Opco 12 – es geht los!

Veröffentlicht am von onlinekatze

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Am vergangenen Mittwoch (18.04.2012) startete der Massive Open Online Course (MOOC) „Opco12“, der sich dem Thema Trends im eTeaching widmet. Der Kurs findet ausschließlich online statt und ist kostenlos sowie freizugänglich für Studierende und Weiterbildungsinteressierte.

Diskussionsgrundlage für den Kurs bildet der NMC Horizon Report 2012 (Version Higher Education), der sechs neue, in den kommenden fünf Jahren voraussichtlich relevante  Technologien/Anwendungen für das Lernen und Lehren an Hochschulen nennt. Mobile Apps, Tablet Computing, Game-Based-Learning, Learning Analytics, Gesture-Based-Learning und Internet of Things sind Lernentwicklungen, die von einem Expertenteam als besonders prägend für diesen Sektor angesehen werden.

Meine Lernziele für den Kurs definiere ich folgendermaßen:

  • Ich möchte den Kurs nutzen, um bestehendes Wissen zum Thema eLearning aufzufrischen, mich über neue Lernformen zu informieren und diese selbst ausprobieren.
  • Vor meiner Elternzeit war ich in der Erwachsenenbildung tätig und hatte dort in Ansätzen auch mit elektronischen Formen des Lernens und Lehrens zu tun. Ich erhoffe mir Anregungen, wie sich die vorgestellten Technologien und Anwendungen  in meinen Arbeitsbereich integrieren lassen.
  • Auch als Teilnehmerin habe ich schon an etlichen eLearning-Kursen und –Seminaren mitgewirkt. Mal war ich begeistert (z.B. bei einem Kurs zum Thema „Evaluation von Online-Seminaren“ der VHB), mal arbeitete ich mich eher unmotiviert durch ein klassisches und mit Inhalten überladenes WBT. An einem MOOC habe ich bisher noch nicht teilgenommen und freue mich deshalb ganz besonders, meine eigenen Fähigkeiten zum (elektronischen) und selbstgesteuerten Lernen erweitern zu können und Neues – wie beispielsweise das Bloggen – kennen zu lernen.

Dieser Blog soll mich durch – hoffentlich – sechs spannende Programmpunkte des Kurses begleiten. Ich bin schon sehr gespannt auf viele neue Erfahrungen.


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MMB Learning Delphi 2011: Grösste Bedeutung für Blended Learning – wen wundert’s?

Veröffentlicht am von hanseatin

Mit großem Interesse habe ich die mir bisher nicht bekannte Trendstudie gelesen und bin nicht erstaunt darüber, dass die befragten Expertinnen und Experten dem “Blended Learning” eine blendende Zukunft voraussagen. Wenn sie zu 92 % dieser Mischung aus traditionellem und digitalem Lernen die größte Bedeutung für zukünftiges Lernen beimessen, hat das aus meiner Sicht verschiedene gute Gründe:

  • Blended Learning ist bereits eine etablierte Form des Lehrens und Lernens. Man muss also keine Befürchtung haben, in einen nur kurzfristigen Modetrend Arbeit und Geld zu investieren. Wie die Studie richtig feststellt, gibt es diese Trends auch in der Bildung – “Second Life”, mit dem vor einigen Jahren große Erwartungen verknüpft wurden, ist ein prominentes Beispiel dafür. (Ich bin damals schlicht vor den Kosten zurückgeschreckt – weiss jemand, welche anderen Gründe es dafür gibt, dass Second Life sich nicht längerfristig durchgesetzt hat?). Wer sagt uns, dass sich nicht auch Apps oder Gaming, die jetzt mit hohen Erwartungen verbunden sind, als kurzfristige Hypes entpuppen?
  • Blended Learning vereinigt “das Beste von allem”: Ich habe in der Präsenzphase den direkten persönlichen Kontakt sowohl zwischen Lehrenden und Lernenden als auch zwischen den Lernenden selbst. Und ich persönlich glaube, dass dieser Kontakt eine andere Qualität hat, als der reine Online-Kontakt, sei es auch über Skype o.ä. Technologien. Es fehlt das “gewisse Etwas” der persönlichen Begegnung im realen Raum. Natürlich ist es eine große Chance, online an Lehrveranstaltungen teilnehmen zu können, wie an den Live-Events von opco, ohne an Zeit und Raum gebunden zu sein. Dennoch bringt eine eingeschobene Präsenzphase immer noch eine etwas andere Qualität hinein.
  • Blended Learning ermöglicht den Einsatz und die Kombination aller nur denkbaren Lehr- und Lernformen und Methoden. Es spricht ja nichts dagegen, auch Apps, Videos, Podcasts etc. einzusetzen, und die Teilnehmer können an Präsenztagen in einer Werkstatt, im Labor, im Rollenspiel … auch ganz praktisch tätig werden. Das ist in vielen Ausbildungsbereichen unverzichtbar – es ist leicht einzusehen, dass z.B. Krankenpflege nicht aussschließlich online zu vermitteln ist.
  • Dass interne und geschlossene Systeme bevorzugt werden, ist m. E. kein Wunder, stellt das interne Wissen einer Organisation doch einen bedeutenden Wettbewerbsfaktor da. Das gilt nicht nur für Firmen sondern auch für die Forschung an Hochschulen. Das vermindert automatisch die Attraktivität solcher offenen Kanäle wie Blogs oder Twitter. Arbeitgeber haben inzwischen erkannt, dass es wichtig ist, Erfahrungswissen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu sichern, bevor diese ausscheiden. Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer fürchten allerdings, dass sie selbst sich mit der Abgabe dieser Kenntnisse und Fähigkeiten in die Wissenspeicher ihrer Arbeitgeber überflüssig machen könnten, bevor sie selbst den Arbeitgeber (etwa in die Rente) verlassen möchten.
  • Wenn es regelmäßig notwendig wird, Berufseinsteiger organisationsintern für ihre Aufgaben zu qualifizieren, ist es nur konsequent Weiterbildungspläne zu entwickeln und die Qualität der Weiterbildungsangebote bereits im Vorfeld zu evaluieren.

 


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OpenCourse 2012 – Themenwoche Game-Based Learning

Veröffentlicht am von Video Game School

[gbl] [german] Beim diesjährigen OpenCourse (OPCO12), der vom 16.04. - 21.07.12 unter dem Titel Trends im E-Teaching – der Horizon Report unter der Lupe stattfindet, ist auch das Thema Game-Based Learning (GBL) vertreten. Vom 21.05. bis zum 04.06. wird sich alles darum drehen, wie digitale Spiele in Lernprozesse eingebunden werden können und wie Unterricht "gamifiziert" werden kann. Als Teilnehmer des OPCO12 werde ich dabei hier auf http://videogameschool.posterous.com Berichte verfassen, Ideen sammeln und Links posten.

#opco12

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Los geht´s – die erste Themenwoche mit dem Schwerpunkt „Mobile Apps“ ist gestartet!

Veröffentlicht am von Marc Göcks

Nachdem wir in der vergangenen Woche mit einer Einführung den OpenCourse 2012 offiziel gestartet haben, beginnen wir ab heute die sechs unterschiedlichen Themenwochen zu den Technologietrends des Horizon Report. In der ersten Themenwoche vom 23.04.-04.05. steht das Thema „Mobile Apps“ im Fokus des OPCO:

Da Mobile Apps zu den derzeit sich am schnellsten ausbreitenden mobilen Funktionen im Hochschulbereich zählen, eignen sich diese hervorragend für den Auftakt der Themenwochen. Vor allem wollen wir in diesem Zusdammenhang auch Fragen wie z.B., welche Anwendungskontexte sind für Mobile Apps im Hochschulbereich denkbar? Welche Mehrwerte können über Mobile Apps generiert werden? Welche Grenzen ergeben sich z.B. im Bereich der Verfügbarkeit? gemeinsam diskutieren – sowohl während des Online Events am 25.04. um 17h, für den wir den Managing Director des CeLTech, PD Dr. Christoph Igel, haben gewinnen können, als auch während der gesamten zwei Wochen bis zum 04.05.! Nähere Informationen und Materialien zur Themenwoche finden Sie auf der entsprechenden Programmseite.

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich zahlreich an dem Online Event sowie an den Diskussionen während der Themenwoche beteiligen würden – z.B. mit eigenen Blogbeiträgen und Tweets.

Wir wünschen viel Spaß beim gemeinsamen erarbeiten von neuen Erkenntnissen!

 

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Dem Trend hinterher! (?)

Veröffentlicht am von karlaspendrin

Heute bin ich endlich (“nur” eine Woche nach offiziellem Beginn) dazu gekommen, die erste Live-Session des opco 2012 (eine kurze Zusammenfassung hier) nachzuhören und ins Thema hineinzuschnuppern.

“Trends im E-Teaching” – so heißt der diesjährige Open Course. Mhm. Trends… Ehrlich gesagt, ist das für mich aus verschiedenen Gründen ein eher schwieriges Thema:

1. Ich bin, auch was die Nutzung von technologischen Innovationen angeht, eher langsam. Oder halte mich zumindest dafür. Vielleicht nicht unbedingt langsam im Vergleich zu meiner Elterngeneration, eigentlich auch nicht unbedingt im Vergleich zu den meisten meiner Studierenden (interessanterweise). Aber doch zumindest im Vergleich zu den meisten “Trends” – und das nicht nur in Bezug auf die “diesjährigen”, sondern auch in Bezug auf viele schon lange bestehende: ich komme erst so nach und nach ins Bloggen rein, habe immer noch keinen Twitter- oder anderweitigen Microblogging-Account (vor einigen Jahren bin ich mal von den Twitter-AGBs abgeschreckt worden, und die Alternativen zu testen, habe ich mir bisher nicht die Zeit genommen – vielleicht kommt das ja noch), … und speziell zu den im diesjährigen Horizon-Report ausgeführten Trends: ich besitze (immer noch) kein Smartphone, kein Tablet, … – so dass ich zu ‘mobile apps’, ‘tablet computing’ und ‘gesture based computing’ nur theoretisch mitreden kann, zu den beiden anderen Trends (‘learning analytics’ und ‘game-based learning’) habe ich ähnlich rudimentäre Vorstellungen. Trends sind also nicht meine Kernkompetenz. Aber für das Erlernen von Neuem sollte ein Kurs ja da sein – insofern bin ich gespannt, was ich über die einzelnen Trends lernen kann (möglicherweise auch ohne die Möglichkeit, einzelnes direkt auszuprobieren) und freue mich über die Anregung dazu, an den aktuellen Entwicklungen “dran zu bleiben”.

2. Von meiner “Denkweise” her, versuche ich eigentlich, nicht von den Technologien ausgehend zu denken, sondern von Lernenden, Lernzielen oder Lernprozessen. Zugegebenermaßen fällt das nicht nur im Zustand der Begeisterung über technologische Möglichkeiten, sondern vor allem auch im Zustand der Verzweiflung über technologische Restriktionen oft schwer. Aber ich mag es eigentlich nicht, meine didaktischen Überlegungen von der Technik steuern zu lassen (eine ähnliche Überlegung in Bezug auf die gesellschaftlichen Schlüsseltrends findet sich hier). Ich bin deshalb vor allem gespannt darauf, hinter den Technologien vielleicht auch didaktische Ideen oder Konzepte zu entdecken.

Was das Entdecken von didaktischen Ideen und Konzepten angeht, bin ich vor allem auch auf das Format “Open Course” selbst gespannt. Vor allem die starke Individualisierung in Kombination mit der Orientierung am Gedankenaustausch spricht mich sehr stark an. Gespannt bin ich, welche Auswirkungen die Möglichkeit der Anerkennung in unterschiedlicher Form hat. Denn aus eigener Erfahrung weiß ich: einige (und zwar auch, aber nicht nur gute): Das von mir initiierte Blended-Learning-Tutorium lief im ersten Jahr auch ohne jegliche explizite Anerkennung, im zweiten Jahr dann mit Anerkennung der Studienleistung ab. Die Veränderungen, die sich daraus ergeben haben, sind vielleicht nicht eins zu eins auf den opco übertragbar, aber die eher ausführliche Diskussion um Anerkennungsformen und -regeln (bis hin zu zu beantwortenden Leitfragen etc.) in der Online-Session erinnerte mich irgendwie daran… mal sehen, wie es weitergeht.

Außerdem bin ich gespannt, wie sich der gemeinsame Austausch im Open Course gestalten wird. Und ob es mir gelingt, trotz zeitlicher Restriktionen (kleines Kind, das u.a. die Teilnahme an den Online-Sessions zu verhindern wissen wird, usw.) aktiv dabei zu bleiben. Und ob ich es schaffe, überhaupt einen Gedanken zu Ende zu denken bzw. gar zu schreiben, ohne die notwendige “Aktualität” schon verloren zu haben. (So wie ich es nicht mal geschafft habe, mich überhaupt vor Beginn des Kurses anzumelden, befürchte ich, dass die Diskussionen – wenn nicht gar die Trends selbst ;-) – bereits verflogen und vorbei sind, wenn ich überhaupt einen klaren Gedanken dazu gefasst habe…). Aber “Aktualität” sollte eigentlich das Thema eines eigenen Blogposts sein (der schon hätte nach der GML im März entstehen sollen… – genau meine Rede!). In diesem Sinne freue ich mich auf die kommenden Wochen und tue mein Bestes! Ob ich dem Trend auf die Spur komme oder doch hinterherhinke, wird man sehen ;-)


Tagged: Aktualität, opco12, Trend
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Orga-Hinweis zu Blogbeiträgen

Veröffentlicht am von Claudia Bremer

Inzwischen haben sich im Netz eine Menge Beiträge in Blogs zum OPCO12 angesammelt, doch nicht alle landen hier im Kursblog, daher an dieser Stelle von uns auch nochmals der Hinweis (auch da uns viele Mails/Nachfragen zu dem Thema erreichen): Wer mit aktiven Beiträgen am OpenCourse 2012 teilnehmen will, dazu einen Blog betreibt und auch möchte, dass die entsprechenden Beiträge hier auftauchen, müsste uns diese Blogadresse mitteilen, am besten an technik@opencourse2012.de. Die einzelnen Blogbeiträge, die hier im Kursblog auftauchen sollen, müssten dann mit dem Tag oder Schlagwort opco12 versehen werden, unser Blog findet diese dann (und nimmt nur diese mit dem Schlagwort auf, nicht alle, so dass man auch zu anderen Themen in seinem Blog Beiträge verfassen kann, die dann hier nicht auftauchen).

Zu der Frage: Warum muss man uns seinen Blog melden, wenn wir den hier auflisten sollen? – > Da wir nicht einfach jeden Blog aufnehmen wollen, ohne den Betreiber/die Betreiberin zu fragen, ob das ok ist. Aber bitte denken Sie daran: Blogs, die wir nicht genannt bekommen, tauchen hier nicht auf. Wir freuen uns daher über weitere Blognennungen. Grüsse im Namen des Veranstalterteams.

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MOOC

Veröffentlicht am von twi4all
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Live Session: Mit- oder Nebeneinander von Moderatoren- und Teilnehmer-Input?

Veröffentlicht am von Jasmin Hamadeh
Wir sind doch alle ein bisschen “meta”, oder? Dann würd ich gern meine Gedanken zur EinführungsLive-Session teilen. MOOCs und MOOCs mit Livesessions sind ja auch irgendwie ein wichtiger Trend, von dem einige überlegen, wie sie ihn für sich nutzbar machen … Weiterlesen
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opco12: Ein lupenreiner Report?

Veröffentlicht am von Wilke H. Riesenbeck

Mit dem opco12 startete diese Woche ein offener Online-Kurs zu den Zukunftstrends des digitalen Lehrens und Lernens, wie sie vom Horizon Report 2012 prognostiziert werden. Ich selbst habe mir vorgenommen hier die Online Badge eines opco12 Kommentators zu verdienen, mich also mit eigenen Beiträgen an der virtuellen Diskussion zu beteiligen. Doch bevor die eigentlichen Trends unter die Lupe genommen werden, gibt die Einführungswoche Anlass einen kritischen Blick auf den Report selbst zu werfen.

Es ist schon so manche Sau durch das E-Learning Dorf getrieben worden, ohne je wieder gesehen worden zu sein. Trends des digitalen Lernens sind oft schon verschwunden, bevor sie der Praxis überhaupt nahe gekommen sind. Daher wundert es mich schon, dass sich der opco12 voll und ganz den Trendprognosen des Horizon Reports verschrieben hat. Schon allein der waghalsige Prognosezeitraum von sechs Jahren ist Grund genug zur Kritik am Report. Nicht ohne Grund wagt das MMB-Institut mit seinem jährlichen Learning Delphi nur einen dreijährigen Ausblick. Und selbst hier gesteht Lutz Goertz in dem Eröffnungspodium des opco12 ein, dass viele Trends genau so schnell von der Bildfläche verschwinden, wie sie auf ihr erschienen sind. Oder haben Sie jemals ernsthaft mit Podcasts gelernt? Da wundert es auch nicht, dass Dörte Giebel in ihrer Analyse der vergangenen Reporte aufzeigt, dass sich so manche Prognose als Rohrkrepierer entpuppte. Rechne ich nun noch die vielen grundsätzlich Defizite der Trendforschung hinzu, wie sie Sandra Schön und Mark Markus in ihrem L3T-Beitrag beschreiben, frage ich mich ernsthaft, ob ich auf den Inhalt des Horizont Report überhaupt noch etwas geben soll. Ich wünsche mir viel mehr eine Debatte, deren Teilnehmer nicht jedem neuen Buzzword hinterher hecheln, sondern konsequent Neues in Bekanntes einordnen und so das E-Learning auf Basis jahrzehntelanger Forschung und Praxis kontinuierlich weiterentwickeln. In diesem Sinne hoffe ich, dass ein konstruktiver Austausch mit der opco12 Community mein Missfallen am Report wieder wettmachen wird.

Bild: opco12

 


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Mobile Learning – Aufgaben aus 2005 appsolviert?

Veröffentlicht am von Der Alte Fritz

Bei einer Literaturrecherche zu Erwartungen an die Potentiale neuer multimedialer Lernarrangements (Vorbereitung von Experteninterviews für SWOT-Analyse) bin ich auf die Ergebnisse einer Expertenbefragung (n=170) für den deutschsprachigen Raum aus 2005 gestoßen; nota bene – 2007 folgte die iPhone-Markteinführung:

Maciej Kuszpa: The Future of Mobile Learning – A Survey of Expert Expectations about learning on mobile phones

Etwa 70% der Befragten schätzten Mobile Learning als eines der Next Big Things ein.

Als Nachteile wurden in 2005 von den Expertenpersonen u.a. genannt:

…’way too small displays on mobile devices’, that give ‘to[sic!] little space for a good presentation of the learning content‘. The small displays provided only ‘low comfort‘ because too ‘small content and a bad overview‘ are very eyestrain, especially when reading extensive texts. But also the ‘small buttons and keyboard on the mobile devices’ are not very comfortable and offer only ‘limited Input possibilities‘.
(Kuszpa 2005: 3)

Diese funktionalen Erwartungen müssen nach dem seit 2005 folgenden Markteintritt der Smartphones und Tablets als erfüllt gelten.

Sofern das Vorliegen dieser technischen Merkmale einzig gültiger Indikator wäre, könnte das Phänomen Mobile Learning heute wirken, in Penetrierung oder schon durch sein. Ist das nicht der Fall, müssen wir nach  Dimensionen wie

fragen – also warten, was uns die gestaltungsorientierte Mediendidaktik dazu sagen wird.

So weit wie noch nie sind wir also schon mal …


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