Archiv der Kategorie: alle Beiträge
„Paradox und ein wenig überzogen könnte man sogar formulieren: Die Kunstgeschichte ist in dem Moment aufgeblüht, als sie ihre Reproduktionsmedien entdeckte – in einem ersten Schub mit der Druckgraphik seit dem 16., dann verstärkt mit der Erfindung der Photographie seit … Weiterlesen
Ein Fake-Museum in einem Fake-Schloss!
Das ist doch mal eine interessante Idee für das #Humboldtforum von Benedicte Savoy heute in der SZ. https://t.co/rEBwk64Nkp (kostet Geld) pic.twitter.com/e4maWOpcPJ — Charlotte Jahnz (@CJahnz) 21. Juli 2017
nefertiti hack – reclaim nefertiti!
In den letzten Monaten brachte die Aktion des Künstlerduos Nora Al-Badri und Jan Nikolai Nelles einen neuen provokanten Impuls in die Kunstraubdebatte um die Nofretete im Neuen Museum in Berlin und zeigte dabei, dass die vielerorts beschworene „Macht der Bilder“ … Weiterlesen
Zur Reproduktion raumgreifender Installationskunst
Im Hinblick auf neue digitale künstlerische Entwicklungen (wie beispielsweise den Neuen Materialismus) und der damit verbundenen immer stärkeren Hybridisierung von Original und Reproduktion mag für das Fach der Kunstgeschichte ein medientheoretischer Ansatz zunehmend sinnvoller werden. Arbeiten im Medium der Installationskunst … Weiterlesen
Städel Onlinekurs
Im weitesten Sinne im Zusammenhang mit unserem Kurs sei darauf hingewiesen, dass das Städel Museum vor einer Woche seinen Onlinekurs veröffentlich hat. Der Kurs richtet sich sowohl an Kunstinteressierte als auch von Neulinge, die sich zum ersten Mal mit Kunst … Weiterlesen
Das innere Bildarchiv
Es gibt ikonische Bilder, die jeder sich sofort in sein Gedächtnis rufen kann. Die brennenden Zwillingstürme. Die Mona Lisa. Das tote Flüchtlingskind am Strand. Die Weltkarte. Diese Liste ließe sich in viele Richtungen fortführen. Wir glauben diesen Bildern, weil sie … Weiterlesen
Eine etwas andere Digitalstrategie – das Museum of Old and New Art in Tasmanien
Im Rahmen der Beschäftigung mit digitalen wie digitalisierten Kunstsammlungen wurde in der Seminarstunde vom 3.12. 2015 eine Auswahl von Online-Präsenzen vorgestellt (vgl. Beitrag vom 21.12.2015 ). Dabei fiel der Auftritt des jungen Privatmuseums MONA (Museum of Old and New Art) in … Weiterlesen
Gedanken zur Dichotomie zwischen Original und Reproduktion
Die Dichotomie zwischen Original und Reproduktion wurde im Laufe dieses Seminars häufig diskutiert. Oftmals schien hierbei der Begriff des Originals eng mit dem Begriff der Aura verbunden, während die Reproduktion als Hilfsmittel zur Betrachtung des Originals galt. Original und Reproduktion … Weiterlesen
Hinweis auf „Kunst aus dem Off“
In der im Januar 2016 erschienenen Ausgabe des Kunstmagazins „art“ beschreibt der Artikel „Kunst aus dem Off“ die Wiederherstellung eines gestohlenen Bildes von Caravaggio. „Christi Geburt mit dem Heiligen Laurentius und Franziskus“ von 1609 ist seit mehr als 40 Jahren … Weiterlesen
Hashtag #reprometh: Reflexionen über ein Lehrprojekt am kunsthistorischen Institut der Goethe-Universität Frankfurt
Bisher wurde auf diesem Blog „Reproduktion & Methode“ viel über den Einfluss der Verwendung von Abbildern und Reproduktionen in der kunsthistorischen Forschung reflektiert. Zu Beginn des Wintersemesters 2015/16 ging das Seminar-Experiment „Reproduktion und Methode, eine Medienarchäologie der Abbildung in der … Weiterlesen
Erinnern mit Aby Warburg – Der Bildatlas Mnemosyne
In die Reihe der bedeutendsten Kunsthistoriker_innen des vergangenen Jahrhunderts kann sich Aby Warburg (1866-1929) bedingungslos einreihen. Seine Einflussnahme auf die Disziplin der Kunstgeschichte als Kulturtheorie und seine angestrebte Theorie der Funktion des Bildgedächtnisses bedingen seine bis heute aktuelle Bedeutung für … Weiterlesen
„Die schwarzen Jahre.“ Reproduktionen im Museum
In der Ausstellung „Neue Galerie: Die schwarzen Jahre. Geschichten einer Sammlung. 1933-1945“ im Hamburger Bahnhof in Berlin werden Reproduktionen zu unterschiedlichen Zwecken eingesetzt. Die Ausstellung zeigt Werke, die während der Zeit des Nationalsozialismus entstanden sind, in die Sammlung der Nationalgalerie … Weiterlesen
Seminarausflug nach LA
Das Getty Research Institute in Los Angeles – vielleicht als das Äquivalent zu Foto Marburg in den USA zu bezeichnen – veranstaltet ein interessantes Symposium. Unsere Seminarthemen werden thematisiert: die Neutralität der Reproduktionsmedien für die kunstwissenschaftliche Forschung wird in Frage … Weiterlesen
Wenn der Firnis die Sicht vernebelt
Der Firnis, als finale Schicht im Aufbau eines Gemäldes legt schützend und stärkend seinen transluziden Umhang über die Farbe. Ob sich Künstler für den matten oder glänzenden letzten „Schliff“ an ihrem Werk entschieden, eine Potenzierung der farblichen und räumlichen Tiefenwirkung … Weiterlesen
Die Fotografie in der Galerie
Welche Funktionen erfüllt die Fotografie im Galeriebetrieb? Kunst In unserer Galerie (Bärbel Grässlin) gibt es künstlerische Fotografien etwa von Günther Förg, Jean-Marc Bustamente oder Heiner Blum. Sie existieren meist als gerahmte Originale in kleinen Auflagen. Archiv Von jeder künstlerischen Arbeit, … Weiterlesen
Heiner Blum – Zweite Welt
29.01 — 05.03., 2016 In der Galerie Bärbel Grässlin ist aktuell die Ausstellung Zweite Welt von Heiner Blum zu sehen. Sie besteht aus einer Reihe von Filmstills, aus Dokumentar- und Unterhaltungsfilmen, die eine enzyklopädisch anmutende Einsicht in das facettenreiche menschliche … Weiterlesen
Projektion ins Dunkel
Dass das Kunstobjekt von dem der Unterricht handelt nicht im Saal ist, stellt vorerst ein Problem für seine Unterrichtbarkeit dar. Grimm benötigt Ersatzmaterial, das die Stelle des Kunstobjekts vertritt und zu dessen Zweck der Unterricht modifiziert wird. Mit der Ausnahme … Weiterlesen
Ein Kunstmuseum für Reproduktionen
Im Otsuka Museum of Art kann man auf 5 Stockwerken mehr als 1000 Reproduktionen weltbekannter Kunstwerke betrachten, in originalgetreuer Farbe und Größe, jedoch kein einziges Original. Die Auswahl der Werke, die einen Überblick über ca. 2000 Jahre westlicher Kunstgeschichte bieten, … Weiterlesen
Der Einsatz von Fotosammlungen und Lichtprojektion in kunsthistorischen Vorlesungen
Zunächst experimentierte der Karlsruher Professor Bruno Meyer mit der Lichtbildprojektion. Bereits 1873 stellte er auf einem kunstwissenschaftlichen Kongress in Wien die „neue Art der Vermittlung“ vor. Meyers Hauptinteresse lag auf der Beschreibung der technischen Möglichkeiten des Skioptikons zur Verbesserung der … Weiterlesen
Wissenschaft über Besinnung über Wissenschaft
Nach einer geläufigen Vorstellung bezeichnen wir den Bereich, worin sich die geistige und schöpferische Tätigkeit des Menschen abspielt, mit dem Namen „Kultur“. Zu ihr rechnet auch die Wissenschaft, deren Pflege und Organisation. Die Wissenschaft ist so unter die Werte eingereiht, … Weiterlesen
digitalisierte Sammlungen – eine Auswahl
Unterschiedliche Beweggründe und Ansprüche treffen aufeinander, wenn man sich auf die Online Suche nach einer digitalen Reproduktion eines Kunstwerkes oder Artefakts macht. Möchte man sich nochmals das Werk, das einem beim letzten Museumsbesuch beeindruckte vor Augen führen und eventuell mehr … Weiterlesen
Am Limit: über die physischen Grenzen des Städel Museums und seine Digitalisierung
Wohl kaum ein anderes deutsches Museum erlebt im Moment eine ähnliche Transformation wie das Städel Museum in Frankfurt. Nicht nur seine Entwicklung hin zu einem Museumsbetrieb nach amerikanischem Vorbild, sondern auch die digitale Erweiterung wälzen die Institution momentan um. Anna … Weiterlesen
Freitagabend
Von Originalen lassen sich vor allem Komische locken. Meine Lisa sieht heute traurig aus, sie hat nun so komische Locken. Das Laue wedelt sie auf wie den Baum am Ufer,1 wo sie weint. Sie browst mich wie bestellt per App … Weiterlesen
Adolf Behnes „Das reproduktive Zeitalter“ – Gestern und Heute
Wo Hermann Grimm (1828-1901) die in ein Lichtbild übersetzte Materialität eines Artefakts für seine Lehre und Kanonisierung der Großen Meister der Kunstgeschichte begrüßt, können wir mit Adolf Behnes (1885-1941) Beitrag »Das reproduktive Zeitalter« von 1917 eine kritische Stimme im Kontext … Weiterlesen
Digitalisierung als Transmedialisierung
Im Blog des Staatsarchivs Basel-Stadt berichtete Elias Kreyenbühl am 7.Dezember von einer aktuellen Digitalisierungskampagne des Archivs. Im Zuge des Projektes „Sicherung & Nutzbarmachung“ werden derzeit alte Glasplatten-Negative mit technisch hochwertigen Verfahren digitalisiert. Dabei erweisen sich insbesondere die dunklen Flächen des … Weiterlesen
Die Aura bleibt! Die digitale Erweiterung des Frankfurter Städels
Vorbereitend auf das kommende Thema „Digitales Flanieren im Frankfurter Städel“ soll das Interview, dass das ART-Magazin im März 2015 mit Max Hollein, Direktor des Museums, veröffentlichte, das digitale Konzept des Städels in kurzer, aber sehr prägnanter Weise zusammenfassen. Hollein hebt … Weiterlesen
Kommentar zu Wolfgang Ullrichs Vortrag „Das Kunstmuseum der Zukunft – eine Kreativitätsagentur?“
Am 27. November 2015 fand das Symposium „Grenzen des Wachstums – Die Zukunft des Kunstmuseums“ statt. Dort hielt Wolfgang Ullrich einen Vortrag mit dem Titel „Das Kunstmuseum der Zukunft – eine Kreativitätsagentur?“. Er spricht von einem Paradigmenwechsel im Bereich des … Weiterlesen
3-D Digtalisate aus bayerischen Kulturinstitutionen – zum ausprobieren!
„Bayerische Kulturinstitutionen präsentieren herausragende Objekte ihrer Sammlungen als 3D-Digitalisate. Skulpturen, Plastiken, historische Globen und Kunstgegenstände lassen sich hin und her wenden, drehen und in alle Richtungen bewegen.“ So viel Bewegung hat nicht mal der Barock in die Skulptur gebracht…. Einfach … Weiterlesen
Paradigmenwechsel im Museum – Fotografievorlage oder Plattform?
Was bringt der Paradigmenwechsel im Museum, den Wolfgang Ullrich vor einigen Wochen im Deutschlandfunk beschrieb? „Statt sich in die Betrachtung eines Werkes zu versenken“, schreibt er „wird es als Anregung begriffen, das eigene soziale Netzwerk zu pflegen, vielleicht auch als … Weiterlesen
Museumsfotografie im Internet – Der Streit um die Nutzungsrechte
Welcher rechtliche Streit durch digitale Medienarchive von Online-Enzyklopädien und der gemeinfreien Verwendung von Abbildungen von Kunstwerken im Internet ausgelöst werden kann, zeigt der aktuelle Streit zwischen dem Mannheimer Kunstmuseum und Wikipedia. Die Reiss-Engelhorn-Museen verklagen Wikimedia Deutschland für die Nutzung eines … Weiterlesen
Van Gogh Alive – the Experience
Die Ausstellung „Van Gogh Alive – the experience“ wurde in der ersten Sitzung angesprochen, somit kann dieser Beitrag als Rückbezug gesehen werden, wobei er hoffentlich auch zur aktuellen Diskussion beiträgt. Die Wanderausstellung „Van Gogh Alive – the experience“ zeigt mithilfe … Weiterlesen
Das Bild als Datensatz: Ein Kommentar zu neuen Methoden der quantitativen Bildanalyse
Ein Bild als Objekt zu definieren ist seit den Diskussionen über moderne Malerei in der Kunstgeschichte kein Novum mehr. Folgt man den Ausführungen Lew Manovichs, einem der derzeit angesagtesten Medienwissenschaftler (und Kunsthistoriker), soll dem Wort „Objekt“ in der Kunstgeschichte eine … Weiterlesen
Social Media Abend im Städel am 21.11.2015
Das Städel gibt am 21.11.2015 ab 18 Uhr Einblick hinter die Kulissen. Anläßlich des 200-jährigen Jubiläums sind alle Instagramer, Twitterer und Blogger eingeladen, in einen Dialog zu treten. Es werden z. Bsp. Informationsveranstaltungen zum Digitalisierungsprojekt der Graphischen Sammlung und zur … Weiterlesen
Vorbereitend zum Vortrag von Dr. Chantal Eschenfelder: Hinweis auf einen Vortrag – „Wie sieht das Museum der Zukunft aus?“
Vorbereitend zu dem Vortrag von Frau Dr. Chantal Eschenfelder am 10.12.15 bei dem es um die Digitalisierung des Frankfurter Städel Museums geht, hier einen Hinweis auf einen Vortrag mit Diskussion unter dem Titel „Wie sieht das Museum der Zukunft aus?“. … Weiterlesen
Die Erfindung von Google Image Search
Das heute wohl am häufigsten genutzte Medium, um sich die Reproduktion einer Abbildung anzuschauen, ist die Suchfunktion von Google. Auslöser für die Erfindung dieser Vorrichtung war nichts weniger Wichtiges als das Versace Kleid von Jennifer Lopez, welches sie im Jahr 2000 … Weiterlesen
Tagungshinweis
Tagungshinweis: „Wiederholungstäter – die Selbstwiederholung als künstlerische Praxis in der Moderne“ Vom 21.-23. April 2016 richtet die Friedrich-Schiller-Universität Jena, Lehrstuhl für Kunstgeschichte, das Symposium in Kooperation mit der Staatsgalerie Stuttgart aus. Im Vordergrund soll dabei die Praxis des eigenen Wiederaufgreifens … Weiterlesen
Gastvortrag ‘Mediale Konstellationen: Museum, Photographie und Reproduktion’
Dr. Ulfert Tschirner, Kurator der kulturhistorischen Sammlungen für die Museumsstiftung Lüneburg Nachdem uns die letzte Woche im Seminar Ansätze aus der Medientheorie beschäftigten und vor allem die Frage aufkam, ob diese für die Kunstgeschichte bzw. -wissenschaft fruchtbar gemacht werden kann, … Weiterlesen
Die Kunstgeschichte – ein Grabungsfeld für die Medienarchäologie?
In der rechten Hand den Laserpointer, die linke an der Tastatur – die digitale Bildprojektion ist aus der Arbeitsweise einer Kunsthistorikerin heute nicht mehr weg zu denken. Dabei gerät ein alter Begleiter, der Diaprojektor, der ihr noch bis um das … Weiterlesen
In Regalen
Damals wurde dem Erklären der Wissenschaft mit Logos als Aufmerksamkeit für die physische Welt gefrönt. Früher wie heute: Dass Wissenschaft sich zum behandelten Phänomen intensional verhält ist problematisch, wenn ihr Vorhaben doch darin besteht, eine Adäquatheit zum Gegenstand zu gewinnen. … Weiterlesen
Stellenwert des Originals
In dem Gespräch mit Jana Mangold, die wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Theater und Medienwissenschaften ist, wurde ein Punkt angesprochen, der zum Nachdenken anregt. Sie sagte, dass in den Medienwissenschaften keine Fälschungen oder Kopien existieren sondern, dass alle Werke Originale … Weiterlesen
Bilderwerk
„Mir scheint es nicht rathsam, durch eine Vermehrung von über 100 Illustrationen das Buch zu sehr zu einem Bilderwerk zu machen, besonders wenn dieselben durch zinkographische Reproduktion vielleicht zu sehr von den bisherigen Bildern abstechen oder aus andern bekannten Werken … Weiterlesen
„Wer die meisten Bilder hat, gewinnt.“
Wer die meisten Bilder hat, gewinnt. Erwin Panofsky (angeblich) Oft zitiert, nie belegt: Der markige Satz gilt als ein Ausspruch Erwin Panofskys und wird zumeist als eine methodologische Positionsbestimmung im wissenschaftlichen Überzeugungskampf gesehen – Kunstgeschichte im innerbetrieblichen paragone, sozusagen. Aber … Weiterlesen
„Im digitalen Zeitalter gibt es keine Kopien mehr, es gibt nur noch Originale…“
#divis2015 Im digitalen Zeitalter gibt es keine Kopien mehr, es gibt nur noch Originale – das Kunstwerk ist hierbei die Idee (Michael Resch) — ZKM Karlsruhe (@zkmkarlsruhe) October 20, 2015
tödlicher Diaprojektor
In den ersten 30 Filmen der „Inspector Barnaby“-Reihe gab es mehr als 100 verdächtige Todesfälle – einschließlich 68 Morde, sechs Selbstmorde, fünf natürliche Todesfälle und acht Unfälle. – Unter den bizarren Mordinstrumenten sind ein Kerzenleuchter, ein gedoptes Pferd, flüssiges Nikotin, … Weiterlesen