Studierenden hinter der digitalen Wand – frag.jetzt

Zu Gast war Prof. Dr. Klaus Quibeldey-Cirkel mit den Onlinetools ARSnova und »frag.jetzt« .

Seit gut einem Jahr werden Vorträge, Vorlesungen weitesgehend als Online-Seminare gehalten. Die Beiteiligung und die Sichtbarkeit von Lernenden generell, aber auch Wortmeldungen könnten größer sein. Auch zuvor gab es das Phänomen in Präsenz, dass sich manche Lernende aus diversen Gründen mit Fragen zurückgehalten haben.

Im Video-Konferenzsystemen agieren derzeit Lehrpersonen oft vor einer dunklen digitalen Kachelwand — 90 Minuten lang im Selbstgespräch. Lernenden bzw. Studierende steht ein Tool zum anonymen und stillen Fragenstellen. Das trägt auch dem Inklusionsgedanken Rechnung, da nicht alle Lernenden so präsent im Fokus stehen wollen.

Eine Abhilfe schafft dazu »frag.jetzt«, was ein praktisches Browser-basiertes Open-Source-Tool ist und kostenlos zur freien Verfügung steht. Somit können Lernende die anonym Fragen stellen, priorisieren und per Tags sortieren. Die Dozierenden haben einen schnellen Überblick über die gestellten Fragen und können diese gezielt im Plenum diskutieren. Zudem ist das Tool barrierfrei, datenschutzkonform und einfach zu bedienen.

Im Workshop lernten die rund 50 Teilnehmenden die Funktionen von »frag.jetzt« kennen und hatten die Möglichkeit ein ersten Einblick in das didaktische Design mit »frag.jetzt« für den eigenen Lehrkontext herzustellen. Die ersten Schritte mit dem Tool fallen recht leicht, schon nach einer kurzen Einführung konnten die Teilnehmenden direkt selbst fragen stellen und sie priorisieren.

Hier gibt es die Aufzeichnung der Zoom-Sitzung und der Blog mit weiteren Informationen.

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