Annalisa Piccirillo (Wintersemester 2016/17)

Mediterranean Corpo-graphies (Antrittsvorlesung)The Mediterranean Performance Zone (Seminar)Gesturing Presence (Workshop/Masterclass)

Als fünften Gast im Rahmen der Friedrich Hölderlin-Gastprofessur begrüßen wir im Wintersemester 2016/17 die italienische Performance- und Tanzwissenschaftlerin Dr. Annalisa Piccirillo von der Universität Neapel. Ihre Forschungen widmen sich feministischen Kunstpraktiken im mediterranen Raum, den Themen Interkulturalität und Gender sowie Fragen von Körpergedächtnis und -Archiv. Darüber hinaus arbeitet sie als freie Kuratorin mittels der digitalen Plattform M.A.M The Matriarchive of the Mediterranean. Graphics and Matters: www.matriarchiviomediterraneo.org.

Annalisa Piccirillo wird im Rahmen ihres Aufenthalts an der Goethe-Universität Frankfurt das Seminar „The Mediterranean Performance Zone” unterrichten. Ihre Antrittsvorlesung hält sie am 6. Dezember 2016 um 18 Uhr unter dem Titel „Mediterranean Corpo-graphies. Politics of Borders and Poetics of Touch“. Hinweisen möchten wir bereits jetzt auf den von ihr geleiteten Workshop zum Thema „Body Archives/Archives of The Body“, den sie gemeinsam mit der Künstlerin Isabel Rocamora am 25. November 2016 durchführen wird. Nähere Informationen finden Sie in der Kategorie «Veranstaltungen». Wir freuen uns auf ein ereignisreiches Wintersemester und einen regen Austausch mit Annalise Piccirillo und Ihnen.

Khalid Amine (Wintersemester 2017/18)

Theatre and Identity Politics (Masterclass)Al-halqa Theatre and Social Change (Seminar)Alternative Dramaturgies in Post Arab Spring Countries (Seminar)Shakespeare and the Arab World (Seminar)

Als sechsten Gast im Rahmen der Friedrich Hölderlin-Gastprofessur begrüßen wir im Wintersemester 2017 den marokkanischesn Theaterwissenschaftler Prof. Dr. Khalid Amine. Er ist Professor für Performance Studies an der Abdelmalek Essaadi University in Tétouan, Marokko, sowie Gründungspräsident des internationalen Zentrums für Performance Studies (ICPS) in Tanger. 2007 gewann er den Helsinki-Preis der IFTR. Von 2008-10 war er Research Fellow an der FU Berlin.

Khalid Amine wird im Rahmen seines Aufenthalts in Frankfurt drei Seminare unterrichten, die neben den Studierenden der TFM auch Studierenden der AVL sowie der Hessischen Theaterakademie offen stehen.

Am 13. November laden wir zur Begegnung mit dem 1. Friedrich Hölderlin-Gastprofessor für Allgemeine und Vergleichende Dramaturgie, Prof. Freddie Rokem (Tel Aviv / Chicago) ein, um mit ihm sein jetzt in deutscher Sprache erschienenes Buch «TheaterDenken. Begegnungen und Konstellationen zwischen Philosophen und Theatermachern» (Berlin, Neofelis 2017) sowie die aus einer gemeinsamen Master Class hervorgegangene Zeitschriftenausgabe «Kafka und Theater» der Online-Zeitschrift «Thewis» vorzustellen. IG Farben-Gebäude, Raum 1.411, 18:00 Uhr. Veranstaltung in englischer und deutscher Sprache. Zudem findet in Zusammenarbeit mit dem Hölderlin-Gastprofessor sowie mit den kooperierenden Partner-Instituten des neuen internationalen Studiengangs Comparative Dramaturgy and Performance Research am 9. und 10. Februar 2018 eine Master Class sowie mehrere Diskussionsrunden zum Thema «Theatre and Identity Politics» statt.

Tore Vagn Lid (Sommersemester 2018)

Dramaturgien des Ausnahmezustands (Seminar+Szenisches Projekt)Implosion der Institution Stadttheater? (Masterclass)

Als siebten Gast im Rahmen der Friedrich Hölderlin-Gastprofessur begrüßen wir im Sommersemester 2018 den norwegischen Regisseur und Theaterforscher Prof. Dr. Tore Vagn Lid.

Er hält als Antrittsveranstaltung sein visuelles Hörstück „Almenrausch“, dem eine langjährige Recherche über den kommunistischen Widerstand gegen die deutsche Besatzung in Norwegen, dessen gewaltsame Niederschlagung und späteres Totschweigen zugrunde liegt.

Tore Vagn Lid wird im Rahmen seines Aufenthalts in Frankfurt drei Seminare unterrichten, die neben den Studierenden der TFM auch Studierenden der AVL sowie der Hessischen Theaterakademie offen stehen.

Kelina Gotman (Sommersemester 2019)

Choreographie als Denken von Freizügigkeit (Antrittsvorlesung)Tanzende Massen (Diskussion)Körper, Massen, Kollektive (Seminar)Körper/Geist-Dualismus (Seminar)Performance Theorie (Seminar)

Als achten Gast im Rahmen der Friedrich Hölderlin-Gastprofessur begrüßen wir im Sommersemester 2019 Prof. Dr. Kélina Gotman vom King’s College London am Institut für Theater-, Film-, und Medienwissenschaft. 

Prof. Dr. Gotman ist Senior Lecturer in Theatre and Performance Studies am King’s College London. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Geschichte und Theorie von Bewegung und Tanz, vor allem auch im Austausch mit Gesundheits- und Naturwissenschaften. Zu ihren zahlreichen Publikationen zählen u.a.: Choreomania: Dance and Disorder (Oxford University Press, 2018), Essays on Theatre and Change: Towards a Poetics Of (2018), Theatre, Performance, Foucault! (Mhg., 2019). 

Als Antrittsvorlesung hält Prof. Dr. Gotman einen Vortrag zum Thema „Choreographie als Denken von Freizügigkeit. Eine kritische Genealogie“ und dabei den bewegten Körper am Schnittpunkt zwischen Kunst und Politik untersuchen. Die Antrittsvorlesung findet in englischer Sprache statt.  Alle sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei. 

Am Freitag, den 14. Juni 2019 von 18:30 – 20:30 Uhr, organisiert Prof. Dr. Gotman außerdem eine internationale Diskussionsrunde unter dem Titel Tanzende Massen: Wahn, Ekstase, Kollektivität (mit Choreograph*innen, Performance Künstler*innen, und Regisseur*innen aus ganz Europa, die im Rahmen des F°LABFestivals for Performing Arts stattfinden wird. 

Prof. Dr. Gotman wird im Rahmen ihres Aufenthalts in Frankfurt drei Seminare unterrichten, die neben den Studierenden der TFM auch Studierenden der AVL sowie der Hessischen Theaterakademie offen stehen: Performance Theorie (Seminar), Körper/Geist-Dualismus (Seminar), Körper, Massen, Kollektive (Seminar).

Enrico Pitozzi (Wintersemester 2019/20)

Sound Knowledge (Masterclass)Am Rande des Sichtbaren (Seminar)Formen der Präsenz (Seminar)Neue Dramaturgien (Seminar)

Als zehnten Gast im Rahmen der Friedrich Hölderlin- Gastprofessur begrüßen wir im Wintersemester 2019/20 Prof. Dr. Enrico Pitozzi von der Universitá di Bologna am Institut für Theater-, Film-, und Medienwissenschaft.

Prof. Dr. Pitozzi hat an verschiedenen Universitäten in Venedig, Padua, Montréal, Valencia, Paris und Porto Alegre gelehrt. Er ist Senior Researcher im ERC Starting Grant Projekt INCOMMON. In praise of community. Shared creativity in arts and politics in Italy (1959-1979) unter der Leitung von Annalisa Sacchi. Er ist außerdem Mitglied des „MeLa“-Wissenschaftkollegs an der IUAV Universität von Venedig und kollaboriert mit „Sensory Studies“ an der Concordia University (Kanada) und dem Projekt „Poéticas Tecnològicas“ unter der Leitung von Ivani Santana an der Universidade Federal de Bahia (Brasilien). Zu seinen Publikationen zählen:  Co-Autor mit A. Sacchi, Itinera. Trajectoires de la forme Tragedia Endogonidia, Arles, Actes Sud, 2008; On presence, in « Culture Teatrali », n. 21, 2012; The choreographic composition of Cindy Van Acker, Macerata, Quodlibet, 2015; Bodysoundscape. Perception, movement and audiovisual developments in contemporary dance,in Yael Kaduri The Oxford Handbook of Sound and Image in Western Art, Oxford University Press, 2016; Akousma. The figure and the voice in a theatre by Ermanna Montanari, Macerata, Quodlibet, 2017; Teatri del suono, in « Culture Teatrali », n. 27, 2018; Co-Autor mit I. Choinière and A. Davidson, Through the Prism of the Senses. Mediation and New Realities of the Body in Contemporary Performance. Technology, Cognition and Emergent Research-Creation Methodologies, Bristol, Intellect Books ( Januar 2020).

Vom 13. -15. Februar 2020 organisierte Prof. Dr. Pitozzi in Zusammenarbeit mit Dr. Ramona Mosse, Sophie Osburg und Prof. Dr. Nikolaus Müller-Schöll im Anschluß an seine Seminare die Masterclass Sound Knowledge: Exploring the Dramaturgies, Philosophies and Politics of Listening.

Am 21. Januar 2020 fand die Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Pitozzi zum Thema “On the Edge of the Visible: Theatre and the Dramaturgy of Sound” auf dem Campus Westend (IG-Farbenhaus 1.411) statt, die sich mit dem theatralen Hören und alternativen Wahrnehmungsvorgängen auseinandersetzte.