weltweit einmaligen Projekt” einen Mehrwert für die Ärtzteausbilung, z.B. gegenüber der Verwendung von Arbeitsblättern. Aber die Realität wird auch hier noch lange nicht simuliert: oder welches Kind lässt eine ärztliche Behandlung leichenstarr über sich ergehen?
Gesture based computing in hospital
14. Juli 2012How often do I have to explain the new touchscreens?
The position of the bedhead and the base is controlled by splaying/spreading your fingers. Utterly simple. As with the iPhone. Spreading as far as possible and you sit up straight.
Image source: http://www.heise.de/ct/schlagseite/
I simply could not resist when I found this on the c’t magazine website However, note that this cartoon is already from 9/2009.
Tagged: #opco12, c't, gesture-based computing, Horizon Report

The MOOC Bandwagon
13. Juli 2012JISC (Joint Information Systems Committee, UK) hat diese Woche ein Webinar zum Thema “What is a MOOC?” organisiert. Wer es wie ich verpasst hat, kann sich hier die 60 Minuten mit vier Referenten und einer kurzen Diskussion noch einmal anhören. Ganz hilfreich ist vor allem der Einstieg mit Martin Weller, der die Welt der MOOCs etwas ordnet: hier das “connectivism” Modell, dort das “institutionelle” Modell und für beide Seiten zählt er kurz Charakteristika sowie Vor- und Nachteile auf. Jenny Mackness weist in ihrer Zusammenfassung des Webinars darauf hin, dass natürlich alle unterschiedlichen Typen von MOOCs ihre “Daseinsberechtigung” haben. Und dass, obwohl das Netz voll von Artikeln und Kommentaren zum Thema ist, man nie vergessen sollte, dass viele noch nie etwas von MOOCs gehört haben:
“Whilst MOOCs might be the new buzzword in Higher Education, there are still plenty of people who have never heard of them, only just heard of them, have no idea what they are, or who completely misunderstand what they are.” Korrekt.
Jenny Mackness, 12. Juli 2012
Zahlen zum OPCO12
13. Juli 2012Um Sylvia Moessingers beeindruckendes Zahlenwerk zu ergänzen (vielen Dank dafür!!), das wir sicher auch noch geliefert hätten und werden, aber dann automatisiert ausgezählt…(danke für die – sicher mühsame Handauszählung – alle Achtung!) – hier einige Zahlen, die wir noch liefern können:
Wir haben 1.451 Anmeldungen auf den OPCO, also auf den Newsletter, davon haben sich
- 842 eine Teilnahmebestätigung gewünscht und
- 10 haben sich zum Medienkompetenzzertifikat der Universität Frankfurt und
- 9 im Rahmen des Softskill Programms der Universität Frankfurt angemeldet
Von den 143 Online Badges Anmeldungen haben
- 7 ein Badges angelegt, aber keinen Badges Level
- 56 den Badges Level Beobachter
- 65 den Badges Level Kommentator
- 15 den Bagdes Level Kurator
(davon einer ohne den Wunsch nach einer Teilnahmebestätigung)
(davon 54 mit dem Wunsch nach einer Teilnahmebestätigung, 11 ohne)
699 wünschen sich ein Teilnahmebestätigung ohne ein Bagdes angelegt zu haben
(was leider nicht geht, da man nur mit Badges Level Kommentator oder Kurator eine bekommt)
Mobile Learning – kurzer Hype oder stabiler Megatrend?
12. Juli 2012Da es ja hierzulande kaum Trendstudien zum Thema Weiterbildung und Digitales Lernen gibt, lohnt sich der Blick in das MMB Learning Delphi 2012. Zum siebten Mal wurden Experten gebeten, die Entwicklung des digitalen Lernens einzuschätzen, und 74 von ihnen sind der Einladung gefolgt. Was die Lektüre etwas erschwert, ist das muntere Wechseln der Perspektive: Mal wird gefragt, ob und wie sich bestimmte Lernformen in Unternehmen durchsetzen werden. Dann wieder, ob sich mit bestimmten Technologien “Geld verdienen lässt”. Jedenfalls kommt Mobile Learning dieses Jahr in beiden Fällen so gut weg, dass die Autoren von einem “eindeutigen Top-Thema” und dem “Zeug zur Umsatzlokomotive” sprechen. Auf breiter Front schwächeln dagegen Social Networks/ Communities.
Weitere Ergebnisse: Auf die Frage nach der zukünftigen Bedeutung verschiedener Anwendungen für das betriebliche Lernen wird weiterhin am häufigsten “Blended Learning” (96 %) genannt, gefolgt von WBTs (81 %) und Virtuellen Klassenräumen (74 %). Überhaupt haben sich Virtuelle Klassenräume in den letzten Jahren still und heimlich nach vorne gearbeitet, was sicher nicht zufällig mit dem steigenden Angebot an Webinaren zusammenfällt. Und dann wäre noch zu erwähnen, dass aus Sicht der befragten Experten die LEARNTEC wichtigste Veranstaltung der E-Learning-Branche ist und bleibt.
MMB - Institut für Medien- und Kompetenzforschung, MMB-Trendmonitor I/2012 (pdf)
#OPCO12 – Final report (Part 1)
11. Juli 2012We are coming to the end of the #opco12
and I thought it is time to start with my final report.
First, I want to look at the MOOC in general and then look at the content in particular and classify my chosen topic(s) within the whole course.
My initial blog post(s) (Stage of orientation – #OPCO12) from the #opco12 were characterized by some insecurity how the MOOC concept will work. Especially the number of participants – over 1000 (as from 16. April) – and the number of participants even increased by 450 participants up to 1450 (as from 18. June) – was quite intimidating. How can a course work with so many people? That was my biggest question.
However, my concerns were unjustified. The main reason was that the great majority of participants made no real appearance. So-called ‘lurking participants’, sorry no offense. Therefore the group was absolutely manageable and with some e-learning experience and online communication the rest was a piece of cake
After a noncommittal start I warmed up and now I am disappointed that the course comes to an end. The exchange with like-minded people is really great and thanks to the course teams and the lecturer with their presentations during the online sessions this course is/was a great success.
Bottom line is – it is less stressful than studying and getting a degree, nevertheless it is very exciting and I enjoyed, still enjoy the course a lot. And I still get a badge
Here some stats (as from 11.07.2012)
- 1450 participants
- countless tweets
- 298 blog posts
- Mobile apps: 54
- Tablets: 37
- Game-based learning: 36
- Learning analytics: 31
- Gesture based computing: 25
- Internet of things: 10
- general posts: 87
- MOOC: 11
- badges: 4
- 52 authors
- an average of 5,2 blog post per author
- max. no. of blogs post: 37 (course team)
- max. no. of blog posts: 20 (participant)
- min. no of blog posts: 1
Number of blog posts for each category, leaving out the general blog posts.
Tagged: #opco12, Horizon Report, OpenCourse12

MOOCs und Learning Analytics
11. Juli 2012Der Artikel ist zwar schon einige Wochen alt und passt auch nicht zum aktuellen Thema „Internet of Things“, sprang mir aber gestern bei der Recherche zu einem Paper über MOOCs ins Auge: in einem Beitrag von Steve Kolowich auf Inside HigherEd betitelt mit „MOOCs and Machines“ macht er deutlich, dass die Anbieter geplanter MOOCs wie MIT und Harvard “will use the jointly operated edX platform to research how students learn and how technologies can facilitate effective teaching both on-campus and online”. Das heisst ganz einfach, dass die grossen Datenmengen, die in MOOCs entstehen, genutzt werden können, um Lernerverhalten zu analysieren. So betont auch Anant Agarwal, Präsident von edX, dass sie die Daten nutzen werden um zu untersuchen “How people are learning, what works and what doesn’t.” und auch die Gründer von Coursera, einer MOOCs Plattform wollen mit den Daten arbeiten, “to understand human learning at a scale and depth that has been never been possible before.“
Ich gebe zu: die Daten eines MOOCs sind verführerisch, auch wir interessieren uns für die Daten hier. Allerdings auf einen sehr aggregierten Level, also nicht wie damals in der Diskussion befürchtet auf der Ebene einzelner Lernender, sondern die Nutzung insgesamt. Mehr dazu hoffentlich auf der Abschlusstagung und in den Wochen danach, wenn wir Auswertungen präsentieren können. Was unser Interesse weckt ist z.B. der Unterschied OPCO11 zu OPCO12, die Wirkung der Badges, die Vernetzung in der Community, wie stark Bezüge hergestellt werden usw.. Weitere Ideen und Fragen sammeln wir auch gerne mit Ihnen hier z.B. als Kommentar und auf dem Fachforum in Frankfurt. Erste Befragungsergebnisse haben schon die Unterschiede des OPCO11 zum OPCO12 genannt, mehr dazu können wir auch ab nächster Woche in der Abschlusswoche online diskutieren….
Kleine Matrix für die berufliche Weiterbildung
10. Juli 2012Mit dieser kleinen “Matrix für die beruflichen Weiterbildung” fasse ich für mich persönlich viele unterschiedliche Gedanken zu den OPCO12-Themen in einem einfachen Schema zusammen. Dabei Bezug nehmend auf: die berufliche Weiterbildung. Bewusst mit einer naiv-einfachen Skalierung. 100% subjektiv. Und durchaus einmal ohne weitere Kommentierung.
Kommentierungen zu diesem Blog-Posting sind jedoch herzlich willkommen.
Oliver Basel
Nutzung denkbar |
Zukunft abschätzbar |
Konkret umsetzbar |
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