Theatre and Performance Post-‘9/11’ (Seminar) – Interkulturelle Transaktionen zwischen europäischem und asiatischem Theater (Seminar) – Devised Theatre (Theorie/Praxis-Projekt)
Als zweiten Gast im Rahmen der neuen Friedrich Hölderlin-Gastprofessur begrüßen wir im Sommersemester Markus Wessendorf von der University of Hawaii at Manoa, USA. Er ist seit 2001 Professor für Theaterwissenschaft an der University of Hawaiʻi at Mānoa in Honolulu. Zuvor lehrte er in Gießen und New York und arbeitete als Übersetzer, Dramaturg und Regisseur. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen: Interkulturelles Theater, Theorien des Performativen, Theater und Performance seit 9/11 und Dramaturgien der Überwachung. Zahlreiche Publikationen, u.a. Die Bühne als Szene des Denkens: Richard Foremans Ontological-Hysteric Theatre (1998), Grenzgänge: Das Theater und die anderen Künste (Mit-Hg. 1998), Das Brecht-Jahrbuch 36: Brecht in/und Asien (Mit-Hg. 2011).
Professor Wessendorf wird im Rahmen seines Aufenthalts in Frankfurt drei Seminare unterrichten, die neben den Studierenden der TFM auch Studierenden der AVL sowie der Hessischen Theaterakademie offen stehen. Seine Antrittsvorlesung wird er am 23. Juni 2015 im Künstlerhaus Mousonturm unter folgendem Titel halten: „Zombies im Theater: Eine dramaturgische Herausforderung“.
Im Rahmen der Gastprofessur von Markus Wessendorf wird darüber hinaus zum Abschluss des Sommersemesters, voraussichtlich am 17./18. Juli, ein zweitägiges Symposium unter dem Titel „Dramaturgien der Überwachung: Edward Snowden und die NSA“ stattfinden, in dem auch die studentischen Teilnehmer*innen der beiden Lehrveranstaltungen von Prof. Wessendorf die Möglichkeit haben, ihre Seminararbeiten und Theaterprojekte zu präsentieren.