Geben Sie für den ersten Zeithorizont (ein Jahr oder weniger) zwei zusätzliche Technologien – neben Mobile Apps und Tablet Computing – an, von denen Sie persönlich annehmen, dass sie kurz vor dem Durchbruch stehen. Teilen Sie uns Ihre Auswahl mit: auf Ihrem Blog, auf unserer Seite, als Kommentar, als Tweet in 140 Zeichen … Begründen Sie kurz Ihre Einschätzung.
Sie können sich an den Vorschlägen des Horizon Wikis orientieren, aber auch etwas ganz anderes auswählen.
Hier ist meine Wahl:
- elektronische, interaktive Schulbücher
Die elektronischen Bücher, die es zurzeit so im Angebot gibt, sind einfach nur digitalisierte Wörter. Statt sie in ausgedruckter Form in der Hand zu halten, hält man den elektronischen Reader in der Hand und blättert die Seiten um. Einige Seiten sind mit weiterführenden Links versehen, an manchen Stellen sind auch mal Filme mit eingebunden, das war es aber. Ich stelle mir hier viel mehr Interaktion vor:
Ein Wiki, das sich öffnet zum gemeinsamen Erstellen von Texten;
eine Präsentation, die gemeinsam erstellt wird (wie in Prezi);
Lernwege, die je nach Lernendem, unterschiedliche Möglichkeiten der Erarbeitung und Verarbeitung eröffnen.
Dies geht dann auch in Richtung PLE (Personal learning environments) und führt direkt zum nächsten Trend:
- e-Portfolio
Was habe ich gelernt an Schule, an Universität, im Referendariat? Was lerne ich immer noch? Wie dokumentiere ich mein Lernen? Wie reflektiere ich mein Lernen, meine Lernstrategie?
Aus der Vielzahl der elektronischen Handlungsprodukte (Texte, Präsentationen, Bilder, Videos), die ich bei/mit meinem Lernen erstellt habe, wähle ich aus, was „gesehen“ werden kann – in der Öffentlichkeit und was privat bleibt. Dafür gibt es schon geeignete technische Plattformen wie mahara, wordpress, aber die didaktische Nutzung, die Vernetzung in das tägliche Leben und Lernen muss stärker in den Fokus der Lehrenden genommen werden.

