Wissenschaftliches Bloggen ist, gerade in Deutschland, nicht immer einfach. Mal fehlt es an “Grundoffenheit” gegenüber offenen Formaten, dann wiederum ist “populärwissenschaftliches Bloggen” nicht gut angesehen. Maximilian Steinbeis hingegen hat als Rechtswissenschaftler und Journalist ein Blog auf die Beine gestellt, das die wissenschaftliche Bloglandschaft Deutschlands bereichert und andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf das Format Blog aufmerksam macht. Sein Verfassungsblog, den Steinbeis in Kooperation mit dem Forschungsverbund zur Rechtskultur “Recht im Kontext” betreibt, wird nun sogar zum kommunikativen Versuchslabor des Forschungsprojekts „Verfassungsblog: Perspektiven der Wissenschaftskommunikation in der Rechtswissenschaft“. Grund genug, uns mit ihm über all diese Fragen zu unterhalten.
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Matthias Fromm lebt, studiert und arbeitet in Berlin und zu einem nicht geringen Teil im Internet. Beruflich beschäftigt er sich vor allem mit dem Einsatz von Medientechnologien im Bildungssektor und der Kommunikation in den Bereichen IT und Wissenschaft. Privat bloggt und podcastet er neben Wissenschaftskommunikation über verschiedenste andere Themen, seit Januar diesen Jahres betreibt er zum Beispiel das Open Science Radio. Wir sprachen mit ihm über seine Erfahrungen mit dem Wissenschaftsbloggen, Open Science und Wissenschafts-Crowdfunding.
von Andrea Jonjic
Diese Woche findet in Berlin die re:publica 2013 statt, eine internationale Konferenz auf der ein weit gefasstes Spektrum von politischen, wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschaftlichen Fragestellungen thematisiert wird. Besonders erfreulich ist die Entwicklung hin zu einer Reihe von Vorträgen, Workshops und Diskussionen zu Open Science – der Öffnung von Wissenschaft für Gesellschaft und Medien, der Wissenschaftskommunikation und nicht zuletzt Themen wie Open Access. So fand gestern u.a. die Podiumsdikussion IN, SIDE, OUT of SCIENCE statt, bei der sich Solveig Wehking von der Fraunhofer-Gesellschaft, Wissenschaftsjournalist Lars Fischer und Klimatologe Anders Levermann moderiert von Ruth Schöllhammer mit Kommunikation, Finanzierung und Ort von Wissenschaft auseinandersetzten. Ihr Fazit: Experimente wagen!
Am morgigen Samstag, den 16.2.2012, machen wir Online Talk. Die gleichnamige Sendung beim DRadio Wissen stellt einmal im Monat ein Blog vor, und morgen sind wir an der Reihe: Ab 11.05h berichten Christopher Daase und Philipp Offermann über das wissenschaftliche Bloggen, demokratische Sicherheitspolitik und andere Themen aus unserem Spektrum. Die ca. einstündige Sendung gibt es etwa hier im Stream [mp3 | flash], später dann im Online Talk-Archiv oder auch zum direkten download.
Von Andrea Jonjic, Philipp Offermann, Martin Schmetz und Thorsten Thiel
Das Internet ist ja per definitionem ein eher unordentlicher Ort. Das finden alle genau dann gut, wenn sich 14jährige Mädchen in Pakistan dadurch ausdrücken und emanzipieren können (auch wenn sich hinter einer solchen internet persona gerne mal ein alter weißer Mann verbirgt). Eher schlecht findet man es dagegen, wenn sich auch Fundamentalisten jeglicher couleur diese Freiheit im Netz zunutze machen. Da wollen die Innen- und Familienminister dieser Welt gleich regulieren, überwachen und strafen, doch… siehe oben. Zwischen diesen beiden Extrempolen pendeln sich die meisten Debatten über das Für und Wider der Internetnutzung ein. Auch in der Geisteswissenschaft – und dies hieß im konkreten Fall überwiegend: der Geschichtswissenschaft, wie wir auf einer Tagung in München feststellen konnten.
Der Theorieblog feiert heut seinen dritten Geburtstag und wir gratulieren zu 500.000 Seitenaufrufen (wünschen uns das auch :)) und zu immer wieder interessanten Themen. Viel Spaß beim Bloggen weiterhin!
Webseiten mit Stellenanzeigen gibt es einige, auch im akademischen Bereich der Sicherheits- und Außenpolitik. Außerdem noch die ein oder andere Mailingliste und der Tipp einer Kollegin. Wir haben uns überlegt, diese Informationen zu bündeln und zwei Mal monatlich zu veröffentlichen, um dem Einen oder der Anderen damit ein wenig Recherchearbeit abzunehmen.
Ab heute startet also die Reihe: Stellenanzeigen im Bereich Sicherheits- und Außenpolitik. Wir freuen uns über Kritik, Verbesserungsvorschläge und auch über neue Quellen.
Also, Jobs, anyone?
Zum Wochenausklang ein schneller Link-Tipp: Bei DRadio-Wissen fand in dieser Woche eine interessante feature-Reihe zum Thema Friedens- und Konfliktforschung statt. Im Rahmen der Reihe “Mein Studium” werden das Fach selber, Studienmöglichkeiten, Jobaussichten und auch Absolventinnen und Absolventen vorgestellt. Die Reihe umfasst insgesamt fünf Beiträge, der letzte wird heute Mittag ausgestrahlt.