Learning Analytics: Lots of Education Data… Now What?

Veröffentlicht am von jrobes

Audrey Watters führt einen der interessantesten Blogs im Bildungsbereich. Der Titel “Hack Education” ist ihr Programm. Natürlich war sie kürzlich auf der Learning Analytics and Knowledge 2012 - Conference und lässt uns hier an ihren Eindrücken und Fragen teilhaben. Zum Beispiel: Die Geburt einer neuen Disziplin? Aber was ist eigentlich “Learning Analytics”? Geht es “nur” um die Zahl der Studienabbrecher, die verringert werden soll? Nein, sagt Audrey Watters, “I’d hope the goal of learning analytics isn’t simply on boosting the graduation rate. I hope we can support student learning”.

Und wenn es darum geht, die Spuren auszuwerten, die unsere Lernaktivitäten überall hinterlassen, wer darf hier eigentlich mitreden? Aus diesem Blickwinkel leuchtet mir ihre Schlussfolgerung ein: “It means learning analytics (verb-direct object, not adjective-noun, I mean). It means learning statistics.”
Audrey Watters, Hack Education, 4. Mai 2012

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Lernen mit Apps

Veröffentlicht am von Trillian
(auch: Mobile Lernszenarien,  Lernszenarien - mobile Learning) Laut Christoph Igels bedarf es Apps mit echtem Mehrwert, um das mobile Learning zu rechtfertigen. Hannes Wilkesfasst Apps für's elearning in drei Kategorien zusammen:
  1. Service Apps
  2. Nice-to-have Apps
  3. Situierte Apps
Die situierten Apps bieten, so Igels, den meisten Zuspruch bei den Studierenden. Wie könnten konkret solche Lernszenarien aussehen? Welche Werkzeuge lassen sich gut in der Lehre bzw. zum Lernen einsetzen? Auf der GML2 2012 wurden von Maren Risch, im Workshop „MyMobile-Mobiles Lernen mit dem Handy“, Erfahrungen aus dem Mathematikunterricht dargestellt. In dem erläuterten Beispiel wurde die Kamera des Handys als Werkzeug bei der Erarbeitung des Themas „Winkelberechnung“ eingesetzt. Beeindruckend fand ich den Vergleich des Handys mit einem voll gepackten Koffer und dem Schweizer Taschenmesser. Werkzeuge, die mir sofort als Unterstützung des Lernens einfallen, sind der Taschenrechner für den Mathematik- und das Periodensystem für den Chemieunterricht. Periodensysteme gibt es eine ganze Menge. Besonders schön finde ich das PSE von Merck. Im Weiteren setzte auch ich gerne die Kamera auf Tagungen ein, um Folien abzufotografieren oder mache mir Notizen im Texteditor vom Handy. Zum Rechnenlernen fällt mir das Spiel MathMagic ein. Bei diesem Spiel merke ich immer wieder, wann meine Konzentration nachlässt und ich nicht mehr 3+7 rechnen kann. Ein weiteres Mathematikspiel ist „Kopfrechnen“. Installiert habe ich mir im Weiteren Sprachprogramme, wie z.B. ein englisch Lernprogramm, oder „Latin Phrases“. Zu guterletzt möchte ich den Ansatz Angry Birds im Physickunterreicht einzusetzen nennen. Immerhin wird in diesem Spiel eine Physik Engine genutzt. Weiterlesen →
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Mobile Apps in der beruflichen Weiterbildung

Veröffentlicht am von baselix

Das Posting “Eine Systematik des mobilen Lernens? (vor allem im (Hoch)schulbereich)” von Claudia Bremer inspiriert zu einer Übertragung einiger Aspekte auf den Bereich der beruflichen Weiterbildung. Die im Posting aufgeführte Unterteilung der inneruniversitären und außeruniversitären Nutzung verleitet auf die Spiegelung der Inhouse-Seminare und Seminare in der Weiterbildungseinrichtung. Doch spätestens hier entstehen Zwischenfragen und es schillert ein zentraler Unterschied zwischen Hochschule und beruflicher Weiterbildungseinrichtung durch.

Die Zwischenfrage meinerseits ist, von welcher Studierendenzahl eigentlich in der Diskussion in den Veranstaltungen i. d. R. ausgegangen wird. Geht es um kleinere Seminare mit einer überschaubaren Anzahl oder um große Vorlesungen mit über 50 und zuweilen bis zu 200 Studierenden? Die Vorstellung des TED-Systems ARSnova führt bei mir zum Eindruck, dass es derzeit noch nicht so hoch skaliert ist, die Skalierung nach oben aber gewünscht ist. [Dieses TED-System wäre übrigens doch ein interessantes Testtool für die OPCO12-Abschlussveranstaltung in Frankfurt am Main.]

Ein m. E. zentraler Unterschied zwischen Hochschule und beruflicher Weiterbildungseinrichtung ist der, dass es bei der beruflichen Weiterbildung im Schnitt immer um relativ kleinere Gruppen geht. 12-20 Teilnehmende ist dabei eine ganz gute Bezugsgröße. Insofern lassen sich Hochschul-Szenarien keinesfalls einfach auf die berufliche Weiterbildung spiegeln.

Bezugnehmend auf meinen Kontext Blended Learning muss zwischen Präsenz- und Web-Phase unterschieden werden. Ist es denkbar, dass 15 Seminar-Teilnehmende in einem Seminarraum sitzen, keine der Personen ein Note-/Netbook dabei hat, aber alle ein Smartphone? Bei gezielter Planung: Ja! Denn es könnte eben das Konzept eines solchen Seminars sein, dass die Web-Phasen durch Mobile Apps unterstützt werden und in der ersten Präsenzphase die Teilnehmenden auf die Nutzung betreffender Apps vorbereitet und geschult werden. Der Bereich, der in der beruflichen Weiterbildung als Anwendungsdomäne immer zuerst gedanklich erscheint ist der Fremdsprachenbereich. Der Software-Markt bietet hier auch schon erste Produkte (kostenlose und kostenpflichtige finden sich auf z.B. auf Google Play). Hervorzuheben sind hier Vokabeltrainer-Applikationen (z. T. mit Vollvertonung). Diese lassen sich sehr praktisch dann in den Web-Phasen mobil und zeitunabhängig nutzen. Das Konzept eines entsprechenden Seminars wäre aber dann genau falsch, wenn es den Besitz eines Smartphones als Grundvoraussetzung setzt und der PC/das Notebook nicht als Substitut verwendet werden kann. Das bedeutet, dass in der Praxis bei entsprechenden Mobile Apps immer zu prüfen ist, ob derselbe Content auch via Webbrowser oder PC-Applikation zur Verfügung gestellt werden kann.

Jenseits des Fremdsprachenbereichs (u.a. Software, BWL, Soft Skills…) sind entsprechende Möglichkeiten noch zu finden. Dabei habe ich den Eindruck, dass Erfahrungen aus dem Hochschulwesen in die berufliche Weiterbildung getragen werden können[*]. Mein bereits an anderer Stelle gegebener Hinweis auf die Datenbank-Lern-App der FH Köln sei hier nochmals angeführt – jedoch nicht ganz unkritisch: Auf zwei unterschiedliche Android-Mobilendgeräte habe ich die App installiert. Bei einem Gerät funktionierte sie gar nicht, bei dem anderen funktionierte nur der Wiki-Bereich (ich gebe aber nicht auf und werde da nochmal nachfassen). Fakt ist, dass exakt solche Apps auch für die berufliche Weiterbildung relevant sind und sich in Blended Learning Konzepte gut integrieren lassen.

Oliver Basel
[*] Und hier bin ich selbst ein Lernender und muss mir eine App-Sammlung anlegen: Wer entsprechend des Kontextes berufliche Weiterbildung gute Apps kennt, diese selbst getestet hat, der möge diese mir doch als Kommentar zu meinem Posting benennen. Dankeschön!


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Was können mobile Anwendungen in der Hochschule bringen?

Veröffentlicht am von Jörg Hafer
Im folgenden möchte ich zum einen die Erkenntnisse aus dem Artikel von Wegener,  Prinz & Leimeister und die Diskussion um den Einsatz von mobilen Anwendungen in der Hochschule zusammenfassend einordnen und bewerten. In dem Beitrag wird ein komplexes, mediengestützes Lehr-Lern-Szenario … Continue reading
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So einfach!!!

Veröffentlicht am von Klaudia Boandl

Nachdem ich einen Hilferuf bez. der Implementation meines Weblogs an Karin innerhalb des Gruppenforums "abgesetzt" habe, kam postwendend die Antwort:

 einfach nur für die Gruppe freigeben, und schwups erscheint der Link in der Startseite der Gruppenansicht Lächelnd

Bereits geschehen!

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Apps: Überlegungen zur Themenwoche

Veröffentlicht am von hanseatin

Mittlerweile habe ich die Aufzeichnung des Live-Events gesehen und auch einige der vorgeschlagenen Texte gelesen. Was also gibt es bisher für mich an Erkenntnissen bzw. Fragen?

1. Es gibt keine einheitliche Definition für/kein einheitliches Verständnis von mobile Learning (m-Learning).

Kernaussagen:

- es geht um mobile Endgeräte (trifft, wie im Chat so schön bemerkt,auch auf das Buch zu)

- intelligente Benutzungsoberflächen (auch das könnte noch für ein Buch gelten: Wenn Sie dies nicht interessiert, lesen Sie weiter auf                Seite…)

- Berücksichtigung von Umgebungsinformationen (GPS, unterschiedliche Lehr-/Lernumwelten)

2. Inhalte:

- Klassisch: PowPoint-Folien, Skripte, Vorlesungsmitschnitte…

-  Menüführung (ermöglicht individuelleres Lernen)

- Rückkopplung/Interaktivität

Wichtig: mobile Learning sollte didaktischen Mehrwert haben – reine Übertragung anderer Medien auf m-Learning ist nicht sinnvoll.

3. Probleme:

- Verschiedene Betriebssysteme bieten unterschiedliche Möglichkeiten; Lehrende & Lernende nutzen vermutlich eine Vielzahl unterschiedlicher Geräte

- Lösungsansätze:

– Native Apps: Für ein Betriebssystem/einen Gerätetyp programmiert – mehrere App-Versionen erforderlich (Aufwand, Kosten!)

- Hybride Apps: Verbinden native und Web-Technologie

- Web App: browserbasiert, plattformunabhängig und daher nicht über die bekannten Stores vertrieben. Können logischerweise die evtl. Vorteile einzelner Möglichkeiten einiger Betriebssysteme nicht nutzen. Scheint mir dennoch bei breitem Einsatz in der Lehre das Mittel der Wahl.

- Was bringt HTML 5?

- Insgesamt: Zusätzliche Herausforderung für Lehrende und Lernende, sich mit der Technik auseinanderzusetzen und alles wie gewünscht “ans Laufen” zu bringen (und zu halten!). War auch gut im Chat zum Live-Event zu beobachten, wo die Frage auftauchte, wie das Event mit einem mobilen Endgerät verfolgt werden könnte. Wir kennen es aber alle aus ganz gewöhnlichen Situationen, wenn z.B. Laptop und Beamer nicht miteinander wollen etc. pp.

- Handyverbote in Lehreinrichtungen: Habe vor einiger Zeit gelesen, dass Unis in den USA anfangen, Hörsäle etc. so abzuschirmen, dass Handys, Smartphones etc. dort nicht nutzbar sind. Rückmeldegeräte (“Clickers”), die in der Lehre eingesetzt werden, arbeiten auf bestimmten Frequenzen, die freigegeben bleiben. Ich kann das durchaus nachvollziehen, ist doch die Verlockung groß, statt einem evtl. etwas schwierigen oder vielleicht auch mal etwas langweiligerem Vorlesungsinhalt zu folgen, lieber mal die Mails zu checken, das neueste YouTube-Video zu kucken oder mehr oder weniger seriöse Spiele auszuprobieren. Meine Frage dabei ist, wie viel Eigenverantwortung funktioniert noch? Wir handeln ja alle nicht immer rational und zu unserem Besten – warum sollten die Lernenden das tun? Richtig schwierig wird es, wenn dadurch andere Lerndende gestört werden.

3. Aktuelle Aufgaben:

- Entwicklung von Standards für Design, Implementierung, Testung.

- Sicherheitsaspekte: Welche Daten sollen zugänglich sein? Studierende und Lehrende haben in Umfragen den Zugriff auf sensible Daten (Einschreibung zu Veranstaltungen, Benotung, Abfrage des Punktestandes, Wer ist in der Nähe…) abgelehnt. Das hat auch gute Gründe. Habe gerade heute gelesen, dass Wissenschaftler relativ einfach vieles über Personen herausgefunden haben, die keinen Facebook-Account haben, aber in den Kontakten anderer Personen auftauchen. Weiterhin: Communities sind gewünscht, bergen aber auch grosse Risiken, da niemand ständig kontrollieren kann, was da evtl. an juristisch relevanten Dingen passiert – und sei es “nur” die Verlegtzung des Urheberrechts.

- Gewünscht wurden eher administrative Inhalte: Orientierung auf dem Campus, Vorlesungsverzeichnise, Mensapläne, z.T. in Kombination mit Web 2.0-Technologien wie Communities (hier dann wieder die Sicherheitsfragen bedenken). Übrigens: Unsere Stadtwerke bieten Echtzeitabfahrtpläne der Buslinien aller Haltestellen an, die ich für uns schon mal in die Webseite eingebunden habe.

4. Ein paar offene Fragen:

- Lernen über Apps soll eine stärkere Individualisierung und zielgenaueres Lernen ermöglichen. Wird dafür nicht auch deutlich mehr Lehrpersonal benötigt? Auf Online-Fragen werden z.B. rasche Antworten erwartet – wie kann das bei steigenden Studierendenzahlen realisiert werden?

- Die technische Entwicklung, insbesondere der verschiedenen Endgeräte der schnell aufeinanderfolgenden Generationen wird immense Kosten in Bezug auf Hardware und Software sowie deren Entwicklung und Pflege verursagen – wie können diese in Zeiten sinkender Budgets aufgefangen werden? (siehe auch Libraries embracing mobile technologies)

- Ebenfalls aus dem Artikel von Zhang: Wie können Lehrende mit den immer schneller sich verändernden technischen Möglichkeiten Schritt halten? Hier sind ebenfalls Konzepte und Möglichkeiten für Fortbildungen zu entwickeln.

- Die Kosten betreffen natürlich nicht nur die Institutionen. Wie steht es mit den Lernenden? Wir gehen immer davon aus, dass die Studierenden alle ständig mobile Endgeräte der neuesten Generation mit Internetflatrate zur Verfügung haben. Ist das wirklich so? Meine Beobachtung an der Uni ist, dass es noch immer eine Gruppe von Studierenden gibt, die zu Hause nicht über eine adäquate EDV-Ausstattung verfügen, so dass sie darauf angewiesen sind, die Computer in der Uni zu nutzen. Macht es die Chanchengleichzeit erforderlich, entsprechende Endgeräte an die Lernenden auszuleihen? Sie stationär vorzuhalten – wie es heute noch mit PCs geschieht – würde die Möglichkeiten und Absichten des mobilen Lernens ja konterkarieren.

5. Rückschlüsse für meine berufliche Praxis:

- Vielzahl von Apps und deren Möglicheiten/Begrenzung macht Qualitätssicherung und Orientierung notwendig

- Die Bibliothek ist bisher schon mit der Vermittlung von Informationskompetenz (auch: Bewertung von Internetquellen bzw. von Rechercheergebnissen) befasst. Sie sollte sich nun auch anbieten, Bewertungskriterien mit zu entwickeln/bereitzustellen und evtl. geeignete Apps listen.

- Um die Qualität und Funktionalität von Apps beurteilen zu können, ist die Auseinandersetzung mit der App-Programmierung sinnvoll, ohne dass (für “meine” Bibliothek) eigene Apps entwickelt werden sollen.

- Wegen der plattformunabhängigkeit sollten kostenfreie webbasierte Apps den Vorzug haben.

- Einstieg in die Ausleihe mobiler Endgeräte prüfen.


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Mobile Apps in der Hochschule: Review zum Artikel “Entwicklung innovativer, mobiler Lernanwendungen für den Einsatz in Massenveranstaltungen.”

Veröffentlicht am von Jörg Hafer
Im Rahmen des OPCO habe ich mir vorgenommen, die ein oder andere Literaturempfehlung zu reviewen, hier also zu dem Artikel: Wegener, R.; Prinz, A. & Leimeister, J. M. (2011): Entwicklung innovativer, mobiler Lernanwendungen für den Einsatz in Massenveranstaltungen.  Was steht … Continue reading
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Classroom Game Design – TED Talk

Veröffentlicht am von Video Game School

[basics] Wie können Videospiele den Unterricht bereichern? Paul Andersen spricht in einem inspirierenden TED-Vortrag darüber, wie er seinen Unterricht "gamifiziert" hat. Absolut lohnenswert! #opco12

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Beobachtungen zum Vortrag Dr. Igel: Lernen mit Mobile Apps

Veröffentlicht am von Matthias Herrmann

Wie lerne ich mit Apps?

Vor der Live Session mit Dr. Igel fragte ich mich: Was hast du durch/mit/von Apps gelernt?

Zunächst: Ich weiß jetzt, was Apps sind und wie man sie im Appstore bezieht. Ähnliche Lerneffekte zeigten sich übrigens auch bei meinen Kindern recht flott. Apps erleichtern das Leben. Apps unterhalten. Apps liefern mir Informationen, wenn ich unterwegs bin. Und da beginnt dann das “richtige” Lernen: Wann wurde diese Burg errichtet? Wer war dieser Gelehrte? Kennst du den Vogel da?

Apps bereichern das Leben ungemein. Eine Weltbibliothek in der Hosentasche. Die Informationen, die ich über die Apps beziehe, können meinen Blick auf die Welt von einem auf den anderen Moment verändern.

Doch weg von den Apps, die den Alltag bereichern, informieren, Spaß machen hin zu den Lern Apps. Wie? Was? Dürfen Lernapps keinen Spaß machen, informieren und bereichern? Klar, das ist das hehre, didaktische Ziel.

Basteln Sie eine App? Schwieriges Unterfangen. Das App-Autorentool für den Pädagogen existiert wohl noch nicht. (Exkurs iPad: iBookauthor ist ein Programm, mit dem sich interaktive Lehrbücher am heimische Mac gestalten lassen, die man dann mit etwas administrativen Aufwand für das iPad nutzbar machen kann.)

Aber: Apps auf Smartphones könnten helfen den schulischen und universitären Unterricht mit der “wirklichen” Welt zu verknüpfen, wenn die Teilnehmer z.B. Informationen während Exkursionen direkt beziehen bzw. einspeisen könnenk, sich vernetzen.

Was war bemerkenswert am Vortrag von Dr. Igel?

Klar, die zahlenmäßige Verbreitung von Apps im Allgemeinen hat mich überrascht. Natürlich auch die Idee der “Learning Cloud” mit einer Million Teilnehmern bei einem Kurs. Doch Zahlen sind nicht alles. Wie steht es um die Qualität der Lernerfahrung bei solchen Massenevents? Wie kann hier beispielsweise das Lernen in Arbeitsgruppen funktionieren?

Was fiel auf im Chatbereich?

Offensichtlich gibt es in Schulen noch viele Restriktionen bzgl. Smartphones. Teilen Smartphones und Apps hier beispielsweise das Schicksal der Serious Games, die unter dem ambivalenten Image der Computerspiele leiden und immer wieder ihren didaktischen Mehrwert beweisen müssen?

Die Schlüsselfrage:

Dr. Igel stellt zum Schluss die entscheidende Frage: Welchen didaktischen Mehrwert bieten die Geräte bzw. die Apps? Hier ist die Qualität des Inhalts entscheidend. Als lehrende Organisation sollte man nicht nur dabei sein, weil es angesagt ist, sondern weil Mobile Learning den Lern- und Lehrhorizont erweitert.

Allgemeine Anmerkung zur Session:

Dr. Igel lieferte einen eindringlichen und engagierten Vortrag über sein Arbeitsgebiet. Schön, dass er sich nicht in unfruchtbarer Definitionshuberei verlor, sondern sehr konkret und anschaulich referierte.

Leider fehlte mir etwas der Bezug zum Horizon-Report. Hier merkte er nur an, dass er die Einschätzungen der Experten wohl als zu optimistisch einschätzt. Hier wünsche ich mir bei den folgenden Vorträgen einen stärkeren Bezug zum Report.


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#opco12: mobile Apps

Veröffentlicht am von gruell

Online-Session mit Dr. Christoph Igel

Die bebilderte Fassung meiner Mitschrift: mobile-apps-Mitschrift-grüll

Managing Director des CeLTech, einem Zusammenschluss des VISU (Virtuelle Saar Universität) und dem Learning Competence Centre des DFKI (Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz)

am 25.04.2012

Mehrwert: Anywhere: okay, aber Anytime?? In der Zeit der ständigen E-Mail-Flut, die dauernd beantwortet werden will, Newsletters, die gelesen werden wollen: Irgendwann ist Anytime ein Ende zu setzen, die neuesten Burn-out-Krankheitsfehlzeiten sprechen für sich!

Links, die (im Chat) angesprochen wurden:


http://quizlet.com/


http://edshelf.com/


http://mobilemetrics.de/2012/02/07/infografik-smartphone-und-app-wachstum/?utm_source=feedburner&utm_medium=feed&utm_campaign=Feed%3A+MobileMetrics+%28Mobile+Metrics%29


http://learningapps.org/


http://guides.educa.ch/sites/default/files/mobileslernen_d.pdf

=>tolles Handbuch mit praktischen Tipps

Tool zum Erstellen von Apps (open source!):
http://phonegap.com/about

 


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