Christopher Daase und Carolin Görzig veranstalten am 13. und 14. Oktober diesen Jahres am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung in Halle einen Workshop mit dem Thema “Ist der neue Terrorismus von gestern? Ergebnisse und Perspektiven der Terrorismusforschung in Deutschland“. Dabei soll geprüft werden, was von den alten Theorien noch immer gilt – die Konferenz hat ein dreifaches Ziel:
Erstens Ergebnissicherung. Aus unterschiedlichen disziplinären Perspektiven soll gefragt werden, welche Theorien und Forschungsergebnisse Bestand haben und welche im Lichte der jüngeren Entwicklung überholt oder ergänzungsbedürftig sind.
Zweitens Forschungsbedarfsanalyse. Es soll diskutiert werden, wo der dringendste Forschungsbedarf besteht und welche personellen und institutionellen Voraussetzungen notwendig sind, um – auch im internationalen Vergleich – die deutsche Terrorismusforschung konkurrenzfähig zu machen.
Drittens Forschungsplanung. Es ist beabsichtigt, Initiativen zur institutionellen und personellen Kooperation sowie zur Entwicklung eines stärker integrativen interdisziplinären Forschungsprogramms zum internationalen Terrorismus zu ergreifen.
Zusammenfassungen von einer Seite können noch bis zum 31. März an Dr. Carolin Görzig und Prof. Dr. Christopher Daase geschickt werden.