#opco12
Für mein Studium nehme ich hier am OpenCourse 2012 teil.
Mit diesem Blog werde ich Kommentare und Diskussionen zu den einzelnen Themen des OpenCourse 2012 geben. Weiterlesen
#opco12
Für mein Studium nehme ich hier am OpenCourse 2012 teil.
Mit diesem Blog werde ich Kommentare und Diskussionen zu den einzelnen Themen des OpenCourse 2012 geben. Weiterlesen
Der OpenCourse 2012 nimmt den Horizon Report unter die Lupe. In den ersten zwei inhaltlichen Wochen ging es um Mobile Apps. Mit Christoph Igel (CeLTech) gab es einen interessanten und vor allem erfahrenen Referenten für die Live-Session. Für mich als Administrator einer Moodle-Plattform an einer kleinen Hochschule, aber auch als politisch interessierter Mensch, stellen sich […] Weiterlesen
In meinem Artikel „Der Formfaktor fürs Lernen“ habe ich beschrieben, dass sich Tablets prinzipiell als „Lerncomputer“ benutzen lassen und auch welche Potenziale (und Barrieren) ich dabei sehe. Der Horizon Report setzt dabei den Zeithorizont für eine Verbreitung des Tablet Computing bei „1 Jahr oder weniger“ an. Ich persönlich bin dabei etwas skeptisch – besonders was den regulären Einsatz im Schulunterricht angeht. Als Praktiker, der europäischen Lehrern den Einsatz von molekularbiologischen Techniken und Experimenten für das Schullabor näherbringt, sehe ich vor allem 3 Gründe, die sich auch bei den Tablets als schwierig herausstellen könnten: Zeit, Geld und technische Instandhaltung. … Weiterlesen → Weiterlesen
Die Diskussion um “mobile learning”, “apps” usw. im OpenCourse ist ja nun schon beendet und ich hänge (mal wieder) hinterher mit dem Nachlesen, eigenen Überlegen usw. Ich habe mich deshalb entschlossen, hier nur die “Fragen über Fragen” zu sammeln, die sich für mich nach dem Lesen einiger Blogbeiträge, Zusammenfassungen und Artikel gestellt haben, und diese […] Weiterlesen
Wenn ich den Abschnitt des Horizon Report 2012 zu “Tablet Computing” lese, tönt es, als ob Tablets direkt vor meiner Schulzimmertür stehen würden. Die Artikel (zum Beispiel: der arbeitsmarkt: Mobile Geräte verändern das Lernverhalten) und Blogeinträge (zum Beispiel: netzpiloten: Warum das iPad in deutsche Schulen gehört) die dies ebenfalls so sehen, mehren sich. Daneben höre […] Weiterlesen
Justin Reich hat eine interessante Kategorisierung der bestehenden MOOC-Landschaft entwickelt, ein “Market/Open/Dewey framework”. Die klassischen MOOCs von George Siemens, Stephen Downes, David Wiley, Jim Groom und anderen sind im Dewey-Quadranten angesiedelt: “These courses are designed to bring people together for learning experiences, rather than to deliver a discrete set of learning objectives to be mastered.” […] Weiterlesen
Es ist geschafft! Die zwei Wochen zum ersten Themenschwerpunkt „Mobile Apps“ sind am gestrigen Sonntag zu Ende gegangen und ich habe mich anschließend an eine Zusammenfassung der Aktivitäten und Diskussionen gewagt. Vor, während und vor allem nach der Live-Session vom 25. April, mit … Weiterlesen
Auf der Suche nach einem effektiver Workflow
Im Rahmen des Themenblocks „Tablet Computing“ möchte ich auch der Frage nachgehen, wie in der heutigen Zeit das klassische Vorlesungsskript an der Universität aussehen kann.
Es ist in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Laptops und mittlerweile auch Tablets im Hörsaal zu verzeichnen. Neben der Nutzung für Facebook, YouTube und Co. werden diese tatsächlich auch für die Begleitung der Lehrveranstaltung genutzt. Auch die Nutzung von E-Book-Readern lässt sich immer häufiger im universitären Umfeld beobachten. Somit steht den Studierenden neben den klassischen Hilfsmitteln wie Papier und Stift mittlerweile eine sehr breite Palette brauchbarer elektronischer Geräte zur Verfügung. Hieraus ergibt sich die Frage nach den zeitgemäßen Formaten, in denen das klassische Vorlesungsskript in Zukunft angeboten werden sollte.
Der Papier-Umdruck wird nach wie vor von den Studierenden gewünscht und bietet durchaus einige Vorteile. Diese sind unter anderem die Möglichkeit des einfachen Annotierens, des ermüdungsfreies Lesen (im Vergleich zum Monitor). Außerdem sind die Umdrucke jederzeit und überall nutzbar. Einige große Nachteile sind beispielsweise die fehlende Suchfunktion und die große Menge Papier, die sich im Laufe des Studiums ansammelt. Hier bieten die elektronischen Varianten deutliche Vorteile und je nach eingesetztem System sind die Vorteile der papiergebundenen Versionen mittlerweile auch schon sehr gut adaptiert. Zum Teil ergeben sich durch die geschickte Kombination von Endgeräten und Programmen/Apps Möglichkeiten, die die klassischen Papier-Skripte so nicht bieten können. Es besteht hier aus meiner Sicht der Bedarf, den veränderten technischen Voraussetzungen der Studierenden Rechnung zu tragen und das Vorlesungsskript in unterschiedlichen Formaten anzubieten.
Doch nun zu den Fragen, die mir aus Sicht eines Lehrenden auf den Nägeln brennen:
– Welche Formate sollten sinnvollerweise neben den derzeitigen (Druck/pdf) angeboten werden?
– Wie können die unterschiedlichen Formate mit einem vertretbaren Aufwand produziert werden?
Als Antwort auf die erste Frage erscheint mir derzeit das epub-Format eine geeignete Alternative darzustellen. Es ist plattform- und geräteunabhängig und lässt sich in guter Qualität auf fast allen portablen und stationären Endgeräten lesen. Außerdem gibt es für nahezu alle Plattformen kostenlose Programme zur Darstellung der Dateien, wenn sie nicht schon direkt integriert sind. Leider stellt sich die Konvertierung bestehender Dateien in das epub-Format meist als sehr aufwändig dar und ist oft mit viel Nacharbeiten verbunden.
Auf die zweite Frage habe ich derzeit leider noch keine Antwort gefunden und hoffe, dass sich im Laufe der nächsten zwei Wochen Anregungen ergeben, mit denen sich ein effizienter Workflow für die Erstellung von Vorlesungsskripten in den Ausgabeformaten Druck/pdf und epub unter den folgenden Randbedingungen entwickeln lässt.
– Überführung der bestehenden MS-Word- und LaTeX-Dateien mit vertretbarem Aufwand in ein zentrales Datenformat für den Export in unterschiedliche Ausgabeformate (sofern erforderlich)
– Unterstützung von Tabellen, Grafiken/Fotos/Diagrammen und Formeln
– Spätere Aktualisierung, Erweiterung oder Erstellung von Texten durch „normale“ Office-Nutzer (GUI)
– Ausgabe als pdf für den Druck und das Web sowie als epub für mobile Endgeräte (Gibt es weitere sinnvolle Ausgabeformate?)
– Nach Möglichkeit Open Source Weiterlesen
Auf der Suche nach einem effektiver Workflow
Im Rahmen des Themenblocks „Tablet Computing“ möchte ich auch der Frage nachgehen, wie in der heutigen Zeit das klassische Vorlesungsskript an der Universität aussehen kann.
Es ist in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme der Laptops und mittlerweile auch Tablets im Hörsaal zu verzeichnen. Neben der Nutzung für Facebook, YouTube und Co. werden diese tatsächlich auch für die Begleitung der Lehrveranstaltung genutzt. Auch die Nutzung von E-Book-Readern lässt sich immer häufiger im universitären Umfeld beobachten. Somit steht den Studierenden neben den klassischen Hilfsmitteln wie Papier und Stift mittlerweile eine sehr breite Palette brauchbarer elektronischer Geräte zur Verfügung. Hieraus ergibt sich die Frage nach den zeitgemäßen Formaten, in denen das klassische Vorlesungsskript in Zukunft angeboten werden sollte.
Der Papier-Umdruck wird nach wie vor von den Studierenden gewünscht und bietet durchaus einige Vorteile. Diese sind unter anderem die Möglichkeit des einfachen Annotierens, des ermüdungsfreies Lesen (im Vergleich zum Monitor). Außerdem sind die Umdrucke jederzeit und überall nutzbar. Einige große Nachteile sind beispielsweise die fehlende Suchfunktion und die große Menge Papier, die sich im Laufe des Studiums ansammelt. Hier bieten die elektronischen Varianten deutliche Vorteile und je nach eingesetztem System sind die Vorteile der papiergebundenen Versionen mittlerweile auch schon sehr gut adaptiert. Zum Teil ergeben sich durch die geschickte Kombination von Endgeräten und Programmen/Apps Möglichkeiten, die die klassischen Papier-Skripte so nicht bieten können. Es besteht hier aus meiner Sicht der Bedarf, den veränderten technischen Voraussetzungen der Studierenden Rechnung zu tragen und das Vorlesungsskript in unterschiedlichen Formaten anzubieten.
Doch nun zu den Fragen, die mir aus Sicht eines Lehrenden auf den Nägeln brennen:
– Welche Formate sollten sinnvollerweise neben den derzeitigen (Druck/pdf) angeboten werden?
– Wie können die unterschiedlichen Formate mit einem vertretbaren Aufwand produziert werden?
Als Antwort auf die erste Frage erscheint mir derzeit das epub-Format eine geeignete Alternative darzustellen. Es ist plattform- und geräteunabhängig und lässt sich in guter Qualität auf fast allen portablen und stationären Endgeräten lesen. Außerdem gibt es für nahezu alle Plattformen kostenlose Programme zur Darstellung der Dateien, wenn sie nicht schon direkt integriert sind. Leider stellt sich die Konvertierung bestehender Dateien in das epub-Format meist als sehr aufwändig dar und ist oft mit viel Nacharbeiten verbunden.
Auf die zweite Frage habe ich derzeit leider noch keine Antwort gefunden und hoffe, dass sich im Laufe der nächsten zwei Wochen Anregungen ergeben, mit denen sich ein effizienter Workflow für die Erstellung von Vorlesungsskripten in den Ausgabeformaten Druck/pdf und epub unter den folgenden Randbedingungen entwickeln lässt.
– Überführung der bestehenden MS-Word- und LaTeX-Dateien mit vertretbarem Aufwand in ein zentrales Datenformat für den Export in unterschiedliche Ausgabeformate (sofern erforderlich)
– Unterstützung von Tabellen, Grafiken/Fotos/Diagrammen und Formeln
– Spätere Aktualisierung, Erweiterung oder Erstellung von Texten durch „normale“ Office-Nutzer (GUI)
– Ausgabe als pdf für den Druck und das Web sowie als epub für mobile Endgeräte (Gibt es weitere sinnvolle Ausgabeformate?)
– Nach Möglichkeit Open Source Weiterlesen
Jeder Smartphone-User hat unzählige Apps auf seinem Handy. Die bunten Bildchen reihen sich auf dem Bildschirm auf wie früher die Sticker in meinem Sammelalbum. Wie bei jeder neuen Technologie die sich in der breiten Masse durchgesetzt hat liegt es jetzt natürlich nahe um zu sagen: Apps kann man wunderbar im Unterricht oder in der Lehre einsetzen.
Aber welchen Mehrwert bringen die Möglichkeiten dieser kleinen Programme? Für mich ist die Antwort einfach: kaum einen. Das beste Beispiel dafür sind zur Zeit angesagten Lernkarten-Apps (z.B. die iLernkarten für Mediendidaktik der Fernuniversität Hagen). Was können diese Apps mehr als eine Papierversion? Den einzigen Mehrwert bieten Programme die die zusätzlichen Sensoren und Funktionen (z.B. Gestenerkennung, Standorterkennung oder die Kamera) des Smartphones nutzen. Solch ein Beispiel ist die Zeitfenster-App mit der man via Augmented Reality an verschiedenen Standorten von Stuttgart in die Vergangenheit reisen kann. Jedoch setzt die Entwicklung solcher Apps viel technische Kenntnis und enorme Kosten voraus und wird daher nur für einzelne Projekte in Frage kommen. Mobile Apps die ohne die Zusatzfunktionen von Smartphones funktionieren brauchen gar nicht erst umständlich als App programmiert werden sondern können mit HTML 5 webbasiert auf Smartphones genutzt werden.
Die Möglichkeiten von Mobile Apps bieten meiner Meinung nach nicht wirklich einen Mehrwert in der Bildung. Was jedoch einen Mehrwert von Mobile Apps ist sind ihre Begrenzungen.
Mobile Apps bieten einen geschützten Raum. Mit einer App kann man nur das machen, wofür sie gemacht ist. Man kann mit Mobile Apps einen pädagogischen Filter einbauen wodurch laut Mollenhauer (1983, p. 35) die Welt der Erwachsenen nicht mehr ungebremst auf auf die Schüler einprasselt. Normalerweise haben Apps auch keinen Verlinkungen nach außerhalb. Mobile Apps machen es also möglich die Vorteile vom Internet zu nutzen ohne im Hyperspace verloren zu gehen.
Mollenhauer, K. (1983). Vergessene Zusammenhänge: Über Kultur und Erziehung. Juventa: Weinheim/München.