Abschlussumfrage am OPCO12

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

So langsam geht der OPCO12 zu Ende. Neben den Rückmeldungen in den Blogs und der Abstimmung zu den Trends, würden uns freuen, wenn Sie uns bei der Auswertung des Kurses helfen, indem Sie uns rückmelden, wie es Ihnen während des Kurses ergangen ist, welche Medien für Sie wichtig waren, welche Rückmeldungen Sie für die Kursgestaltung haben usw. Wenn Sie sich ein paar Minuten Zeit nehmen bei unserer Abschluss-Umfrage mitzumachen, wäre das prima. Wir sind sicher, viele von Ihnen sind ja auch wieder an den Ergebnissen dieser Umfrage interessiert, die wir auch gerne wieder hier veröffentlichen werden.

-> Hier geht’s zur Abschlussumfrage zum OPCO12

Vielen Dank!

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#OPCO12 – Future e-Learning Trends

Veröffentlicht am von Sylvia Moessinger

Here my future learning trends.

The trends are based mainly on my theoretical, i.e. keeping myself up-to-date with reading blog, reports and articles in the web and personal experience as a learner, yet my teaching experience with students is very limited, due to my infrequent access to computer labs in our school.

Tony Bates e.g. publishe in his blog an interesting article “e-learning outlook for 2012: will it be a rough ride?“.  He claims that tablets are 99% probable, learning analytics: 90%, Open Educational resources (OER) 70% , disruption in the LMS market 60%, integration of social media into formal education 66%, digital university 10% probability.

Scanning through a couple other online sources it is noticeable that the following e-learning trends are repeatedly named.

  • mobile learning, mobile apps – learning everywhere
  • tablets (BYOD – bring your own device)
  • learning analytics (LA) – Big data
  • social collaboration/social learning
  • game-based learning and gamification
  • Kinect – gesture based computing
  • PLE instead of LMS – personalized learning
  • Open (Re)Source or OER
  • blog, learning journal
  • augmented reality
  • flipped classroom
  • HTML 5
  • ebooks – digital books
  • learning in the Cloud
  • online universities

Elliot Masie, number one in Bob Little’s Top ten e-learning movers and shakers, published this  Key themes for Learning 2012.

Below the trends presented in a Wordle.

However, my personal wishes and hopes for the next school year 2012/13 are far less ambitious.

There are two ways to get access to our computer labs in school. Either computer science is part of the lesson plan or you are fast enough to occupy a computer lab that is not blocked. Coming from an adjacent building the ‘first come, first served rule’ speaks most often against me. There is no use in planning a lesson when you don’t know whether there is a computer lab available. So much to e-learning which I believe has to be initiated and maintained in school, before students will be able to continue outside the classroom. At least with the age group of students (age 16 up to 18) I mainly teach. There experience with e-learning, is as good as none existing. Only when it comes to Facebook & Co. they are more experienced, but not for educational purpose. Well, I’ll better stop complaining now.

Assuming that I could get hold of a computer lab, then I would like to make greater use of our Moodle LMS (Learning Management System).  I know the trend already goes to PLE (Personal Learning Environment), but considering the inexperience and age of my students I think a supported and safe learning environment would be best to get started. I would like to foster collaboration and interaction with the LMS, next to teaching students the underlying technology.

One step further would be the introduction of e-portfolios, e.g. using Mahara. E-portfolios are on the rise, partly because it became mandatory for students to document their process of work-orientation to get ‘job-ready’. e-portfolios foster many skills and focus not only on learning results but also on the learning process.

Being a keen blogger myself -  learning journals would be my other personal trend.  Blogs can be used for several purposes, but critical reflection of the own learning would be, though difficult to achieve, a top goal.

Well, my assessment is far from complete.

Trends come and go and it will be our job to keep watch on these trends, to see how they develop and examine if and how these trends could be purposful applied to learning and teaching.


Tagged: #opco12, Horizon Report, learning trends
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opco12 – wie war’s?

Veröffentlicht am von learning4me

Was für eine gefühlt weite Reise wir gemacht haben in diesem Open Course: Von Lerntrends zum Anfassen wie Mobile Apps und Tablet Computing bis hin zum Internet of Things, wo wahrhaftig Phantasie gefragt war, die (zukünftige) Kurve zum Lernen zu kriegen.

Es waren spannende Wochen und eine tolle Erfahrung. Nachdem ich nicht wirklich Erwartungen hatte, kann ich diese nicht als Messlatte anlegen. Sagen wir, ich war außer auf das Thema auch auf diese Lernform neugierig:

- Ist ein Kurs mit so vielen machbar?  Dieser Kurs war es jedenfalls, aber dennoch ist die Frage noch nicht abschließend beantwortet, v.a. weil die Zahl derer, die “sichtbar” werden, doch wieder überschaubar war (s.u.).

- Was bringt so ein Kurs? Mir hat er vor allem Denkanstöße gebracht, und das auf mehreren Kanälen: Durch meine eigene Beschäftigung mit den eingestellten vorbereitenden Texte und Materialien, durch den Vortrag der Referenten und die anschließende Diskussion und durch die Vielfalt der Beiträge der Teilnehmer.

- Wer trägt was dazu bei? Erstaunlich für mich war die Tatsache der interessierten, aber schweigenden Mehrheit: wenn ich die Zahlen richtig interpretiere, haben sich weniger als 10% der Teilnehmer geäußert – schade eigentlich, denn die verschiedensten Sichtweisen auf ein und dasselbe Thema fand ich mit das Bereicherndste an diesem Kurs. Wenn ich nur nicht so wenig multitasking-fähig wäre, hätte ich den Chat während der Live-Sessions dahingehend mehr genießen können: So war’s mir oft zu anstrengend, zwei Gedankengänge parallel zu verfolgen. (Und ich gestehe, nicht immer habe ich mir die Live-Session dann nochmal angesehen, um nur den Chat zu verfolgen).

Also Neugier weitgehend befriedigt? Ja, eindeutig. Und? Thema Open Online Course damit abgehakt? Nein, ich würde es jederzeit wieder tun (-:

Den Zwei-Wochen-Rhythmus fand ich übrigens perfekt: Bei einer schnelleren Taktung wäre ich definitiv überfordert gewesen und wahrscheinlich gefrustet ausgestiegen. Längere Taktungen aber hätten die Bindung beeinträchtigt (die eh über die vielen Wochen nicht einfach zu halten war). Trotz des guten Rhythmus habe ich nicht immer so viel Zeit aufgebracht, wie ich mir zu Anfang vorgenommen hatte – aber es war immerhin mehr als ich mir als Untergrenze für ein sinnhaftes Dabei-Bleiben gesetzt hatte (Dass ich dabei geblieben bin, lag aber mehr an den spannenden Themen denn an meiner eisernen Disziplin). Auch die wöchentlichen Meldungen vom Organisationsteam/ Themenverantwortlichen halfen sehr, bei der Stange zu bleiben. Beim Schreiben gab es eindeutig Fleißigere als mich, aber ich war mit mir zufrieden.

Meine Schlussworte klingen vielleicht salbungsvoll, sind aber nichts desto trotz ernst gemeint: Mein herzlicher Dank gilt dem Ideen- und Organisationsteam, den Referenten und den Teilnehmern, die sichtbar wurden – tolle Sache, bin froh, dabei gewesen zu sein (auch wenn ich leider am Freitag nicht zur Abschlussveranstaltung kommen kann). Und ich freue mich vermessenerweise schon auf die Fortsetzung …


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MOOCS – Potentiale für die Hochschullehre

Veröffentlicht am von Y_G

Auch ich habe mich im Rahmen meiner Bachelorarbeit, die mit der Note 1,3 bewertet wurde, mit der Frage befasst:

Open Course als Lernszenarium für eine Hochschule – lassen sich die Potentiale von lose gekoppelten Netzwerken für formale Lernsettings nutzen? Eine Untersuchung der Wissenskommunikation und Wissensteilung im Bloggernetzwerk des Open Course ocwl11 der Universität Tübingen (unter besonderer Berücksichtigung der Rolle der Kurs-Paten).“

Das Erkenntnisinteresse der Bachelorarbeit bezog sich auf die Frage, ob sich die Potentiale lose gekoppelter Netzwerke auch für formale Lernsettings einer Hochschule nutzen lassen. Diese Frage und damit der Untersuchungsgegenstand erhielt durch die Untersuchung der Wissenskommunikation und Wissensteilung im Bloggernetzwerk des Open Course Workplace Learning 2011 unter der besonderen Berücksichtigung der Rolle der Kurs-Paten eine Konkretisierung.

Ausgangspunkt der Arbeit sind die Begründungslinien sowie die möglichen Gefahren für ein Lernen in vernetzten Strukturen (u. a. geringe Halbwertzeit des Wissens, steigende Bedeutung des informellem oder „just in-time“ Lernens, der Notwendigkeit des lebenslangen Lernens vs. persönliche Meinungen in nutzergenerierten Inhalten, die teilweise quer zu gesicherten, objektiven Expertenaussagen stehen, die wachsende Informationsflut, in der der einzelne vor der Aufgabe steht das wirklich relevante Wissen zu selektieren).

Innerhalb der Bachelorarbeit wurde untersucht, ob sich die in der Literatur postulierten Potentiale eines Lernens in (Blogger-) Netzwerken (z. B. zusätzliche Informationsressourcen, multiple Perspektiven und interdisziplinäre Bezüge durch das Netzwerk), sowie lernförderliche Wissenskommunikationsprozesse (z. B. elaborierte Aussagen/ Gegenargumente, initiierende Frageformen) trotz des Spannungsverhältnisses zwischen Hochschulen und Netzwerken (Hochschule als geschlossenes System mit begrenzten personalen, monetären, zeitlichen und räumlichen Ressourcen etc.) und den veränderten Anforderungen an Studenten und Dozenten (u. a. Medienkompetenz, Grundvernetzung des Dozenten vor der Initiierung eines MOOC, Kritikfähigkeit und die Bereitschaft zum Diskurs der Studenten) im Kurs ocwl11 niederschlagen.

Es wurden im Rahmen der Bachelorarbeit aus der Theorie relevante Merkmalsbereiche abgeleitet, die für erfolgreiche (hochschulische-) Lernprozesse von großer Wichtigkeit sind (tiefes und kritisches Verständnis der vermittelten Inhalte erlangen, sachlogische Diskussion und Reflexion teilweise widersprüchlicher Untersuchungsergebnisse oder Theorien etc.) und durch die Initiierung eines OOC unterstützt (z. B. größere Wissensressourcen, multiple Perspektiven, interdisziplinäre Bezüge) bzw. gefährdet (u. a. zu hohe nicht-aufgabenbezogene Kommunikation, mangelnde Partizipation) werden könnten. Zur Untersuchung dieser Merkmalsbereiche wurden das Forschungsfeld explorierende Fragen formuliert und ein Kategorienschema entwickelt, welches auf die Beiträge und Kommentare im ocwl11 angewendet wurde.

Innerhalb der Untersuchung des ocwl11 als Untersuchungsobjekt, sollten demnach lernförderliche Kommunikationsakte und Diskurssequenzen anhand inhaltsanalytischer und diskursstatistischer Bewertungsverfahren identifiziert werden, um die Qualität der stattgefundenen Wissenskommunikation und Wissensteilung zu beurteilen und darzulegen, welche Rolle die Kurs-Paten zur Erreichung dieser Potentiale spielen und um mögliche Problemfelder aufzudecken.

Bei der vorliegenden Untersuchung handelt es sich um eine Vollerhebung, da alle Beiträge (111) und Kommentare (280) im Kurs-Zeitraum vom 22.09.2011 bis zum 30.01.2012 untersucht wurden. Auf der Basis der erhobenen Daten und durchgeführten Analysen wurden Hypothesen abgeleitet, die in weiterführenden hypothesenprüfenden Studien untersucht werden können. Die vorliegende Untersuchung bietet damit Implikationen für die Forschung sowie Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung der Theoriebildung bezüglich einer möglichen Integration der Potentiale von Netzwerken in die Hochschullehre in Form von OOCs und trägt dazu bei, ein tieferes Verständnis von Lern- und Wissenskommunikationsprozessen in OOCs zu vermitteln.

Als Erkenntnis der durchgeführten Untersuchung lässt sich formulieren, dass sich die Potentiale von lose gekoppelten Netzwerken zwar für formale Lernsettings einer Hochschule gewinnbringend nutzen lassen (elaborierte Aussagen zu Konzepten und Theorien, kognitive- konfliktauslösende Fragen bzw. Beiträge durch die Paten etc.), jedoch u. a. aufgrund des heterogenen Partizipationsverhaltens nicht garantieren lassen, weshalb im Folgenden Implikationen für die hochschuldidaktische Praxis formuliert werden. Die Ergebnisse der Untersuchung bieten erste Ansatzmöglichkeiten für eine Optimierung der Praxis im Hinblick auf die notwendige Förderung der Studenten im Sinne einer Entwicklung von Netzsensibilität, Partizipations- und Medienkompetenz. Hochschulen sollten daher vor der Initiierung eines OOC in Form einer Trainingsphase die erforderlichen Medienkompetenzen der Studenten ausbauen, damit sie von dem Lernen im Netzwerk profitieren können und nicht zusätzliche kognitive Ressourcen zur Orientierung und Einübung in die Technologien aufbringen müssen. Dazu gehört auch, den Studenten zu vermitteln, dass auch sie Träger von Ressourcen sind und wesentlich zur Stabilität von Kommunikationsprozessen in einem OOC beitragen können. Es muss demnach vor allem die Bereitschaft und die Kompetenz der Studenten für ein Lernen in Netzwerken geweckt, entwickelt und auch aufrechterhalten werden. Das ist auch davon abhängig, wie motivierend das Lernszenario gestaltet ist und inwiefern der Dozent motivierend und steuernd eingreift. Auch zeigt sich, dass aufgrund des neuen Formats und der Einführung einer neuen Rolle (Kurs-Paten) vermehrter Kommunikationsbedarf entsteht, wodurch auch der Veranstalter eines OOC vermehrt vermittelnd und koordinierend die Ziele und Rollen kommunizieren muss. Für solche Kommunikationsanlässe sollte zusätzliche Zeit und u. U. auch ein zusätzlicher Kommunikationsort eingeplant bzw. eingerichtet werden.

Zudem sollte beachtet werden, dass Paten (als Stellvertreter für Akteure im Netzwerk) nicht vollumfänglich die Aufgaben eines Hochschuldozenten ersetzen sollten. Nach wie vor obliegt es Hochschullehrenden, nach didaktischen Kriterien Lerninhalte und –materialien zu selektieren und u. U. auch aufzubereiten, sowie die Qualität der Wissenskommunikation durch eigene Beiträge oder Kommentare zu sichern. Im Falle des ocwl11 sank zudem die aufgabenbezogene Kommunikation aufgrund des Ausbleibens studentischer Beiträge. Hier sollte mitberücksichtigt werden, dass Akteure im Netzwerk nicht für hochschulische Lernprozesse instrumentalisiert werden können. Vielmehr muss von Hochschulverantwortlichen die Idee eines OOC gelebt werden. Hochschulen übernehmen demzufolge bei der Initiierung eines OOC auch eine gewisse Verantwortung für die informellen Lernprozesse der Akteure im Netzwerk, weshalb Strategien für eine durchgängige Motivation und Beteiligung an einem OOC zu implementieren sind.

Prinzipiell stellt sich zudem die Frage, ob ein „mehr“ an Lernpartnern und –ressourcen auch zu einer Steigerung des Lernerfolgs führt, oder eher vom eigentlichen Lernprozess, auch aufgrund von Redundanzen, ablenkt.

Weiterhin konnte zwar gezeigt werden, dass die Studenten in einem OOC mit Erfahrungen aus der Praxis konfrontiert werden, diese Erfahrungen machen sie jedoch nach wie vor nicht selbst und können demnach auch nicht umfassend als Ersatz für eigene praxisnahe Erfahrungen dienen. Die Prüfung des Lernerfolgs der Studenten sowie ihrer Leistungsbewertung sollte zudem nicht durch eine reine Wissenskontrolle erfolgen, sondern auch ihre Aktivitäten innerhalb von OOCs mit bewerten.

Auch sollten Überlegungen angestellt werden, Paten oder Akteuren ihre aktive Partizipation zu bescheinigen/zu zertifizieren, um auch ihre informellen Lernprozesse und –aktivitäten zu würdigen, und somit informelles und formales Lernen zu verschränken.

Aus methodischer Sicht sollten weiterhin Bestrebungen unternommen werden, die stattfindenden Lernprozesse in OOCs zu untersuchen. Die vorliegende Arbeit gibt dabei Aufschlüsse über die Qualität der Wissenskommunikation und Wissensteilung sowie darüber, welche Problemfelder sich dabei ergeben können. Da sich aktuell Projekte wie der ocwl11 mehren, ist es dringend notwendig, in diesem Bereich weitere Forschung, explizit auch intensive Feldforschung zu betreiben, um mehr über die in einem OOC stattfindenden Gruppen- und Lernprozesse zu erfahren, und damit bessere Präventions- und Interventionsmöglichkeiten für die Hochschullehre zu schaffen.

Eigene Beobachtungen weisen darauf hin, dass eine stärker qualitativ-inhaltsanalytische Herangehensweise (z. B. die qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring) weitere fruchtbare Erkenntnisse liefern könnte. Zudem sind weitere Untersuchungen notwendig, die die kognitive Belastung der Studierenden und ihren Zeitaufwand erfassen sowie Untersuchungen über den Zusammenhang mit möglichen (besseren) Lernerfolgen als in üblichen Hochschulseminaren.

Zur weiteren Erkenntnisgewinnung sollte durch die Integration unterschiedlicher Datenerhebungsmethoden die individuelle Motivation, die Einstellung zur Teilnahme an einem OOC, die eingesetzten Lernstrategien sowie die Fähigkeit zur Selbststeuerung der Lernprozesse bei den Studenten zusätzlich erhoben werden. Wichtig sind demnach weitere praxisnahe Forschungen in diesem Bereich, um die bestehenden Erkenntnisse zu fundieren und zu erweitern.
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Horizon Report: Future Trends

Veröffentlicht am von André

Nach meinen Urlaub bin ich etwas im Rückstand bzgl. meiner Beiträge im Rahmen des Opco12. Deshalb werde ich mich mit den letzten drei Themen in einem Eintrag beschäftigen. Dies ist z.T. auch den Themen geschuldet. Learning Analytics ist  für mich als Administrator einer E-Learning-Plattform noch recht greifbar, aber bei Gesture-based Learning und Internet of Things wird es schon schwieriger. Dies ist ja auch kein Wunder, denn wir gehen im Horizon Report weiter in die Zukunft und bekanntlich nimmt dabei die Ungewissheit zu.  Nun meine kurzen Anmerkungen:

Learning Analytics

In einer idealen Lehr-/Lernumgebung sind der Lehrende und die Lernenden in einem ständigen Austausch. Der Lehrer beispielsweise beobachtet die Klasse, der Seminarleiter die Seminargruppe und selbst der vorlesende Professor kann mit einem Blick ins Publikum zu mindestens erahnen, ob sein Vortrag die Zuhörer fesselt. Schnell kann aufgrund der Interaktionen und Beobachtungen bis zu einem bestimmten Punkt festgestellt werden, wie die Erfolgsaussichten des einzelnen im Lernprozess sind. Dies ist natürlich sehr allgemein und ideal formuliert, doch es wird ersichtlich, beim E-Learning/-Teaching fehlen diese visuellen und interaktiven Kontakte.

Ein/e Kursleiter/in kann anhand von Forenbeiträgen und anderen Beteiligungsinstrumenten zwar aktive Teilnehmer/innen erkennen, über den allgemeinen Lernerfolg sagen diese, so glaube ich, nicht viel aus. Mit verpflichtenden Aktivitäten kann man natürlich den Wissenstand abfragen bzw. eine Beteiligung erzwingen, aber ob dies zum Lernerfolg insgesamt beiträgt oder nur den Aufwand erhöht, ist fraglich. Ich glaube die Instrumente der Learning Analytics können dazu beitragen, diese Frage zu beantworten.

Betrachtet man die reine E-Learning Veranstaltungen (also nicht Blended- Learning), so erhalten Lehrende durch diese Instrumente die Möglichkeit festzustellen, ob der/die einzelne Teilnehmende den Kurs “konsumiert” und somit ein Lernerfolg erwartbar ist. Insbesondere bei Veranstaltungen mit großer Teilnehmerzahl ist dies eine relevante Frage. Soweit diese Daten von dem Lehrenden bzw. den/der Kursbetreuer/in analysiert werden, sehe ich keine datenschutzrechtliche Bedenken, da in einer “Real-Life” Lernumgebung der/die Lehrende durch die Beobachtungen und Interaktionen mit den Lernenden ja genau diese Daten personenbezogen “erfasst”. Liegen die Daten aber erst einmal vor, so gibt es natürlich das (z.T. berechtigte wissenschaftliche) Interesse sie weiter auszuwerten. Das der Datenschutz dabei nicht zu kurz kommen sollte, war auch Teil der Diskussion auf der GML² 2012 zu Lernprozessmonitoring.

Gesture-based Learning

Beim Thema Gesture-based Learning fiel es mir schwer mir Szenarien vorzustellen, in welchen diese Art zu Lernen in dem von mir betreuten Fachbereich eingesetzt werden könnten. Der Vortrag von Frau Prof. Dr. Luck ließ da schon Ideen entstehen, im Besonderen in Verbindung mit Mobilgeräten (das lässt sich ja gleich mit dem Thema des mobilen Lernens verbinden). Aber noch mehr überzeugt hat mich der Spiegel-TV Beitrag zum virtuellen Patienten an der Charité. In meinem Urlaub habe ich eine ähnlich Anwendung von Touchscreens für den Bau der ISS im U.S. Space and Rocket Center ausprobiert. Mit der fortschreitenden Ausbreitung der Touchscreen über den mobilen Anwenderbereich hinaus in die Wohnzimmer oder die Weiterentwicklung von Kinect und Co, kann ich mir auch verstärkte Gesture-based-Anwendung im e-Learning Bereich vorstellen (Beispiel: Virtuelles Rhetorik Seminar: Mimik, Gestik, Betonung und so weiter werden erfasst, durch ein Programm analysiert und ein Feedback automatisch erstellt).

Internet of Things

Das Internet der Dinge: Als erstes klingelte bei mir gar nichts, natürlich brachte der Horizon-Report und die Livesession ein wenig Licht ins Dunkle, doch wie schon beim Gesture-based Learning werden die Einsatzmöglichkeit im e-Learning Bereich nicht gleich deutlich. Beim Internet auf Things ist es sogar ungleich schwieriger. In den Beispielen im Report geht es vorwiegend um Anwendungen, die weniger mit der Lehre als mit dem fachlichen Kontext zu tun haben. Während das mobile Lernen, das spielerische Lernen und die Auswertung von e-Learning klare Konturen entwickeln, ist das Internet of Things für die Lehre noch Zukunftsmusik. Aber vielleicht liegt es tatsächlich an den jetzigen persönlichen Kenntnissen und an der allgemeinen technischen Entwicklung, dass mir nur wenige Szenarien in den Kopf kommen. Das einzige was mir einfällt, wäre das elektronische Baby, welches man testweise betreut/verarztet, aber das ist ja eigentlich kein “Ding” sondern ein Rechner in Puppengestalt. Auch wäre diese Anwendung wieder sehr fachspezifisch. Ich bin gespannt wie sich das Internet der Dinge entwickeln wird und welche Möglichkeiten für die Lehre entstehen werden.


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Darstellung der Ergebnisse der Umfrage zum persönlichen Horizon Report

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Hier erhalten Sie einen aktuellen Überblick über die jeweiligen Umfrageergebnisse:

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Abschlusswoche des OpenCourse 2012

Veröffentlicht am von robes

Wir biegen auf die Zielgerade ein! In den vergangenen 13 Wochen haben wir die sechs Trends diskutiert, die uns der Horizon Report dieses Jahr mitgegeben hat. Mit Experten und Expertinnen in unseren Live-Sessions, in ausführlichen Blog-Beiträgen, Kommentaren und vielen Tweets. Was steht jetzt in dieser Abschlusswoche noch an?

Erstens: Am Freitag, den 20.7., gibt es ja unsere Abschlusstagung in Frankfurt: „Open Online Courses – Perspektive für (offene) Bildungsveranstaltungen für Hochschulen und Weiterbildung?“ Hier gibt es weitere Hinweise über diesen Tag, und für Kurzentschlossene ist meines Wissens auch noch der eine oder andere Platz frei.

Zweitens: Am Freitag wollen wir unter anderem auch die Trends des Horizon Reports noch einmal auf den Prüfstand stellen: Jetzt, nach Lektüre und Diskussion und mit Blick auf die eigenen Erfahrungen und unser persönliches Umfeld: Sind das wirklich die Trends, mit denen wir rechnen müssen? Oder wurden wichtige Entwicklungen übersehen? Dazu möchten wir Euch/Sie, die Teilnehmer, noch einmal um eine kurze Einschätzung bitten. Und um eine Ergänzung der Trends, die vielleicht übersehen wurden:

Umfrage „OPCO12: Mein persönlicher Horizon-Report“

Als „Inspirationsquelle“ gibt es hier den Link auf die Liste mit den Trends, mit denen der Horizon Report dieses Jahr in die erste Abstimmungsrunde gestartet ist. Vielleicht ist dort ja noch ein „Aha“-Erlebnis dabei … Am Ende der Woche werden wir die „übersehenen“ Trends in Frankfurt noch einmal aufnehmen.

Drittens: Schließlich sind wir natürlich an Euren/ Ihren Erfahrungen mit diesem OpenCourse 2012 interessiert! Was lief gut, was könnte man anders machen? Wo hat das eigene Lernen funktioniert und wo ist man hinter dem eigenen Plan zurückgeblieben? Wer es nicht nach Frankfurt zur Abschlusstagung schafft, nutzt für Feedback und Kommentare hoffentlich die bekannten Kommunikationskanäle.

Zur Einschätzung hilft vielleicht auch Statistisches über den OpenCourse. Sylvia Mössinger (hier) und Claudia Bremer (hier) haben ja bereits einige Zahlen zusammengetragen. Weiteres werden wir hoffentlich am Freitag und in den folgenden Wochen zeigen können.

Wir freuen uns auf zahlreiche Ideen und Anregungen, in Frankfurt oder online, und wünschen Euch/ Ihnen noch eine spannende letzte Woche!

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Opco12 (statistischer) Rückblick und Einordnung LA

Veröffentlicht am von Sonja Gerber

Wie waren die Blogaktivitäten bzgl. der Themen des Horizon-Reports verteilt?

Lässt man die Blogposts (nur bezogen auf Themen des Horizon-Reports) nach Anzahl absteigend sortieren, ergibt sich folgendes Bild:

Thema Anzahl Blogposts in Prozent
1. Mobile apps

54

28%

2. Tablets

37

19%

3. Game-based learning

36

19%

4. Learning analytics

31

16%

5. Gesture based computing

25

13%

6. Internet of things

10

5%

Diese Sortierung entspricht (zufällig?) genau dem thematischen / zeitlichen Ablauf von Opco12.

Wie viel Teilnehmer nahmen an den Livesessions teil?

Schaut man sich die Anzahl der TN der Livesessions (ca. 5 Minuten nach Beginn) an und lässt ebenfalls absteigend sortieren, ergibt sich ein ähnliches Bild:

 Thema TN Livesession
1. Tablets

167

2. Mobile apps

154

3. Game-based learning

112

4. Learning analytics

88

5. Gesture based computing

65

6. Internet of things

45

Mobile Apps werden vom Thema Tablet Computing verdrängt – die sonstige Rangfolge bleibt gleich.

Können diese Zahlen etwas über das Maß des generellen Interesses an den genannten Themen aussagen? Sicherlich haben die TN-Zahlen an den Livesessions auch etwas mit dem Termin zu tun, an dem sie angeboten wurden. Interessant wäre in diesem Zusammenhang, ob es Zahlen über das Aufrufen der Aufzeichnungen gibt und ob sich die gleichen Tendenzen zeigen.

Ursprünglich waren die ersten drei Themen auch für mich die Themen, in denen ich den größten Bezug zu meinem Arbeisumfeld Schule und Lehrerfortbildung gesehen habe und die mich fast ausschließlich interessierten. Auf sie wollte ich meinen Arbeitsschwerpunkt in Opco12 legen. Das Thema Learning Analytics, führt  „nur“ die untere Hälfte der Themen an und ich habe mich ursprünglich auch nicht besonders dafür interessiert. Im Verlauf fand ich es dann doch so spannend, auch durch die kontroverse Diskussion, dass ich hierauf einen weiteren Arbeitsschwerpunkt gelegt habe.

Wann könnte aus meiner subjektiven Sicht in den Schulen und ggf. in der Lehrerfortbildung das eine oder andere realisiert werden?

Einzug in Schulen
1. Gesture based computing fast sofort ;-)
1. Tablets 1 bis 3 Jahre
1. Mobile apps 1 bis 3 Jahre
4. Game-based learning 3 bis 5 Jahre
5. Learning analytics mehr als 5 Jahre
6. Internet of things mehr als 5 Jahre

Aus meiner Sicht werden sich Learning Analytics durchaus im Schulbereich etablieren können. Lehrer kontrollieren gerne ;-) und dies wäre ein entsprechendes Instrument, so das Verfahren auch auf komplexere Themen Anwendung finden könnte. Bei allem Vorbehalt gegenüber LA: Positiv gesehen könnte damit aber auch die derzeit viel diskutierte individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern besser realisiert werden.


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Die Milch ist leer…

Veröffentlicht am von kathrinh

Themenblock 6: Internet of Things

An dieser Stelle möchte ich den Kurzfilm zum Internet of Things von DigitalAgendaEU erneut posten. Der Fokus liegt auf Themen, die auch in der opco12 Live-Session von Prof. Krömker angesprochen wurden: Logistik, intelligenten Einkaufslisten, der Einsatz im medizin-technischen Bereich. Aspekte des Datenschutz und der Privatsphäre werden nicht angesprochen.

Es überrascht nicht, dass in der Chatdiskussion zur Live-Session diskutiert wird, ob Menschen zukünftig schon bei der Geburt einen Computerchip eingepflanzt bekommen. Und immer wieder taucht die Frage auf, ob alle Dinge ans Intenet sollen. Torsten Maier schreibt dazu: “alle dinge ans netz ist nicht das ziel, die intelligente verknüpfung und der autausch muss das ziel sein”.


Bezüglich der Anwendungsmöglichkeiten im Bildungskontext verläuft die Diskussion im opco12 Chat und den Blogbeiträgen zögerlich. Konkrete Vorstellungen verlassen die Ebene der “organisatorischen Unterstützung” (z.B. intlligente Bibliothekssysteme) kaum, oder nur in spezifischen Kontexten (z.B. meeresbiologische Forschung) .

Für den Einsatz im alltäglichen, fächerübergreifenden Lernen und Lehren fehlt (mir) aktuell die Vorstellungskraft für entsprechende innovative Szenarien…

Ein Thema muss jedoch von Bildungsinstitutionen aufgegriffen werden: die Förderung einer Internet-of-Things-Kompetenz, um den reflektierten und verantwortungsbewussten Umgang mit den “smart objects” zu ermöglichen.

 

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#OPCO12 – Final report (Part 2)

Veröffentlicht am von Sylvia Moessinger

In part 1 of my final report I presented some facts and figures about the course, complemented by Claudia Bremer, one of the moderators of the course, in a far more professional way. I just hope I do not belong to those who did not  apply for a confirmation of participation :-? . I changed my badge level and I am not sure if I had to apply again. At least I figured out the trick with the badges entries, although it seems I busted the intake capacity of the badge box, as I cannot add any more articles ;-) – so please follow the link to my blog.

Part 2 is about this years Horizon Report 2012 by the New Media Consortium (NMC).

We remember:

Mobile apps Time-to-Adoption horizon: One year or less
Tablet computing
Game-based learning Time-to-Adoption horizon: Two to three years
Learning analytics LA
Gesture-based computing Time-to-Adoption horizon: Four to five years
Internet of Things IoT

Although, I focused with my blog posts mainly on Gesture-based computing and Learning Analytics (LA) I’d like to briefly discuss all Horizon topics.

Gesture-based computing was definitely the most fascinating topic and my favorite . I liked especially the idea that it offers for presentations, but as well the opportunity it offers for people with disabilities. We came up with an impressive list of ideas how gesture-based computing could be used in education, compiled by Claudia Bremer (blog post and PDF-File). Gestures unfold naturally and makes learning intuitive comprehensible. Learning by doing, by (indirectly) touching the learning object. It is a haptic, tactile-kinesthetic way of learning. The playful approach also fosters interaction and cooperation in the classroom. Technically gesture-based computing is well-engineered. Smartphones and tablets are controlled by gestures, though not all manage so well ;-) like shown in the cartoon I found. Kinect is the most named technology so far, but others are on the rise.

Ideas how to apply gesture-based computing in the classroom are abundant, so why is gesture based computing only on the four to five years time-to-adoption horizon?

Well, in my humble opinion there are two main reasons. First, the lacking investment of financial resources into the education system. Last week I heard that Rhineland Palatinate if putting by far less money into education as the national average. Comparison with other countries reveal that Germany spends only 4,8% (gross domestic product – GDP/BID) compared to the OECD average of 5,9%. (Statistisches Bundesamt). Island is spending most (7,9 GPD/BIP)  according to the article I found on 3sat (15.05.2012). Germany is on the fifth to last place with only Hungary, Italy, Czechia and Slovakia (4.0 GDP/BIP) spending less into education. I think for that reason alone it will take more than the expected time from the NMC that gesture based computing will be adapted in education. Second, as exciting as gesture based computing appears, it cannot be the only method applied to teaching and learning.

Learning analytics (LA) and Internet of Things (IoT) definitely raised the most data security issues, although I found the smart badges that help to find like-minded people on big events, like suggest by a comment, a pretty interesting gadget. I could also imagine living in an intelligent house. Galileo just recently presented uncommon living concepts and introduced as well the multi-touch bar in living place (SiBar) designed by students from the university in Hamburg HAW. Check their website Seamless Interaction to learn more about their latest innovative projects, it’s pretty cool. However, I found the scenario described by Claudia Bremer pretty scary and it might be closer than we assume. You can already implant a person a chip to trace him; we would not even need a smart card with an RFID chip. But what about their educational use, what added value IoT bring to my teaching or how can it enhance learning?

Learning analytics is an old hat with a new livery, only the technological possibilities are now more advanced. LMS (Learning Management Systems) like e.g. Moodle offer all kind of tracking devices, which makes it easier to compare e.g. student performance. All teachers more or less deploy LA; LA described in the Horizon Report is just more sophisticated. If carefully applied it can be used to improve teaching and learning, but data safety issues need to be considered. I think LA is definitely on the rise, mainly because in the rise of quality management (QM) documentation becomes, like in other areas e.g healthcare, more and more important and we as teachers will be compelled to apply LA.

Mobile apps and tablets already found their way into education. The main question will be whether school/university will provide the devices or if students will bring their own device (BYOD -bring your own device). Yet, that might even enlarge the gap between those who can afford their own device and those who cannot.

Here some other risks that might be attached with mobile apps and tablets ;-)

         

Macworld 2013

The iPod revolutionized our way to listen to music. The iPhone revolutionized telecommunication. This device will revolutionize our personality. The iPrompter tells us what to say.

… tells us what to say. 06/2007

Books for Dummies

08/2012

Image source: http://www.heise.de/ct/schlagseite/ (click to enlarge)

Game-based learning has in my view the biggest potential for learning. It does not necessarily require expensive devices, but mainly a sound pedagogical concept. In my blog post ‘Education – anything but a game‘ I summarized the pros and cons from game-based learning and came up with a plus. However, as mentioned before game-based learning cannot be the only educational concept and it is important that the educational games are authentic and transferable to future work life.


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