Zwitschern (twittern) gehört mittlerweile zum guten Ton. Privatpersonen, Hochschullehrer, Politiker, sogar ganze Kongresse twittern was das Zeug hält. Unter einem Tweet, einer einzelnen Twitter-Meldung, kann man sich eine Art SMS am PC vorstellen; also eine kurze Textmeldung (max. 140 Zeichen), die via Internet weltweit lesbar ist. Der Inhalt kann, ähnlich wie bei einem Blog, von unterschiedlicher Qualität sein – von belanglosem Räsonieren über nützliche Tipps bis hin zum Geistesblitz ist alles zu haben. Über den Dienst twitter.com kann jeder kostenfrei in das Gezwitscher einstimmen und anderen dabei zu hören. Man spricht dann davon, dass man anderen folgt (following me) oder andere einem folgen (followers me).
Wozu nun das Ganze? Lässt man das pure menschliche Mitteilungsbedürfnis einmal außer Acht, dann dient Twitter als Kurzmitteilungsdienst: Dozenten kündigen Änderungen zu ihrer Veranstaltung an, Fachleute verweisen auf nützliche Fundstellen im Netz oder Kongressteilnehmer brainstormen während eines Vortrags gleich online mit und erfahren so auch, ob es sich nicht eher gelohnt hätte in die Parallelsession zu gehen.
Hört sich dies dennoch für Sie merkwürdig und fremdartig an? Keine Sorge, das ist normal. Meine erste Twitter-Erfahrung während eines Kongresses war alles andere als inspirierend. Nach einem heillosen Durcheinander in meinem Kopf beim gleichzeitigen Zuhören und Mitlesen gab ich entnervt auf. Einige Kollegen beim täglichen Getwittere zu verfolgen kann aber durchaus unterhaltsam bis informativ sein und sofern dies geschieht kommt einem auch einmal die eine oder andere Idee, die man mal schnell mitteilen möchte.
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Ein Kurzvideo zu Twitter von Commoncraft: http://tinyurl.com/4myqhq