#opco12 – Moderatorensicht
12. Mai 2012BYOD und Cloud Computing an (beruflichen) Schulen
12. Mai 2012BYOD (= bring your own device) ist an Schulen derzeit sicherlich nicht sehr stark vertreten. Einerseits verbieten die jeweiligen Hausordnungen der Schulen die Verwendung eigener„elektronischer“ Geräte. Selbst wenn dies nicht der Fall ist, endet BYOD spätestens am Netzwerkbetreuer der Schule, wenn die eigenen Devices von Schülern oder Lehren Zugriff auf das schulische Netzwerk haben sollen, um beispielsweise die Internetverbindung hierüber zu nutzen oder auf gemeinsame Daten, die im Schulnetz abgelegt sind, zuzugreifen. U.a. Sicherheitsaspekte und rechtliche Bedenken sind hier sicherlich aus Sicht der Netzwerkbetreuer durchaus angebracht.
Ein Lösungsansatz, um BYOD zu realisieren, den ich bei den Diskussionen in Opco12 bisher vermisst habe, könnte Cloud Computing sein:
Mit (fast) jeder Hardware, ob privat oder schulisch, die einen Internetzugang hat, kann auf die Cloud zugegriffen werden.
In der Cloud werden nicht nur die erstellten Dateien abgelegt, sondern viel wichtiger, die User haben Zugriff auf Software, die dann nicht auf dem eigenen Rechner installiert ist, sondern über die Cloud zur Verfügung gestellt wird. Damit wäre es egal, wie „gut“ oder „schlecht“ das jeweilige Endgerät von Schülern oder Lehrern ist, denn die Rechenleistung findet in der Cloud statt. Auch das, insbesondere an Schulen leidige Thema Viren im Schulnetz, wäre vom Tisch. Kein USB-Stick müsste mehr benutzt werden – alles in der Cloud. Da die Nutzung der Software in der Cloud und die Ablage von Dateien User bezogen ist und lediglich ein Gerät mit Internetverbindung erfordert, kann auch außerhalb der Schule auf die dort verwendete Software zurückgegriffen werden. Für Schüler und Lehrer an beruflichen Schulen könnte dies ein immenser Vorteil sein, wenn die Software, die im Unterricht verwendet wird, auch im Privatbereich über die Internetverbindung, ohne Installation und Softwarekosten, genutzt werden könnte.
Technische Konzepte für Cloud Computing für Schulen sind am entstehen bzw. teilweise bereits schon realisiert – allerdings scheinen Tablets noch Probleme zu machen. Vielleicht könnte die Zukunft nicht nur heißen:
BRING YOD, sondern USE YOD mit dem, was die Schule dir zur Verfügung stellt, wo immer und wann immer du auch willst – sofern dir eine Internetverbindung zur Verfügung steht.
Wenn ich mich recht erinnere, war Cloud Computing schon vor ein paar Jahren ein Thema im Horzion Report. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob sich Cloud Computing, das den Schulträgern finanziell einiges abverlangen wird, in den nächsten Jahren an Schulen mehr Verbreitung finden wird und sich durchsetzen kann?
Tablet Computing
11. Mai 2012- Erfordern Tablets eigentlich zwingend 1:1-Ausstattungen?
- Brauchen wir spezielle Schul-Tablets (Schul-Computer)?
- 1:1-Computing oder gleich BYOD (Bring Your Own Device)?
- Ist die Forcierung von E-Books nicht eine logische Konsequenz aus der Verbreitung der Tablets?
OPCO12 Tablet Computing
11. Mai 2012Gestern am 09.05.2012 war die OPCO12 Live Session zum Thema Tablet Computing. Und kurze Zeit später konnte man bereits die Aufzeichnung online genießen und heute sogar einbetten. Mir gelingt das hier allerdings nicht.
Passend zum Thema habe ich das Event stilvoll auf meinem iPad zu mir genommen, bequem im Sessel, Beine hochgelegt, ohne Knopf im Ohr. Das Wichtigste klappt via iPad. Nur mit der Teilnehmerliste habe ich Probleme, ich kann nicht bis zum Ende scrollen, das schaffe ich nur ein kleines Stück und dann schnellt alles wieder auf Anfang. Vielleicht findet Adobe connect dafür bald eine Lösung.
Im Chat konnte ich sehen, dass einige Bekannte da waren, aber auch viele Neue. Interessant ist, dass neben Österreich und Schweiz auch die Türkei und Kolumbien vertreten waren.
Die Lautstärken waren bei mir sehr unterschiedlich, das stört, weil man beim Speakerwechsel korrigieren muss. Beim iPad platscht dann das Lautsprechersymbol ins Bild.
Was ich jetzt noch einmal genüßlich und in Ruhe lesen werde, ist das Chatprotokoll und dort vor allem die empfohlenen Links. Ich erinnere mich noch an eringo.de mit einer iPad-App-Liste, beides werde ich genauer anschauen. Es hieß auch, dass man dort iPads mieten könne.
Sicher werden die Blogbeiträge zum Thema noch anwachsen. Am Ende des Screencasts erwähne ich noch die Ringvorlesung an der Universität Augsburg und Unipad.
Meine 15 Tablet-PC für die Berufsschule #opco12
10. Mai 2012Ende Mai dürfen wir Lehrer in der Berufsschule Wunschzettel schreiben. Diese Wunschzettel enthalten Neuanschaffungen, die im nächsten Schuljahr (vielleicht, unter Umständen und eventuell, falls es das Budget zulässt und nicht andere dringende oder länger aufgeschobenene Anschaffungen notwendig werden) genehmigt werden könnten. Wer jetzt denkt, wir sind im Paradies, dem sei dasselbe wie den Kindern zu Weihnachten gesagt: “Nicht alles, was Du auf den Wunschzettel schreibst, das bekommst du.” (Ich brauche im Jahr 2012 nicht zu erwähnen, dass unser Budget nicht gerade üppig ist, oder?)
Aber so als Idee, als einen Wunsch ans Christkind wünsche ich mir 15 Tablet-PCs für eine Gruppe, in einem schönen Koffer, fertig zum Austeilen im Englisch- bzw. Wirtschaftskunde-Unterricht oder auch in Politischer Bildung. Ipads übersteigen unser Budget. Deshalb habe ich beispielsweise mit dem Kindle-Fire kalkuliert. Das gibt es zwar bei uns (noch) nicht, wird aber hoffentlich mit einem ähnlichen Kampfpreis wie in den USA von ungefähr EUR 200,00 pro Stück verkauft werden. Diese Preisklasse ist am ehesten vorstellbar, billiger wird’s vermutlich demnächst nicht gehen.
Spontan würde ich mit den Tablets folgendes machen:
- Quizlet nutzen: Auf meiner To-do Liste für nächstes Jahr steht, zusammen mit den Textverarbeitungs-Lehrern die Standard-Vokabel aller Lehrgänge von den Schülern erfassen und von den Lehrerinnen und Lehrern reviewen zu lassen und dann in quizlet einzupflegen. Schülerinnen und Schüler könnten dann mit ihren Smartphones und eben den Tablets die Words lernen.
- Wörterbuch: Ich schlage so gut wie nie im Offline-Wörterbuch nach, weil sowohl Geschwindigkeit, Aktualität, Preis und auch der Komfort und Service von Online-Wörterbücher unschlagbar sind.
- Kindle-App: Wir haben zwar nur 40-Stunden Englisch im vollgestopften Lehrgangsunterricht, aber ein paar zu lesende Buchseiten könnten wir da und dort schon einbauen. Unter Nutzung der Kindle-App inklusive Wörterbuch inklusive Sprachausgabe lassen sich vielleicht einige Schüler dazu hinreißen, auch außerhalb der Berufsschule zu lesen.
- Wikipedia-Recherche: Mit der Wapeida-App könnten in Politischer Bildung und in Wirtschaftskunde akkurate Informationen erarbeitet werden.
- Zeitungs-Apps: Das Gleiche gilt für aktuelle Nachrichten.
- Umfrage-App: Abstimmungen, Fragen und Feedback von Schülerinnen und Schülern, beispielsweise wie mit ARSnova, hier in frawadis Blog-Beitrag beschrieben.
- Lernzielkontrollen-App: Kurze, knackige Stundenwiederholungen mit Hilfe der Tablets inklusive automatischer Punktevergabe, Aufzeichnung der Lernschwächen und Weitergabe dieser (individuellen) Lernschwächen an den Lehrer bzw. der Lehrerin. Eine App dazu ist mir nicht bekannt, vielleicht gibt’s (bald) irgendein mobile-Moodle-Plugin?
Wie gerufen kamen zu diesem Thema die letzten beiden OPCO12-Sessions “Mobile Apps” und “Tablet Computing“. Danach sah die schöne, neue Tablet-Unterrichtswelt nicht mehr ganz so wundervoll aus. Näher durchdacht, ergeben sich bei der Nutzung von Tablets neben der prekären budgetären Situation auch einige andere “Details”.
- Tablets sind “personal devices”. Das heißt: Normalerweise sind sie für genau einen User eingerichter, der von dort seine Mails abholt, Facebook-Status-Updates macht und twittert. Kann sein, dass ich mich irre, aber ein User-Wechsel in Android geht über “Konto entfernen” und wieder neu anmelden. Was mit Bezahlt-Apps dabei passiert, habe ich nicht ausprobiert. Ich frage mich, ob die danach noch verfügbar sind? Alternativ könnte für ein Tablet ein Standard-Google-Account eingerichtet werden, also Tablet01 bis Tablet15.
- Dazu hätten wir ein noch ein ganz anderes, triviales Problem: Wenn wir kostenpflichtige Apps benötigen würden, dann bräuchten wir eine Kreditkarte. Ich glaube nicht, dass die Verwendung eines so modernen Zahlungsverfahrens in der Schulorganisation ohne Hürden möglich wäre
- Kommen wir zur Wartung der Tablets: 15 Stück würden ja noch machbar sein. Aber ich frage mich, welche Hard- und Software benötigt wird, wenn bei einigen hundert Tablets der Akku zu laden ist oder Apps zu installieren sind. Bei 15 Stück ist das ja noch einigermaßen überschaubar, aber trotzdem aufwändig. Wie verhält sich ein PC-Netzteil, wenn wir mittels einiger USB-Hubs alle anhängen? Mein ipad@home lädt ja nicht mal, wenn ich es am leistungsstarken Home-PC anschließe…
- WLAN: Wir haben in der Schule ganze zwei WLAN-Router. Einer für die Lehrer, der deckt das Konferenzzimmer und 3-4 Klassenzimmer ab und einen für unsere Notebook-Klasse. Riecken hat neulich beschrieben, dass ein ordentliches WLAN doch etwas aufwändiger aufzubauen ist und einiges an Anschaffungskosten verursacht. Die Tablets sollten ja in allen Klassen einsetzbar sein, ansonsten könnten wir ja gleich einen unserer 5 EDV-Räume (bei insgesamt 9 – 11 anwesenden Klassen) belegen, das wäre dann einfacher.
Was wir also für einen Tablet Einsatz in der Schule brauchen, ist folgendes: (Hinweise mit Link, dass es das alles schon gibt, nehme ich dankend entgegen und werden mit mindestens vier lobenden Erwähnungen geahndet)
- Eine Netzwerk-App, mit der x-Tablets installiert, verwaltet, überwacht und gesperrt werden können. (Sowas wie Air-Dropper, nur eben für Geräte-Gruppen).
- Eine Image-Installation, wenn ein Tablet mal absäuft.
- Die Möglichkeit, Apps zu kaufen und auf eine Geräte-Gruppe zu verteilen. Bitte mit Mengen- und Bildungsinstitutionen-Rabatt.
- Einen Auflade-Kasten, so ähnlich wie es den für Notebooks gibt: Tablets rein in den Kasten und die laden dann bis zum nächsten Einsatz auf. Aber bitte mit intelligenter Aufladefunktion.
Für uns als Schule wäre es daher einfacher, zu einer BYOD-Politik überzugehen. Keine Tablets kaufen, sich nicht um die Wartung kümmern. Ja, nicht einmal WLAN wäre notwendig, weil meist ausreichend Datenvolumen in den Mobile-Verträgen inkludiert ist. Meist…
Die Abwälzung der Kosten auf die Schülerin bzw. den Schüler wäre bequem. Aber auch dieses Vorgehensweise bringt einige Nachteile, die Charlie Osborn schön zusammengefasst hat.
Was tun? Gehen wir zum Ausgangspunkt zurück: Die ersten Ideen, die ich mit den Tablets realisieren wollte, aus der Sicht meiner analogen Kolleginnen:
- Quizlet nutzen: “Du sollst sowieso nicht Vokabeln lernen lassen. Verkaufsgespräche, Texte, Phrasen. Aber keine Vokabeln!”
- Wörterbuch: “Ich lasse sowieso keine Wörterbücher in meinem Unterricht verwenden. Die sollen mich fragen” oder “Die Schüler sollen ruhig mal nachschlagen. Das ABC üben. Die können das nämlich nicht mehr.”
- Kindle-App: “Bücher lesen? Im Unterricht in der Berufsschule? Wir kommen ja so kaum mit dem Stoff durch! Spinnst Du? Und außerdem: Was ist Kindle?”
- Wikipedia-Recherche: “Wikipedia stimmt nicht. Da kann jeder alles reinschreiben. Und dann haben wir diese Wikipedia-Referate, wo die Schüler das, was sie sagen nicht mal selber verstehen.”
- Zeitungs-Apps: “Es gibt ZIS (Zeitung in der Schule). Die kannst Du bestellen. Da haben sie was in der Hand und können was ausschneiden und aufkleben. Das ist dann was für die haptischen Lerntypen.”
- Umfragen-App: “Du könntest die Schüler auch die Hände heben lassen. Oder fragen. Die sitzen ja direkt vor dir.”
- Lernzielkontrollen-App: “Die Schüler können sowieso nicht mehr schreiben, da sollen sie wenigstens bei der Lernzielkontrolle schreiben.” oder “Ich möchte aber mündlich prüfen, weil ich will nachfragen.”
Ja. Hm. Was nun?
Vielleicht ein paar best-practices Beispiel sammeln, beispielse hier bei Andreas Hofer.
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Voting-Systeme im (Hochschul-)Unterricht
10. Mai 2012Tablets als Voting-Systeme in grossen Vorlesungen einzusetzen, ist sicher interessant. Aber dafür alle Studis mit Tablets ausstatten, damit sie daran teilnehmen können?
Da scheint mir der Ansatz von ARSnova, der in Frawadi’s Blog beschrieben wird, eleganter: Alle Geräte sind einsetzbar, weil die Anwendung HTML 5-basiert ist.
Wie sieht es eigentlich mit der Zuordnung zu Studierenden aus? Ist das gewünscht? In den USA werden die Rückmeldungen über die clickers zum Teil auch benotet. An der Universität in Columbus, Ohio, wurde mir berichtet, dass in den Vorlesungen von den ganz “cleveren” Lehrpersonen die ersten und die letzten Fragen besonders viele Punkte erhalten, damit die Studis nicht zu spät kommen und nicht früher gehen. (Was immer man davon halten mag). Bei ARSnova geht das ja nicht, wie ich dem Beitrag entnehme.
Andererseits: Gibt es Bedenken wegen des Datenschutzes bei den mobilen Endgeräten, mit denen Personen immerhin geortet werden können ? Auch wenn GPS oft im Zusammenhang mit Unterrichtsprojekten z.B. in Geographie positiv gesehen wird. Das ist bei den clickers kein Problem, weil nicht möglich.
Lernen und Lehren mit Apps
10. Mai 2012Vom Tablet zum BYOD-Paradigma
10. Mai 2012Die Live Session Tablet Computing v. 09. Mai des OPCO12 finde ich sehr gelungen. Ich teile die Auffassung von Herrn Wegener, dass sich Tablets sehr gut für WBTs eignen. In einem späteren Blog-Beitrag möchte ich darauf noch etwas näher eingehen. Übrigens halte ich diese Eignung für WBTs für eine interessante, jedoch auch für eine gleichermaßen “unaufgeregte” Eigenschaft der Tablets. Ich hatte ein wenig den Eindruck, dass diese Gelassenheit auch von Herrn Wegener geteilt wird.
Die Statements von Herrn Prof. Döbeli Honegger waren äußerst interessant, insbesondere seine These in Richtung des BYOD-Ansatzes. In Zukunft komme es also gar nicht so sehr auf das Device an sich an, sondern auf die 1:1-Ausstattungen und das BYOD-Paradigma.
Auch die Kommentierungen (Chat) der Live Session Tablet Computing sind inspirierend, jedoch fehlen mir noch zwei Aspekte, die (zwar) technisch sind, aus denen jedoch weitere Fragestellungen resultieren:
- Aspekt 1: Tablets basieren auf dem App-Ansatz. Insofern sind sie zum Teil schlicht ein größeres Smartphone. Die Anschlussmöglichkeit einer externen Tastatur täuscht darüber hinweg, dass das Arbeiten (abgesehen innerhalb eines Browsers) mit einem Tablet sich gänzlich vom PC unterscheidet. Apps sind an sich voneinander sehr geschlossene Anwendungssysteme, die nur äußerst gering miteinander verknüpft, geschweige denn verzahnt sind (im Vergleich: Eine Office-Büroanwendung ist sehr verzahnt zu anderen Anwendungssystemen). Vielleicht sollte man diesen Aspekt etwas weiter ausleuchten.
- Aspekt 2: Unter dem “Marketing-Zauberwort” “Retina-Display” verwendet ein bekannter Hersteller bei seinem Tablet offenbar die In-Plane-Swichting-Technik, welche objektiv belegbar eine überdurchschnittliche Monitor-Qualität mit sich bringt. Diese hohe Bildschirmqualität war bislang bei Tablet-ähnlichen Geräten so nicht vorhanden und stellt m. E. nach einen der Hauptgründe für den Verkaufserfolg dieser Devices dar. Und es sind eben nur wenige Hersteller, deren Tablets an diesen Qualitätslevel heranreichen, diese sind relativ teuer und ich habe bislang irgendwie nicht den Eindruck, dass da ein bedeutsamer Preisverfall abläuft – das kann in Zukunft aber noch kommen. Dieser Aspekt ist sicherlich relevant für die weitere Durchdringung der Tablets in Bildungseinrichtungen.
Noch mal zu den Darstellungen von Prof. Döbeli Honegger in der Live Session: Ich war positiv von seiner kritischen und kontroversen Haltung zu dem Gesamtkomplex überrascht, da ich aufgrund des Lektüre-Materials des OPCO12 (diese Zusammenstellungen sind übrigens alle sehr gut gelungen) bei seinen Darlegungen des Projektes “Projektschule Goldau” mit einem gewissen Vorurteil die Live Session Aufzeichnung mir angesehen habe. Da erschien mir die ein oder andere Stelle – mit Verlaub – etwas “glorifiziert”. Mein Eindruck war jedoch nicht korrekt. Es sei dennoch auf eine Passage innerhalb der Projektseiten verwiesen, in der es heißt:
“Ob iPad, iPhone oder iPod touch ist schlussendlich auch irrelevant; die Hauptsache ist, dass die Schule den Schritt ins 21. Jahrhundert nicht um Jahrzehnte verpasst und dadurch vergilbt, verstaubt, vermodert, vertrocknet…”
Hierzu sei von mir angemerkt, dass es durchaus auch sinnvoll ist, wenn Schülerinnen und Schüler auch gegenwärtig einmal historische Bibliotheken besuchen sollten, auch wenn diese vergilbt, verstaubt, vermodert und vertrocknet sein sollten.
Das eine schließt natürlich das andere nicht aus.
Oliver Basel
Apps for coffee addicts
9. Mai 2012“Coffee Finder is designed to find the closest place for you to get some coffee when you need your caffeine fix.”
That is my app ![]()
App-basierte Voting-Systeme in Unterricht und Lehre am 21.5.2012
9. Mai 2012Wer im Frankfurter Raum ist und Lust auf mehr über Apps und Tablets hat: am 21. Mai 2012 widmet sich die Multimediawerkstatt von studiumdigitale an der Universität Frankfurt von 15:30 – 17:30 Uhr dem Thema “Voting-Systeme in Unterricht und Lehre” (auch als so genannte TED-Systeme bekannt) und stellt dabei zwei Lösungen vor, die an hessischen Hochschulen entwickelt wurden. Das Besondere hierbei ist, dass vorhandene mobile Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks genutzt werden können und keine separaten Geräte angeschafft werden müssen. Tobias Fink stellt eine Entwicklung der Hochschule Darmstadt für Android-Smart¬phones vor. Prof. Dr. Klaus Quibeldey-Cirkel von der Technische Hochschule Mittelhessen stellt den hier in einem OPCO-Beitrag beschriebene, auf HTML 5 basierende System ARSnova vor und berichtet über seine didaktischen Erfahrungen nach zwei Semestern im Einsatz.
Die Teilnahme an der Multimediawerkstatt ist kostenfrei. Um eine Vorab-Anmeldung zur Multimediawerkstatt wird gebeten. Anschließend findet der eLearning-Stammtisch im Cafe Albatros ab 18 Uhr statt.
Zeit & Ort: 21.5.2012, 15:30 – 17:30 Uhr, Raum 130 im AfE-Turm, Universität Frankfurt, Campus Bockenheim, Senckenberganlage 15, Ecke Robert-Mayer-Str.
Anmeldung: http://www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/mmw/anmeldung
Informationen: http://www.studiumdigitale.uni-frankfurt.de/mmw/index.html
