Badges

Veröffentlicht am von jrobes

“Badges (Abzeichen, Plaketten) sind ein Versuch, Formen der Anerkennung für informelles, selbstgesteuertes Lernen (Nachweis von Fähigkeiten, Kompetenzen, für erfolgreiche Teilnahme) im Internet zu entwickeln. Sie sollen Leistungsindikatoren sein und den Lernenden helfen, sich im Lernprozess zu orientieren.”

Badges sind noch ein relativ frisches Thema. Könnten sie eine Währung für das informelle Lernen im Netz werden? Oder bildet sich hier ein administrativer Überbau, den niemand braucht? Im Text heißt es: “Badges können als extrinsischer Motivationsfaktor in selbstgesteuerten Lernprozessen dienen.” Aber auch: “Die Erfassung von Lern-Leistungen ist im informellen Bereich schwierig.” Noch gibt es mehr Fragen als Antworten. Wahrscheinlich auch ein Grund dafür, dass der vorliegende Artikel noch etwas holprig daher kommt. Einige Abbildungen von Badges wären zum Einstieg sicher hilfreich. Aber es ist einer der ersten Artikel hierzulande! Wie immer bei e-teaching.org mit weiteren Links zum Thema.
e-teaching.org, 17. August 2012

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Das Internet dingfest gemacht

Veröffentlicht am von Philipp Gebhardt
Das Internet – wie wir es bisher kennen – ist ein einzigartiges, weltumspannendes Kommunikationsnetz. Ein datengeblähtes, virtuelles Konstrukt. Es wird zwar von realer Hardware (und ziemlich viel elektrischer Energie) angetrieben, aber das was es ausmacht – die synapsenähnlichen Verbindungen mit ihren Knotenpunkten und das äußerst dynamische Informationsgeflecht – entspinnt und materialisiert sich vornehmlich zwischen den Nutzern des Internets. Doch das Internet ist auf Beutefang. Nutzergenerierte Daten sind nicht mehr genug. Es versucht zusätzliche 'reale Dinge' in sein Netz mit einzuweben. Und so ist eine Entwicklung in Gang gekommen, die... Weiterlesen
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Learning Analytics in der Lehre

Veröffentlicht am von Martina Grosty

“Spuren, die Lerner hinterlassen” so wurde der Begriff Learning Analytics von Martin Ebner in der Live Session am Dienstag sinngemäß übersetzt.

Kritisch wurde im Verlauf der Diskussion das Thema Datenschutz angesprochen.

Ein Ansatz der mir eigentlich in den Beiträgen fehlt, ist die sich verändernde Rolle des Lehrenden, die sich gerade bei der Nutzung von Web 2.0 Werkzeugen ergibt.

Bei der Bearbeitung zum Beispiel von Wiki’s z.B. geht doch die Rolle des Lehrers eigentlich eher in die Rolle eines Moderators über. Hierbei wird doch immer mehr Verantwortung in die Hände des Lerners gegeben und der Lehrende übernimmt eher die Rolle des Lernbegleiters. Die bestehenden Lehrpläne berücksichtigen diese Lernformen heute kaum bzw. garnicht.

In diesem Falle stellt sich die Frage inwieweit Learning Analytics eingesetzt werden können bzw. diese Art des Lernens nicht behindern.


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Personal Learning Environments: Context is King!

Veröffentlicht am von jrobes

Ein Bericht von der Personal Learning Environments 2012 Conference in Aveiro, der dritten PLE-Konferenz in Serie. Mit einigen interessanten Stichworten: So bezeichnet sie Graham Attwell als “flipped conference”, weil die Veranstalter auch hier versucht haben, klassische Präsentationsschlachten zu vermeiden. Dann die Idee “One Conference - Two Venues”, denn nicht nur in Aveiro, sondern auch in Melbourne traf man sich: “The time differences prohibited any real time link ups. But with both venues using the same #PLEConf hash tag, there was an almost seamless 24 hour flow of tweets around PLEs.” Und schließlich wurde auch in Aveiro mit Mozilla Badges experimentiert. Für alle inhaltlichen Dinge, die die interessante Entwicklung des PLE-Themas betreffen, empfehle ich den Griff zum Original.
Graham Attwell, Pontydysgu - Bridge to Learning, 23. Juli 2012

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Application possibilities for Mobile learning

Veröffentlicht am von Sylvia Moessinger

Mobile Learning (mlearning) the solution for my problems?

Those who read my blog on a regular basis know that I occasionally like to complain about the adverse conditions at my school regarding the insufficient technical equipment in general and access to computer labs in particular.  I would like to adopt Moodle and/or Mahara in school , but how can I introduce this LMS in class without having access to a computer lab to teach students how to make us of and the actual implementation. You cannot simply tell students to start a learning blog or design an e-portfolio without having taught them how and why.

What should we do?

Give up and continue with traditional teaching? Well, that cannot be the solution. We cannot simply miss the bus to education 2.0 and remain static. We – I need a solution,  because I believe that we could make a difference applying digital media and web 2.0 tools.

During a discussion with my boss at the VCRP about mobile learning, she asked my how I use mobile phones in my teaching. Well, my answer was pretty sobering.

I don’t use them in my teaching :-(

However, after a short consideration, ignoring that the use of mobile phones is actually forbidden in my school, I came up that mobiles could be use to search the web for a particular task, which I allowed in some occasions. Continuing the brainstorming with my boss we came up with the following applications:

  • Searching the web
  • Viewing videos
  • taking photos
  • Information board e.g. via e-mail, QR Codes on spreadsheets and handouts to access further information
  • Creating audio and/or video files
  • Voting tool / poll
  • mobile apps
  • geotagging

I was actually amazed how much you could do with mobile phones and I came up with just a view applications. Have a look at the Wordle which I found at the Upside Learning blog reading the article ‘Not just Mobile Learning, Mobile Everywhere’ and you will see a lot more applications.

Wordle created by Judy Brown and the ADL mobile learning team

Armit Garg the author of the above article states:

“Mobiles devices today are extremely capable – working as a phone, camera, audio/video recorder, mp3 / video player, computer, internet device, GPS device, eBook readers, game console, bar code, QR code scanner, motion sensor and more.”

Hence, mLearning could be indeed the solution to at least some of  my problems.

  1. No access to computer labs is required, which saves as well class time since no long ways and searching for a free computer lab is necessary
  2. BYOD (Bring your own device) – (almost) all students have their own devices
  3. Application possibilities are vast and varied
  4. new methods can be introduced into the classroom
  5. Higher order learning (Bloom’s taxonomy) can be achieved
  6. and …, and many more advantages which I cannot estimate right now.

The SWOT Analysis by Amit Gautmann, as well found at Upside Learning lists the strength, weaknesses, opportunities and threats of mobile learning.

And of course, no blog post without an appropriate infografics ;-)

Connecting Apps & Education
Provided By: OnlineColleges.net


Tagged: classroom, education, mlearning, mobile learning
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MOOCs: Hasso-Plattner-Institut bietet kostenlose Informatikkurse im Netz an

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Das Potsdamer Hasso-Plattner-Informatikinstitut stellt in Form eines MOOCs kostenlose Informatikkurse im Netz bereit … mehr

Weitere Zeit-Artikel zum Thema:

Veröffentlicht unter Aktuelles, MOOC | 1 Kommentar

2VOPCO13

Veröffentlicht am von baselix

2VOPCO13 soll “2 Vorschläge für den nächsten Open Course im Jahr 2013″ bedeuten [und vielleicht auch zeigen, dass man es mit der Bildung von Abkürzungen oder vermeintlichen Akronymen durchaus etwas übertreiben kann :-)   ]:

  1. Ein oder mehrere Themen jenseits des Themenfeldes E-Learning bzw. Open Courses im Kurs behandeln. In einem separaten “Methoden-Space” könnten die Erfahrungen der einzelnen Themengruppen dann wiederum im Kontext E-Learning frei gesammelt und diskutiert werden.
  2. Die Abschlussveranstaltung um ein weiteres Präsenztreffen ergänzen, welches etwa im ersten Drittel der Kurszeitspanne liegt. Durch solch eine zusätzliche reale Begegnung der Teilnehmenden könnte der Diskurs insbesondere in den Blog-Beiträgen etwas angereichert werden.

Insgesamt war ich mit dem OPCO12 sehr zufrieden, konnte mich inhaltlich weiterbilden und hatte eine persönliche Bereicherung erfahren.

Oliver Basel


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#opco12: MOOC? COOL!

Veröffentlicht am von jrobes

Auch Joachim Wedekind, einer der Veranstalter/ Facilitators des diesjährigen opco12, fasst hier seine Erfahrungen zusammen. Dabei geht es ihm vor allem um eine Kategorisierung der aktuellen MOOC-Bewegung, die er spontan um ein weiteres Akronym ergänzt; und um den Vergleich zwischen opco11 und opco12.

“Auch wenn es Stephen Downes (zurecht) gegen den Strich geht, massive OOCs werden mittlerweile eher mit dem AI-Format assoziiert. Für mich ist die TN-Zahl auch nicht das entscheidende Merkmal; insofern überlege ich ernsthaft Downes & Siemens vorzuschlagen, das Akronym MOOC den Machern der Kurse im AI-Format zu überlassen und ein neues Akronym zu verwenden: COOL - Cooperative Open Online Learning.

Vermutlich werden sie es dann eher als Connectivist Open Online Learning interpretieren. Für mich benennt aber das C = Cooperative eher das entscheidende Merkmal dieser Kursform, nämlich die (zeitlich beschränkte) Zusammenarbeit der TN mit dem Ziel, von- und miteinander zu lernen. Das hat m.E. auch den OpenCourse 2012 charakterisiert.”
Joachim Wedekind, konzeptblog, 24. Juli 2012

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International Conference on Science and the Internet 2012 – 1.-3.8.12

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Am 1.-3. August 2012 findet in Düsseldorf die “International Conference on Science and the Internet” (#cosci12) im Mickeln Schloss statt. Aus der Konferenzseite:

“Online media have brought about numerous changes in scholarly practices, including, but not limited to gathering data, finding relevant literature, making research and results accessible, organising collaboration, communicating with colleagues and students as well as creating fruitful learning environments.”

Konferenzthemen:

  • How is the research process transformed through the use of digital infrastructures?
  • How can the challenges of the public availability of (large scale) scientific data be met?
  • How do scholars make use of social networking platforms, (micro-)blogs, wikis, or websites
  • How does the Internet affect scholarly publishing (e.g. Open Access, unpublished manuscripts, blogs)?
  • How has the Internet changed the practice and relevance of citations and of receiving reputation?
  • How do teaching styles or beliefs and use of the Internet mutually influence each other?
  • Do Web 2.0 platforms offer opportunities to advance public understanding of science?
  • What is the role of ethics, policies, and legal regulation in academic use of the Internet?
  • What theoretical and practical implications do the aforementioned considerations have for science and the Internet?

Mehr Infos: http://nfgwin.uni-duesseldorf.de/de/cosci12

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#opco12: MOOC? COOL!

Veröffentlicht am von JoWe

Nun ist der OpenCourse 2012 nach 14 Wochen auch schon wieder vorüber. Letzten Freitag fand er für ca. 50 Interessierte den Abschluss mit einer Tagung in der angenehmen Atmosphäre des Gästehauses der Universität Frankfurt. Neben einer Einordnung des opco12 in die “MOOC-Bewegung” (Folien dazu von mir und Claudia) und ersten Zahlen aus den Umfragen und Logdaten (Folien von Simone, Markus & David) gab es Vorträge von Johannes Moskaliuk (Folien) und Volkmar Langer (Folien), die die Veränderungen klassischer Lehrformate durch offene Kurse problematisierten.

Derzeit laufen natürlich noch weitere Auswertungen; eine abschließende Bewertung des Kurses ist daher sicher noch zu früh. Ich möchte deshalb hier nur drei subjektive Aspekte ansprechen:

In meinem einleitenden Tagungsbeitrag habe ich die Klassifikation der MOOCs von Rodriguez aufgegriffen, der das AI-Format (also MOOCs nach dem Muster des berühmten Kurses Introduction to Artificial Intelligence von Thrun & Norvig; inzwischen 11 entsprechende Kurse bei udacity) von c-MOOCs unterscheidet (also konnektivistische MOOCs nach dem Vorbild des Kurses CCK08 von Downes & Siemens). John S.F. Mak (via V. Langer) hat das noch weiter differenziert in instruktivistischer Ansatz (vgl. AI-Kurs), kognitivistischer Ansatz (Beispiel eduMOOC), konstruktivistischer Ansatz (Beispiel mobiMOOC), sozial-konstruktivistischer Ansatz (wer kennt dazu ein typisches Beispiel?) und konnektivistischer Ansatz (Beispiel Change11). Darauf habe ich verzichtet und neben c-MOOCs und AI-Format nur noch Blended MOOCs unterschieden (vgl. Moskaliuks ocwl11).

Auch wenn es Stephen Downes (zurecht) gegen den Strich geht, massive OOCs werden mittlerweile eher mit dem AI-Format assoziiert. Für mich ist die TN-Zahl auch nicht das entscheidende Merkmal; insofern überlege ich ernsthaft Downes & Siemens vorzuschlagen, das Akronym MOOC den Machern der Kurse im AI-Format zu überlassen und ein neues Akronym zu verwenden:

COOL Cooperative Open Online Learning

Vermutlich werden sie es dann eher als Connectivist Open Online Learning interpretieren. Für mich benennt aber das C = Cooperative eher das entscheidende Merkmal dieser Kursform, nämlich die (zeitlich beschränkte) Zusammenarbeit der TN mit dem Ziel, von- und miteinander zu lernen. Das hat m.E. auch den OpenCourse 2012 charakterisiert.

Zur Einschätzung von Claudia, der opco12 habe eine “andere Atmosphäre”, weniger Teilnehmeraktivität und weniger neue Formate gehabt, also “die Rucksacktouristen sind diesmal nicht mehr dabei, die sind schon woanders”: Da stellt sich natürlich die Frage (wie sie von Astrid Christofori per Tweet auch prompt gestellt wurde),  wo diese denn geblieben sind. Wenn wir das C in MOOC als Kurs interpretieren und nicht als Community, dann ist es sowieso wenig verwunderlich (und eigentlich erfreulich), dass wir einen weitgehend neuen TN-Kreis angesprochen haben, ist doch das diesjährige Thema der Trends nicht sooo weit entfernt vom letztjährigen Thema Zukunft des Lernens.

Wenn ich recht erinnere, wurde beim opco11 auch viel über das Kursformat selber diskutiert/gebloggt. Das war dieses Jahr nicht mehr der Fall und die Beiträge konzentrierten sich eher auf die Inhalte der Themenblöcke. Ich unterstelle einmal, dass dies nicht nur den Badges (Blogging for Badges) geschuldet ist, sondern auch dem Interesse an den Themen. Bei den Wünschen an zukünftige opcos kam auch der Vorschlag, andere Inhaltsbereiche in MOOCs zu behandeln, um wegzukommen von den selbstreferentiellen e-Learning-Themen, die die bisherigen c-MOOCs dominierten. Ich fände es ja spannend mal eine thematisch fokussierte virtuelle Ringvorlesung als Studium Generale anzubieten. Das wäre dann eben kein e-Learning-Thema mehr und könnte eine große Adressatenschaft ansprechen.

Ich selber habe nun erstmal vor, meine Programmierkenntnisse zu vertiefen und werde wohl bei der Codecademy einsteigen. Ich bin gespannt …

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