Neue Dramaturgien und innovative Werkzeuge der Dokumentation in den darstellenden Künsten
Ziel dieses Seminars ist es, zwei Kernelemente der zeitgenössischen Performance zu untersuchen: die neuen Dramaturgien, die die Betrachtung von Licht und Sound ins Zentrum der Bühnenkomposition stellen; und die theoretischen und praktischen Anforderungen zu diskutieren, die die Erhaltung und Aufzeichnung dieser multimedialen Kunstwerke (Performances, Installationen, immersive digitale Landschaften usw.) ermöglichen. In unserer Forschung setzen wir uns dabei mit den angewandt technischen als auch den theoretischen Dimensionen auseinander und bewegen uns von der Analyse der kreativen Prozesse und Werke zur Entwicklung eines Prototyps der Dokumentation der darstellenden Künste (Filme, Videos, u.a. Formen der Dokumentation). Das Seminar beinhaltet dabei eine theoretische Ebene mit der Analyse individueller Arbeiten und auch eine praktische Workshopkomponente, in welcher die Studierenden die Chance haben, story boards für die Dokumentation auf Basis der gemeinsam diskutierten Inszenierungen zu entwickeln.
Diese Dokumentationsarbeit trägt zur Aufbewahrung und Verbreitung des wachsenden immateriellen Kulturgutes bei. Mit anderen Worten, unsere Arbeit im Seminar entwickelt mithilfe von Technologien innovative Werkzeuge für die Forschungsarbeit in den darstellenden Künsten und fasst dadurch den Rahmen unseres Fachs neu.