Science fiction in the classroom?

Veröffentlicht am von Sylvia Moessinger

There is no doubt that gesture-based computing is a fascinating topic and the movie Minority Report is an often mentioned example for gesture-based computing.

Picture from Minority Report

So far we learned which devices and technology is used. According to the FAZ article ‘Fass mich nicht an‘ (Don’t touch me) which Baselix brought to our attention the following technology is mainly used.

  • Gadgets with touchscreens (e.g. iPhone or the iPad)
  • Kinect
  • iPointPresenter
  • Leap Motion

iPointPresenter and Leap Motion works with infrared light whereas the Kinect works with a different technique.

Claudia Bremer informed us with two blog post (post from 18.06 and from 19.06.12) about the type of gestures used and recognized by devices. Typing, wiping, open with two fingers to enlarge are familiar ‘touch’ gestures we apply when using e.g. an iPad with a touchscreen. But devices like Kinect or Leap Motion recognize movements of the hands or the whole body. Voice recognition is also included into gesture-based computing, also some questions why this belongs into this topic.

Learning4me brought Motion based computing into play and already came up with some ideas for teaching. However, so far it seems we all struggle come up with purposeful and feasible solutions for teaching and learning. Sure there is no doubt that this technique would support a haptic type of learner which prefers learning by doing and who likes to touch things to make them more comprehensible. Gestures come quite natural to us, so why not utilizing them for learning? Yet, that is viable without expensive devices.

So we all looking forward to our session tomorrow 21.06.2012 at 5 to 6 pm (CET) to hear what Professor Ulrike Lucke from the University from Potsdam has to tell us about this interesting, albeit somehow fictional topic (at least for most schools).

 

Although not related to education here an article by Dean Vogel (Kolidar Blog from April 12, 2012) about ‘Interactive User Experience Model Embedded in Movies’


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Begriffswirrwarr: Edupunk, MOOC – schon Mainstream?

Veröffentlicht am von JoWe

Manchmal möchte man gerne wissen, wie eigentlich recherchiert wurde, wenn dann so ein Interview-Artikel von Alexandra Werdes herauskommt, wie in der letzten (ansonsten von mir geschätzten/abonnierten) ZEIT: Die Edupunks kommen! (leider nur auf totem Holz verfügbar). Die Überschrift sichert Aufmerksamkeit, auch wenn der Begriff Edupunk nur beiläufig auftaucht und ausgerechnet auf den Edupunks’ Guide von Anya Kamenetz verwiesen wird, die nach Ansicht von Stephen Downes “is obviously not familiar with any of the ideas and trends characterizing edupunk, do-it-yourself, informal, online, or community-based learning”. Das trifft großteils auch auf das ZEIT-Interview zu.

Befragt wird Prof. Ayad Al-Ani (Professur Strategy, Organizational Behavior, and Human Resources) von der ESCP Europe. Dass er mir bislang weder in den bisherigen Förderprogrammen zum E-Learning  (des Bundes und der Länder, die er im Vergleich zu Südkorea (?) und Großbritannien als moderat einstuft) aufgefallen ist, noch als Praktiker (z.B. durch umgedrehte Vorlesungen), mag meiner selektiven Wahrnehmung geschuldet sein. Auf Nachfrage führt er ja 20 Jahre Erfahrung in der Unternehmensberatung an, wo “seit vielen Jahren auf elektronische Wissensvermittlung gesetzt” wird (Frage an Jochen Robes: Ist das dort wirklich schon die gängige Praxis?). Mein Verdacht ist allerdings eher, dass hier jemand mit Aussensicht und anderen als didaktisch-methodisch motivierten Kriterien an die Hochschullehre herangeht. Immerhin, Herr Al-Ani “spürt, dass man den Leuten nicht mehr als zwei Stunden am Stück etwas erzählen kann”.

Jedenfalls nimmt er im Wesentlichen elektrifizierte Vorlesungen wahr. So nennt er die üblichen Verdächtigen, also iTunesU mit deutschem Vorzeigebeteiligtem LMU München. Überhaupt die großen Namen: Warum eine BWL-Grundvorlesung? “Man könnte stattdessen eine hervorragend produzierte Vorlesung aus Stanford in den Lernkanon aufnehmen …”, angeboten von “medienattraktiven Superstars”. Kein Wunder, dass dannn auch als MOOC-Beispiele im Kasten “Bildung für alle” natürlich Prof. Thruns KI-Vorlesung sowie edX und Coursera genannt werden. Ausgerechnet die elektronischen Varianten klassischer Vorlesungen und nicht die MOOCs im Sinne von Downes und Siemens, die dem Edupunk deutlich näher stehen … abgesehen davon, dass mit opco11, ocwl11 und opco12 inzwischen auch deutschsprachige Experimente genannt werden könnten.

Herr Al-Ani  landet am Ende dann doch wieder beim Blended Learning, dem “Unterlegen mit einer interaktiven Lernschleife”. Statt Top-Down-Wissensvermittlung sieht er Lernen in 1:1-Beziehungen. Er (man?) spricht dann von “lateralem Lernen”. Ich kannte bisher nur laterales Denken (umgangssprachlich auch Querdenken genannt). Aber vielleicht hat Herr Al-Ani das aufgrund seines fachlichen Hintergrundes von lateralem Führen abgeleitet. Interessanterweise greift er auch das (umstrittene) Konzept der Lehrprofessuren auf, denn die sollen dann Mentoring und Tutoring übernehmen. Und ganz am Ende des Interviews läuft es dann auf neue Geschäftsmodelle hinaus (Gabi Reinmann hat das bereits kritisch vermerkt): Scouts helfen Studierenden beim Lernpfad-Management und Agenturen suchen Angebote nach “Interessen und Budget” heraus.

Wer also als Außenstehender mit diesem Artikel in der Rubrik Chancen einen notgedrungen knappen aber adäquaten Einstieg in die Veränderung der Hochschullehre durch neue, offene Netzangebote sucht, der wird fehlgeleitet, denn hier führt die Platzbeschränkung zu einer sehr einseitigen Situationsbeschreibung und Perspektiveneinschätzung. Schade.

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Was sind Gesten?

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Zur Frage „Was sind überhaupt Gesten?“, die inzwischen in Kommentaren beispielsweise von Joy bzgl. Mimik und durch den Hinweis von Michael Lanzinger bzgl. Hirnwellen auftauchte, anbei eine kleine Übersicht mit Definitionen und Unterteilungen, in die uns sicher auch noch unsere Referentin am DO, Prof. Ulrike Lucke, Licht bringen wird. D.h. es fragt sich, ob Hirnwellen und Mimik überhaupt zu Gesten gehören? Gerne können wir auch Fragen an unsere Expertin sammeln 😉

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Interessanter Beitrag der F.A.S.: “…Fass mich nicht an!”

Veröffentlicht am von baselix

Bereits am letzten Sonntag las ich den folgenden Artikel in der Sonntagszeitung der F.A.Z. (F.A.S.):

“Gestensteuerung: Fass mich nicht an!”

Beim Timing des Artikels könnte man meinen, dass die F.A.Z. – besser: der Autor Marco Dettweiler – am OPCO12 teilnimmt, geht es doch ab heute genau um dieses Thema: Gesture Based Computing.

Der F.A.S.-Artikel ist sehr interessant, insbesondere auch hinsichtlich der technischen Ansätze. Zitat des Beginns:

“Berührungsempfindliche Bildschirme sind in Mode. Selbst Notebooks und Monitore sollen bald nur noch betatscht werden. Aber ist das Touch-Display trotzdem schon bald wieder von gestern? Denn die räumliche Gestensteuerung ist auf dem Vormarsch.”

Und heute hat FAZ.NET den Artikel online gestellt: Hier geht’s zum FAZ.NET-Artikel.

Oliver Basel


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Motion Based Computing

Veröffentlicht am von learning4me

Ja, ich weiß, das Thema heißt Gesture Based Computing, aber mit diesem Begriff tue ich mich zugegebenermaßen schwer. Das liegt vor allem daran, dass mir partout nichts einfallen möchte, um Gesten oder Handbewegungen mit nennenswerten Lernprozessen in Verbindung zu bringen.

Die Gesten-basierte Bedienung von Smart Phones oder Tablets ist eine tolle intuitive Geschichte, den Umgang mit diesen Geräten zu vereinfachen. Aber allein, es fehlt mir die Phantasie, darin Elemente eines Lernprozesses oder gar ein Lernziel zu sehen. Aber der Themenblock fängt ja gerade erst an, vielleicht wird bald meiner Phantasie auf die Sprünge geholfen.

Wofür meine Phantasie jetzt schon reicht, ist, mir auszumalen, welches Potenzial in Motion Based Computing (MBC) stecken könnte. Ich weiß nicht, ob dieser Begriff  bereits irgendwo eingeführt ist; ich für mich verstehe darunter die Erkennung von Körperbewegungen, wie sie bei der Kinect im Ansatz schon geht.

Ich sehe für das MBC spannende Möglichkeiten, und zwar bei allen Lernzielen, bei denen es im weitesten Sinne um räumliche Abläufe geht: sei es beim Erlernen von motorischen Abläufen, z.B. im Sport oder für handwerkliche Handgriffe, sei es bei der Vorstellung/Einprägung von dreidimensionalen Strukturen etc.:

  • Vielleicht lassen sich für manche Lerner abstrakte Zusammenhänge z.B. aus der Mathematik be”greif”barer machen, wenn sie sich diese in Bewegung übersetzen?
  • Vielleicht lässt sich der Verlauf eines Hirnnerven einfacher merken, wenn man sich selbst – wie er – durch Knochenfenster und Krümmungen winden muss?
  • Vielleicht verstehe ich zum ersten Mal, warum ich beim Kugelstoßen auf keinen grünen Zweig komme, wenn ich sehe, wie meine Körperbewegung von der Idealbewegung abweicht?

Ich bin gespannt in den kommenden Tagen zu lesen/zu hören, welche Phantasien andere dazu haben bzw. ob und was da vielleicht jetzt schon geht.

PS: Mit welcher Begründung wird denn Spracherkennung von manchen zum Gesture Based Computing gezählt? Weil es auf denselben Devices funktioniert?


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Learning Analytics oder “Ich weiss alles über Dich!”

Veröffentlicht am von hanseatin

Ich bin spät dran mit meinem Blogbeitrag, denn eigentlich ist die Einheit schon vorüber. Aber es ging nicht früher und besser spät als nie Gedanken machen und Gedanken teilen :-)

Zunächst mal sind die Absichten und Ideen, die hinter “Learning Analytics” stehen positive. Man sammelt also Spuren, die Lerner hinterlassen, interprtiert sie und entwickelt so Methoden und Lernpfade, die den Lernerfolg verbessern. Noch ausgeklügelter wird es, wenn die Analysesysteme den Lernfortschritt der ganzen Gruppe (Kurs, Klasse…) auswerten und Hinweise darauf geben, ob einzelne Lerner gut mitkommen oder wo sie anfangen zu stolpern mit dem Ziel, den individuellen Lernzprozess gezielt zu verbessern.

Nicht nur W. H. Riesenbeck fühlt sich an die Programmierten Unterweisungen erinnert; auch mir kamen die “Lernprogramme” meiner Schulzeit in den Sinn. Immerhin: Ich habe damit ganz erfolgreich gelernt, Bewerbungen zu schreiben – für mich war damals der große Vorteil, ganz im eigenen Tempo vorgehen zu können. Was ich schon konnte oder schnell verstanden hatte, konnte eben auch schnell “abgehakt” werden, für anderes habe ich mir mehr Zeit genommen und nehmen können.

Auch die Auswertung des Gruppenfortschritts und der Situation des einzelnen Lerners kann ja ganz sinnvoll für die eigene Orientierung sein: Bin ich bei diesem Thema Überflieger oder Durchschnitt oder sollte ich noch etwas Zeit und Mühe investieren, um das Niveau der Gruppe zu erreichen? Früher hiess sowas “Notenspiegel”.

So neu sind die Dinge also grundsätzlich nicht und ich halte sie eben auch nicht grundsätzlich für schlecht.

Wir haben in unserem Informationskompetenz-Kurs zu Beginn in einem Moodle-Kursraum gearbeitet, der uns Dozenten gezeigt hat, wer wann welche Inhalte aufgerufen und wie lange auf der Plattform gearbeitet hat (oder jedenfalls eingeloggt war). So detailliert und personenbezogen wollte ich das gar nicht wissen,  fand es aber interessant, weil es mir mir gezeigt hat, ob die Studierenden die bereitgestellten Materialien überhaupt ansehen. Kann ich also in der nächsten Vorlesung oder Übung davon ausgehen, dass die Studierenden sich mit dem Thema bereits ein wenig auseinandergesetzt haben oder sollte man besser bei “Null” beginnen? Andererseits sagt das bloße Abrufen von Dateien natürlich nichts darüber aus, ob Inhalte wirklich verstanden wurden.

Man könnte natürlich Aufgabenblöcke erstellen, die Verzweigungen enthalten – wenn diese Aufgabe richtig gelöst wurde, geht es weiter mit Aufgabe XY sonst wird vertieft mit Aufgabe ABC usw. Von daher glaube ich schon, dass Learning Analytics auch für einzelne Fächer/Themen z. B. in Hochschule und Weiterbildung vorkommt/vorkommen wird, wie Sonja Gerber in ihrer Zwischenbilanz überlegte.

Allerdings teile ich ganz stark die Bedenken, die Sonja Gerber und auch Trilian geäußert haben und die auch in der Live Session schon angesprochen wurden.  Ich möchte da ganz stark für den Persönlichkeitsschutz plädieren. Es ist ja nur ein kurzer Schritt von den Analysedaten eines Kurses oder eines einzelnen Lernprogramms hin zu den gespeicherten Daten einer ganzen Schullaufbahn (sozusagen die “Gesundheitskarte für die Schule”). Und später vielleicht wird alles festgehalten und ausgewertet, was zwischen Kindergarten und Eintritt ins Rentenalter geschehen ist. Natürlich in bester Absicht, aber kommt es dann nicht doch so, wie schon im Live-Event geschildert “Der konnte 8 x 4 noch nie, da kann es mit ihm ja nichts werden!”

Und wo bleiben diese Daten? Mir bereitet Sorgen, dass Unternehmen wie Verlage zu Anbietern von Unterrichtsplattformen werden. Möglicherweise werden die Daten der Lerner dann auf deren Servern oder in der “Cloud” gespeichert.  Sicher gibt es alsbald auch gute Gründe zur Verknüfung dieser Daten mit anderen Medien/Datenströmen. (Welche Ideen es so geben könnte, hat uns die Debatte um Facebook-Auswertungen für die Schufa gezeigt. Und ich weiss aus eigener Erfahrung wie schwierig es sein kann, den Schufa-Eintrag einer Namensvetterin loszuwerden, der mir zugeordnet war. Argument: “Aber das steht so im Computer!”).

Dass Daten auf Servern nicht sicher sind, wissen wir. Wenn Rechner der Banken, des Pentagons der Polizei und der Geheimdienste gehackt werden, spricht überhaupt nichts dafür, dass Rechner, auf denen diese sensiblen Daten ausgewertet und gespeichert werden, vor fremden Zugriffen sicher sind.

Für meinen Geschmack überwiegen die Gefahren den Nutzen eines ausgefeilen Learning Analytics-Szenarios.

 

 

 


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Learning analytics Wordle

Veröffentlicht am von Sylvia Moessinger

Here an alternative summary of LA

created with Wordle

 


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Start der fünften Kurseinheit des OPCO12 – Thema “Gesture Based Computing”

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Sylvia Moessinger ist dem Thema schon vorausgeeilt und hat es mit einem Beitrag quasi schon eröffnet und auch per Twitter gingen schon erste Links ein (z.B. Gesture-based tech: A future in education?). Was wir bei der von Jochen Robes erwähnten Besprechung am FR dachten, ist, dass es uns ggf. jetzt bei den letzten beiden Thema (Gestenbasierte Anwendungen in Lernprozessen und Internet of Things), passieren kann, dass uns ggf. noch gar nicht so sehr die Übertragung auf Potentiale für das Lernen und Bildungsprozesse gelingt. Zumindest beim letzten Thema könnte das vielleicht noch schwergängiger sein als bei den gestenbasierten Anwendungen. Doch es kann schon ein Lernziel oder ein Lernerfolg sein, im Rahmen dieses Kurses ein Verständnis für die entsprechenden Begriffe und Technologien und deren Bedeutung für Bildungsbereiche zu entwickeln. Zum Teil wird es unserer Kreativität überlassen sein, uns vorzustellen, was damit im Bereich von Lernen und Bildung allgemein möglich sein wird. Erste Beispiele lassen sich zukm Glück schon finden, die zum Teil als Text, zum Teil als Video auf der Themenseite zu diesen beiden Wochen auch verlinkt sind.

Doch schließlich befinden wir uns ja auch im Zeithorizon von vier bis fünf Jahre des Horizon Reports, Grund genug, dass hier noch nicht alles so klar definiert sein kann und muss und wir uns die Potentiale zum Teil noch selbst erschließen können, wie es ja auch teilweise bei den Learning Analytics schon der Fall war.

Zur Orientierung ist es ggf. hilfreich sich dem Thema in drei Schritten anzunähern:

1. Gesten
Erstens: welche Gesten gibt es? Darunter fallen z.B.

  • Fingerbewegungen wie Wischen, Vergrössern durch Auseinanderziehen mit mehreren Fingern, Klopfen, usw. auf Touchscreens
  • daneben gibt es Schütteln und andere Bewegungen des kompletten Gerätes (Handheld Devices)
  • Weitere Bewegungen umfassen den ganzen Körper wie z.B. Arm-, Wink- und andere Bewegungen, die meist mit Kameras eingefangen werden und
  • als weiteren Aspekt auch noch Ton wie z.B. die iPhone-Anwendung Siri, wobei je nach Literatur dies zu den „Gesten“ gezählt wird oder auch nicht.

2. Gestenerkennung
Dies bringt uns zum zweiten Schritt, der eng damit zusammenhängt: Welche Gestenerkennungen sind möglich – vor allem eine technische Fragestellung.

  • Neben Berührungen (z.B. Wischbewegungen auf Touchscreens) sind dies
  • Bewegungen (z.B. durch Neigung des Gerätes wie beim Schütteln) und
  • Kameraerkennungen die z.B. die komplette Körperbewegung wahrnehmen wie es beispielsweise Kinect umsetzt als auch das
  • Erkennen von Geräuschen (was wie gesagt immer mal wieder nicht zu den Gesten gezählt wird)

3. Anwendungsgebiete, Potentiale
Im dritten Schritt können wir dann die Potentiale ausloten, die uns mit den heutigen Technologien und denen, die sich noch entwickeln werden, für Bildungsprozessen möglich werden. Da der Trend wie gesagt im eher längeren zeitlichen Horizont liegt, ist hier sicher auch unsere Kreativität gefragt, sich die Zukunft – auch gestaltend – vorstellen zu dürfen.

Material und Live-Session
Neben den Materialien auf der Themenseite wird uns am Do, den 21.6.2012, Prof. Ulrike Lucke von der Universität Potsdam sicher auch einen spannenden Einblick in das Thema geben und Trends und Anwendungen mit uns diskutieren. (Zugang zum Online Event wie immer in Adobe Connect: http://connect8.iwm-kmrc.de/opco12/). Prof. Ulrike Lucke ist mit dem Lehrstuhl für Komplexe Multimediale Anwendungsarchitekturen Professorin für Informatik und hat Forschungsinteressen im Bereich der Heterogenität und Interoperabilität netzbasierter Architekturen, Mobile und Pervasive Computing, insbesondere im Anwendungsgebiet E-Learning.

Nun wünsche ich uns allen viel Spass mit der vorletzten Themenwoche und verweise an dieser Srelle auch nochmals auf das Fachforum „Gestenbasierte Anwendungen in Bildungsprozessen„, das am 25.6.2012 von 11 – 17 Uhr an der Universität Frankfurt stattfindet. Die Teilnahme ist kostenfrei, auch eine Teilnahme z.B. nur am Nachmittag oder für wenige Stunden ist flexibel möglich.

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Zwischenstand zum OPCO

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Zwischenstand zum OPCO
In der Tat, wie Jochen Robes schon in seiner Zusammenfassung zum Themenblock Learning Analytics schrieb, haben wir uns zu einer kleinen OPCO Zwischenbilanz am FR abend getroffen und uns nochmals über die Auswertung dieses OPCOs im Hinblick auf Learning Analytics Gedanken gemacht und was wir hier selbst auswerten wollen oder zum letzten Kurs vergleichen bzw. was die Wirkung der Online Badges in Bezug auf den Kursverlauf ist usw. . .. aber dies sei eher erst Thema in der letzten Kurswoche, in der wir uns Gedanken über den Kursverlauf machen wollen. Trotzdem an dieser Stelle vorab schon mal ein paar aktuelle Zahlen:

Von den 1.450 angemeldeten Teilnehmenden, haben sich
– 826 für eine Teilnehmerbestätigung angemeldet,
– 62 für das Online Badges „Beobachter“,
– 69 für das Online Badges „Kommentator“ und
– 17 für das Online Badges „Kurator“,

d.h. nur ein Teil derjenigen, die eine Teilnahmebestätigung wünschen, haben überhaupt ein Badges angelegt (die Levels „Kommentator“ und „Kurator“ sind Voraussetzungen für den Erhalt der Teilnahmebestätigungen). Zugleich erreichten uns einige Meldungen, das man es jetzt doch nicht ganz schaffe und einige haben das ja auch in Twitter kund getan. Sehr nett in diesem Kontext das von Jörg Lohrer (im Spass) empfohlene „Lurker“ Badges (http://t.co/qLvpiQJI), worauf wir nochmals dachten, dass selbst der Beobachter Bagde schon zu hohe Anforderungen definiert. Interessant ist auch, dass 21 Personen einen Badges anlegten, ohne eine Teilnehmerbestätigung zu wünschen, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass sie letztere einfach gar nicht mehr benötigen?

An dieser Stelle dachten wir – ganz ehrlich – jetzt wird es interessant, wer jetzt noch richtig durchhält. OPCOs haben eine Teilnehmerkurve, zumindest unser letzter in 2011, die in etwas so aussah:

Und nun „konkurrieren wir mit Fussball-EM und ggf. bald hoffentlich mehr sommerlicher Wärme (dass man bei der OPCO-Planung die Spieltermine beachten muss, hätte ich ja fast vergessen ;-)) Und an dieser Stelle auch mal ein Lob, an alle, die so hartnäckig durchhalten und so regelmäßig aktiv mitmachen! Doch dies genug zu dem aktuellen Zwischenrückblick auf den OpenCourse und unsere Gedanken dazu, … wenden wir uns dem neuen Thema der kommenden zwei Wochen zu, dem Thema …

gestenbasierte Anwendungen in Lernprozessen

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Lern-Apps für Tablet-Computer und Smartphones

Veröffentlicht am von jrobes

goertz_201206.jpgSieben Thesen zum Mobile Learning, die von 1. “Lernen mit dem Computer ist in Unternehmen selbstverständlich geworden” bis 7. “Bildungsentscheider haben die Qual der Wahl” reichen. Die Thesen kreisen das Thema recht locker ein: Es beginnt mit dem Online-Lernen jenseits “stationärer Rechner”am Arbeitsplatz und führt dann langsam zum eigentlichen Schwerpunkt des Artikels, den Lernapps. Hier stellt Lutz Goertz (MMB - Institut für Medien- und Kompetenzforschung) dann verschiedene Typen von Lernapps vor, von fertigen Programmen, die via App Stores von jedem erworben werden können, bis zu maßgeschneiderten Unternehmenslösungen. Die “Qual der Wahl” haben Bildungsentscheider, weil ihnen auch Lernapps nicht die Konzeption zielgruppengenauer Lernarrangements abnehmen werden. (via Andrea Back, Learning Center IWI-HSG) 
Lutz Goertz, Personalführung, 4/2012 (pdf)

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