Mit großer Freude können wir, nach viel Planung und (digitaler) Recherche, das neue Semesterprogramm der MultimediaWerkstatt vorstellen. Wir hoffen erneut auf eine rege Teilnahme und Feedback Ihrerseits! Viel Freude beim Entdecken und Erleben:
19. September 2017: Open Access
Open Access meint den schnellen, unbeschränkten und kostenlosen Zugang zu wissenschaftlichen Informationen. Laut Schätzungen der Max-Planck-Gesellschaft sind derzeit rund 10 Prozent aller Publikationen als Open Access veröffentlicht. Auch die DFG und die EU fördern öffentlich frei zugängliche Forschungsarbeiten. Gründe für Open Access sind unter anderem die erhöhte Sichtbarkeit und Wirksamkeit wissenschaftlicher Texte sowie vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für wissenschaftliche Resultate durch andere Forschende sowie die Öffentlichkeit. Doch es gibt auch Vorbehalte gegen Open Access, sei es zu Fragen der Auffindbarkeit, Qualitäts-Vorbehalte oder zur Langzeitarchivierung von Dokumenten. Welche Möglichkeiten Open Access für WissenschaftlerInnen bietet und was es dabei mit den Farben Gold und Grün auf sich hat, darüber wollen wir in der MultimediaWerkstatt diskutieren.
Referenten: Dr. Roland Wagner (Bibliothek Campus Riedberg); Prof. Dr. Alexander Peukert (FB Rechtswissenschaft)
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWSep2017
17. Oktober 2017: Fake News: Wie verlässlich sind Informationsquellen im Netz?
Mit Blick auf den zurückliegenden Bundestagswahlkampf widmet sich die MultimediaWerkstatt dem Thema Fake-News: Wie verlässlich sind Informationen und Informationsquellen im Netz? Welche Rolle spielen digitale Medien, Journalisten, NGOs und Soziale Netzwerke bei der Meinungsbildung? Welchen Einfluss hat der Faktor Zeit im heutigen “Eilmeldungs-Journalismus”? Wie beeinflussen Algorithmen und Suchmaschinen unsere Meinungsbildung? Und wie kann man Fake News entlarven? Mit effektiver Software oder Methoden, dem Informationsdschungel zu begegnen und gezielter Desinformation oder Propaganda zu entgehen, das wird Thema der MultimediaWerkstatt im Oktober sein.
Referent*innen: Sascha Hölig (Hans-Bredow-Institut); Tanja Gabriele Baudson (Mitinitiatorin March-for-science)
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWOkt2017
21. November 2017: AppWerkstatt: Tools (nicht nur) für Lehre und Unterricht
Digitale Endgeräte wie Smartphones, Tablets oder Notebooks lassen sich in Unterricht und Lehre vielfältig einsetzen. Für nahezu jeden Einsatzzweck gibt es passende Apps und Programme – ob zum Einsatz im Seminar- oder Klassenraum, zur Erstellung von Lernmaterialien oder zur Organisation des Lehr-Alltags. In der MultimediaWerkstatt im November werden wir eine Reihe praktischer, unkomplizierter Apps für den Einsatz in Lehre und Unterricht vorstellen und in Form eines Lernzirkels gemeinsam ausprobieren.
Gerne können Sie Ihr Smartphone oder Tablet mitbringen! – Sie möchten selbst eine tolle App vorstellen? Schreiben Sie uns an mmw@sd.uni-frankfurt.de. Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge!
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWNov2017
12. Dezember 2017: Ich glaube es hackt! Programmieren für Dummies
Programmieren muss nicht langweilig sein. Programmieren findet schon in den gängigen Office Programmen statt, stellen wir Word oder Excel doch unsere persönliche Einstellung heraus. Obwohl anfänglich Frauen wie Ada Lovelace die erste Programmiersprache entwickelten, scheint Programmieren momentan in Männerhand. Das Programmieren wird auch als Zukunfts- bzw. Universalsprache gesehen, die bald zu einer Schlüsselkompetenz werden kann. Auch als MMW-Thema wollen wir über die wachsende Signifikanz im Dezember diskutieren. Im Anschluss wird selbst gehackt und an das weite Feld des Programmierens als Visualisierung herangeführt.
Referent: Steffen Hanschler (Jugend hackt,ccc)
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWDez2017
16. Januar 2018: Games und Gamification
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen „Gamification“ und „Serious Games“? Für Gamification scheint sich eine ziemlich einheitliche Definition herauszukristallisieren: Die Verwendungen von Spielelementen und Game-Design-Techniken sind eingebettet in Nicht-Spiel-Kontexte. Der Begriff „Serious Games“ wird gemäß des MIT-Mitarbeiter Ben Sawyer, einem der Gründer des Serious Games Movement, wie folgt definiert: „Spiele mit einem Zweck jenseits des Spiels.“ Also ein Spiel, das einen Metazweck hat? Wir wollen das im Januar genauer untersuchen (lassen) und nach einem Theorieteil in der Praxis diese Spielart selbst testen.
Referent: Roman Rackwitz, Berater
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWJan2018
20. Februar 2018: Arbeiten mit Citavi? Und Alternativen für den Mac-User
Die MMW im Februar hat das Ziel, an das Literaturverwaltungsprogramm Citavi heranzuführen, indem es konkrete Anwendungsmöglichkeiten der Software zu akademischen Schreibprojekten aufzeigt. Besonders für Windows-User ist Citavi ein praktischer Quellenhelfer, der Zitate und Quellen in Forschungsarbeiten einbettet. Dabei sollen schreibdidaktische Überlegungen und Anleitungen eng mit der Programmnutzung verknüpft werden. Somit ist das aufwendige händische Zitat- und Quelleneinfügen ersetzt durch eine automatisch Generierung durch das Programm. Zuletzt wollen wir gemeinsam Alternativen für Mac-User, wie beispielsweise Zotero, ausprobieren.
Referenten: Schreibzentrum Goethe-Universität
Anmeldung: http://tinygu.de/MMWFeb2018
Den Flyer mit dem kompletten Semesterprogramm der MultimediaWerkstatt finden Sie hier als PDF!